Rabenhof Theater

Der wunderbare Rabenhof ist eines der coolsten Theater Wiens. Das Programm vereint Lesungen (u.a. die Helden Heinz Strunk, Sven Regener, TC Boyle), skurriles Theater («Hafen Wien»), Musik (Protestsongcontest) und natürlich Kabarett (Staatskünstler, Stermann & Grissemann). Also nur das Beste vom Besten wie man sieht. Das großartig kuratierte Programm ist aber nicht der einzige Grund für glatte 5 Sterne.
Auch die Location an sich ist gemütlich und lädt vor und nach dem Vorstellungen zum Verweilen ein. Insbesondere im Sommer eignet sich der lauschige Vorplatz perfekt für ein Gläschen und einen Plausch. Das Personal ist durchwegs freundlich. Die Sitze im Saal könnten ein bisschen bequemer sein, sind aber ok. Die Preise sind sehr fair — insbesondere als StudentIn kann man hier günstig Unterhaltung auf hohem Niveau genießen.

Der Grund für meinen aktuellen Wien-​Besuch war ein Auftritt von Gregor Seberg im Rabenhof-​Theater, als Rock Rockenschaub. Bin ich also am Freitagabend losgezogen, und es hat sich mal wieder gelohnt. Leider war ich an dem Abend irgendwie nicht so supergut drauf, so daß ich nicht wirklich viel davon hatte, aber da kann ja das Theater nichts dafür. Im Gegenteil, ich war sehr froh, daß es dort eine funktionierende Klimaanlage bzw. einen Abzug gibt, die Jungs auf der Bühne haben einen Tschik nach dem anderen geraucht und ich saß in der ersten Reihe. Woanders wäre ich nach einer halben Stunde ohnmächtig aus dem Sessel gekippt, hier jedoch hat man kaum etwas gerochen. Genial.
Das Rabenhof-​Theater ist auch sonst eine lobenswerte Institution. Nicht nur ist das Programm stets sehenswert (dies war meine dritte Vorstellung dort, einmal hab ich ein Kinderstück gesehen, das war so RICHTIG gut, dann die Science Busters und nun eben diese Kriminalsatire mit Gregor Seberg), man kann auch von Deutschland aus problemlos Karten bestellen, sogar mit der Ö1-​Ermäßigung, indem man per Mail bestellt und den Scan der Karte mitschickt.
Man muß auch nicht vor der Vorstellung ewig rumsitzen und konsumieren wie das in so manchen Münchner Theatern leider Usus ist, man kommt einfach, holt die Karte und setzt sich rein, fertig. Natürlich kann man vorher auch etwas essen und trinken wenn man das möchte, aber es steht einem frei, man muß nicht. So soll es doch sein. Vor den jeweiligen Eingängen stehen gemütliche Sitzmöbel, da wird einem die Wartezeit bis zur Vorstellung nicht lang.
Die Garderobe kostet 90 ct wobei das Zehnerl wohl als Trinkgeld für die Garderobieren gedacht ist, es wurden jedenfalls keine Anstalten gemacht, auf einen Euro herauszugeben.
Nicht, daß ich das Zehnerl genommen hätte …
Wie bereits von meinen VorrednerInnen erwähnt, muß man schon auf Draht sein bei der Kartenbestellung, der Saal ist zwar nicht grad winzig, aber dennoch sind die meisten Vorstellungen sehr rasch ausverkauft, und wenn man gerne vorne sitzen möchte dann ist doppelte Eile angesagt.
Was aber kein Problem ist, man kann sich stets online über das kommende Programm informieren und dort auch gleich die Karte buchen, siehe oben.
Mir gefällt es dort sehr gut und ich war sicher nicht zum letzten Mal dort.

Das Theater ist günstig — für die gewonnenen Karten hätten wir normalerweise 26 € pro Person gezahlt — und in Wien wohl auch relativ bekannt, weil hier immer wieder auch bekannte Künstler auftreten.
Der Vorraum versetzt einen tatsächlich in die 20er Jahre, wobei ich sagen muss, der Saal an sich hat nicht wirklich Atmosphäre. Die Stühle sind eher unbequem, irgendwie habe ich mich ein bisschen wie im Hörsaal an der Uni gefühlt. Dafür war das dargebotene Programm echt klasse und da wir die Kabinett-​Sitze (ganz oben an der Treppe ohne einen vor uns) hatten, war das mit der Beinfreiheit für uns auch nicht so dramatisch.
Die Toiletten waren in Ordnung. Auch die Preise für Getränke (2,80 € für ein 0,3l Bier) sind für eine Veranstaltung auch ganz OK.
Für mich ist ein Besuch im Rabenhoftheater klar empfehlenswert, nicht weil das Theater besonders viel Atmosphäre hat, sondern vor allem, weil dort tolle Stücke gespielt werden, die einen unterhalten. Es ist irgendwie wie ein altes Kino, was nicht nur die neuen Hollywood-​Schinken spielt. Da ists auch egal, wie bequem die Sitze sind, man geht da hin, weil das Programm toll ist. Ich werde sicherlich demnächst mir nochmal Karten für ein anderes Stück besorgen…

