Palmers

Palmers — die exklusivere Methode sich unter den Klamotten wohl zu fühlen.
Ich erinnere mich früher, noch als 10 jährige, hatten wir né Palmersfiliale direkt vor der Tür. Damals schenkte man noch Palmers-​Geschenkmünzen (die grünen, mit dem Schillingaufdruck). Mein Mutter bekam diese immer wieder, also zerrte sie mich immer wieder dort hin und sie wurde immer fündig.
10 Jahre später, als ich 20 war, zerrte mich meine Cousine hin. Anlass: sie brauchte schöné Unterwäsche für ihre Hochzeit. Meine Filiale hatte in der Zwischenzeit zu gemacht, ist jetzt ein Anker, davon hab ich viel mehr ;-). Also gingen wir in den 1. Bezirk.
Und da kam die Ernüchterung. Palmers ist doch eher etwas für Mamas. Es gab allen ernstes keinen einzigen Push-​up BH zu kaufen. Sonst war auch alles überteuert, dafür dass es eher Muttis Wäsche gleicht.
Also: Für Ältere genau das Richtige, für Jüngere gibt es dann doch andere Geschäfte.

Die Wäsche gefällt mir, die Werbeplakate sowieso!
Von mir aus lässt sich über Palmers nichts Schlechtes sagen.
Die Palmers Münzen als Geschenk sind zwar wenig originell, lösen dafür überreicht aber ordentlich Freude aus, viellicht liegt es an den fortgeschrittenen Preisen der Palmerswäsche und daher verzeiht damit beschenkte Frau auch mal solche Einfältigkeit.
Apropos Palmersplakate, sehe wenige bis überhaupt keine mehr in letzter Zeit. Woran liegts. Haben Schwarzer und Co. es wirklich geschafft,
fände ich aber schade, nun wäre Gelegenheit frische zu kleben, denn die Schwarzer gibt sich momentan dem Kachelmannprozess und sich selbst der Lächerlichkeitsmachung hin.