Das Rabenhoftheater ist eine Institution des 3 Bezirks und passt gut zum gleichnamigen Gemeindebau Rabenhof, indem es eingebettet ist. Bei jedem Besuch gefält es mir noch ein bisschen besser.
Wo der Rabenhof früher eher noch auf Theater konzentriert war, entwickelt sich es immer mehr zu einem Kabarettstandort, was mir auch sehr gut gefällt. Wobei nicht nur namhafte Kabarettisten sehr mit dem Rabenhof verbunden sind, sondern auch politisches Kabarett mit Politiker Puppen wie zb aktuell bei Bye Bye Österreich gezeigt wird, was auch einzigartig in Wien ist. Auch wird der Rabenhof ab und zu für Tv Aufzeichnungen zB von den Science Busters genutzt.
Wie in anderen Beiträgen bereits erwähnt finde ich auch das Raumklima sehr angenehm und die Raum– und Sitzeinteilung gut, da man leicht seinen Sitzplatz findet und von jedem Platz oft gut ist. Die Veranstaltungen vor allem kabarettmäßig sind oft sehr beliebt und bald ausverkauft und auch bei den meisten Veranstaltungen war es bis auf den letzen Sitz voll.
Auch positiv zu erwähnen sind die Pausenräume mit Sitzmöglichkeiten und beim Buffet bekommt man unter snderem Würstel für den kleinen Hunger. Auch vor dem Rabenhof gibt es für die Raucher Stehtische für vor Beginn der Veranstaltung und die Pausen.
Natürlich ist auch die Lage gut, nur 1,2 Fußminuten von der U3 Station Kardinal-​Nagl Platz entfernt.
Wer sich vor allem für politisches und anspruchsvolleres Kabarett interessiert ist im Rabenhoftheater sicher gut aufgehoben.

Das Theater im Gemeindebau. Schlendert man so dahin, glaubt man nicht, direkt am Karidinal Nagl Platz etwas anderes zu finden als Wohnbauten. Und dennoch ist der große Eingang absolut nicht zu übersehen. Was sich dahinter verbirgt, kann sich ebenfalls sehen lassen. Der Eingangsbereich ist klein gehalten, aber treppabwärts gelangt man schnell in einen gemütlichen Vorraum. Bequeme Sitzmöglichkeiten und indirekte Beleuchtung verbreiten ein angenehm gemütliches Flair. Hier trifft man gern vor Beginn der Aufführung zusammen und lässt sich auf ein Glas Wein oder einen kleinen Snack überreden. So wird schon die Wartezeit zu einem kleinen Vergnügen.
Schneller als man glaubt, bittet das freundliche Personal dann auch schon in den Saal. Ein entgegenkommender Luftzug beruhigte auch dahingehend, dass die klimatischen Verhältnisse in dem Raum akzeptabel sind. Allzuoft habe ich es in kleinen Theatern schon erlebt, dass man sich vor stickiger Luft kaum auf die Vorstellung konzentrieren konnte. Was im Rabenhof aber absolut kein Problem war. Trotz fast ausverkaufter Vorstellung hielt man es gut im Raum aus. Die Sichtverhältnisse sind dank der aufsteigenden Reihen auch von überall tadellos und auch an der Akkustik gibt es nix auszusetzen.
Das Repertoir wechselt permanent, wenn man ein Stück sehen möchte, heißt es sich zu beeilen, es finden nur wenige Vorführungen statt.
Einzig die Bestuhlung könnte überdacht werden. Mehr als eine Stunde auf den harten Holzsitzen in den engen Reihen wird dann doch etwas unbequem. Andererseits passt das auch wieder zu dem Theater im Gemeindebau.
Wie auch immer, das Theater und auch die Vorstellung haben mich überzeugt. Einem weiterem Besuch steht nix im Wege.

kommenden mittwoch (in 2 tagen) bin ich wiedermal zu gast im rabenhof bei stermann & grissemann’s programm stermann.
wie immer werde ich mich in der sehr überschaubaren, und deshalb vor charme sprühenden location sehr wohl fühlen.
ich kann den rabenhof nur wärmstens empfehlen– mir fällt spontan keine bessere lokalität für einen netten kabarettabend ein.
!! CHECK IN !!

Das Rabenhof Theater befindet sich mitten im dritten Bezirk in einem großen Gemeindebau der Stadt Wien. Der Stadtbürger muss sich hier in die Wohnstätten des Proletariats bewegen. Hier kann er hochwertiges Theater, Kabarett und Lesungen erleben. Meistens ist das Programm kritisch angehaucht, hier gilt die «Unschuldsvermutung», da und da kommt es auch zum Protest (songcontest).
Das Theater selbst befindt sich im Keller in einem großen Saal mit doch etwas engen Sitzreihen. Doch letzteres ist akzeptierbar, denn mit Scheuba und co. sind die Veranstaltungen sehr kurzweilig zu erleben. Nach dem Theater kann man sich noch mit einem Glas Wein beim Bufett stärken.

Ich hab mir Cordoba — Das Rückspiel angeschaut. Sehr genial!

Hätte ich für diesen Abend keine Karten geschenkt bekommen, wäre ich sicherlich nicht mehr aus dem Haus gegangen. Doch ich kannte das Theater Rabenhof noch nicht und da ich immer wieder auf der Suche nach Theatern bin, die ich noch nicht kenne, konnte ich der Einladung nicht wiederstehen… Ein Glück! Denn etwas versteckt im 3. Bezirk hat das kleine Theater doch alle Aufmerksamkeit verdient. Das Publikum ist buntgemischt und nicht so anstrengend, wie in den großen Theater. Im Rabenhof wird auch neuen Stücken eine Chance gegeben und neben Stücken für Erwachsene, gibt es auch Kindertheater (was durchaus aber auch für ältere Leute geeignet ist).
Alles hat an diesem Abend gestimmt. Einzig die Sitze waren etwas hart nach zwei Stunden und wer über 1,80 groß ist, wird etwas Probleme mit seinen Beinen haben, da die Sitzreihen eng aneinander stehen und man nicht wirklich Beinfreiheit hat.
Für den Rabenhof änder ich gern noch einmal mein Tagesprogramm.

Der Rabenhof ist für mich der Inbegriff für Theater.
Er hat einfach ein besonderes Flair, viellicht aufgrund seiner Größe und seiner Lage mitten in einem Gemeindebau.
Zudem werden die witzigsten Stücke immer dort aufgeführt. Vorallem moderne Dinge die maschek und die Big Brother Awards sind immer im Rabenhof. Deshalb sollte man sich hier mal blicken lassen, denn das Programm ist erstklassig.

Das Rabenhof im dritten Bezirk ist im Erdgeschoss und Keller eines Gemeindebaus beheimatet und erbt somit schon automatisch den Charme der großen Arbeiterburg. Das Programm ist hier recht vielfältig: Neben Kabarett, Theater und Lesungen finden hier auch Konzerte statt, auch die jährlich hier verliehenen Big Brother-​Awards sind bereits ein Fixpunkt.
Die Stimmung ist hier stets sehr angenehm; für Kabarett-​Verhältnisse ist der Saal des Rabenhof ziemlich groß, was manchen vielleicht stören könnte. Die Sitzgelegenheiten vor dem Saal selbst sind sehr bequem, auch für Verpflegung ist durch das extrem günstige Buffet gesorgt. Die Stühle im Veranstaltungsraum selbst sind leider auf Dauer nicht sehr angenehm, was vor allem an der mangelnden Beinfreiheit liegt.
Das Beste zum Schluss: Das Rabenhof kalkuliert seine Preise — seinem «proletarischen» Erbe gerecht werdend — sehr fair, hier kann man also ohne schlechtes Gewissen gerne auch öfter mal hingehen.

Schön, dass es das Rabenhof gibt!
Schräge und wunderbare Abende hab ich dort schon verbracht. Neulich Learning English with Austrofred hihi super.
Innen eine Retroperle sondergleichen — und was ich noch wirklich liebe ist, dass die Getränke in Plastikbechern nach drinnen mitgenommen werden dürfen.
Ein Bild für Götter wenn alle mit diesen hässlichen 0,3l Bechern reinkommen.
Es erinnert mich immer an so Maturaballstimmung ;-)
Wirklich einen Besuch wert!