Der Reinthaler in der Gluckgasse unterscheidet sich von seinem Pendant in der Dorotheergasse vor allem dadurch, dass er doch ein wenig abseits der touristischen Trampelpfade liegt und Touristen deshalb unter den Gästen zumeist in der Minderheit sind. Wie in der Dorotheergasse gibt es eine große Tageskarte mit zumeist deftigen Gerichten der klassischen Beislküche. Die Qualität der Speisen ist mehr als solide, die Portionen in der Regel üppig. Hier werden auch bei 30 Grad Schweinsbraten und Rindsrouladen serviert und von den Gästen gerne konsumiert. Das Ambiente ist beisltypisch und ein wenig altbacken, hebt sich damit aber wohltuend von den vielen Hochglanzlokalen im ersten Bezirk ab. Der Service ist professionell, freundlich und vor allem flink. Damit ist das Reinthaler ein idealer Anlaufpunkt für die Mittagspause oder ein Feierabendbier.
Christian H.
Rating des Ortes: 5 Wien, Österreich
Liebe Wiener und Europäer,… …wollt Ihr gediegen essen und hoffen, dass gleich Johann Nestroy mit einem grünen Gilet den Zwiebelrostbraten serviert,??? Wollt Ihr dass Knieriem neben euch sitzt und ´gschamster Diener zu euch sagt, wollt Ihr, dass draussen die Fiaker vorbeifahren und euch das klackern der Hufe an die Sissy erinnert, die gleich beim Reinthaler vorbei schauen wird, ??? Dann seid´s genau richtig hier, denn auch die Speisen sind alt– ehrwürdig, schmackhaft und im Preis auch noch aus der Nestroy Zeit, ;:-),…die Kellner reden wienerisch und nicht ukrainisch, oder indisch und das Interieur des Lokals erinnert nicht an Raumschiff Enterprise, oder an Silicon Valley, sondern an Omas gute Stube und das ist gut so !!! Also, viel Spaß und guten Appetit wünsche ich Euch schon im voraus,… Euer Chris
Julia H.
Rating des Ortes: 5 Wien, Österreich
Inzwischen steht für mich nach mehreren Besuchen fest: das Reinthaler ist Wiener Küche und Beislatmosphäre at its best — erschwinglich, gut, großzügige Portionen und bisher immer sehr freundliche, flotte Bedienung. Mein Favorit neben den hausgemachten Nachspeisen: die gebackenen Knödel mit Ei, die fast als Omlett daherkommen, so viel gutes Ei! Eins meiner wenigen Lieblingslokale in der Innenstadt.
Wolfgang K.
Rating des Ortes: 5 Wien, Österreich
Das Reinthaler steht stellvertretend für «das Beisl» in Wien. Besser gelegen, originaler kann wohl ein Beisl nicht sein. Alle Zutaten könnten aus dem Beisl-Lehrbuch stammen. Die Preise für den 1. Bezirk fast schon zu billig. Die Speisen: Reichlich und lokal. Eine schöné Schank und die Trennung in vornehmes Stüberl und Schankstüberl ist vorbildlich. Im Sommer lockt ein kleiner, netter Schanigarten. Über die Beisln in Wien gehört noch viel mehr geforscht und geschrieben. Das hier kann nicht mehr als ein«Platzhalter» sein und die Aufforderung: Macht Beislforschung in Wien zu einem Pflichtstudium für alle.
Walter R.
Rating des Ortes: 5 Tirol, Österreich
Ein Ort wo die Zeit stehengeblieben ist. So stellt sich der Westösterreicher ein Wiener Beisl vor. War begeistert! Ein Krenfleisch von bester Qualität, eine Einrichtung die wohl noch nie renoviert wurde(Gott sei Dank), ein grantelnder Kellner mit weichem Kern. Ein Pflichtbesuch, mit der richtigen Gesellschaft zur rechten Zeit. Auch ein guter Ort sein Date zu checken. Wenn sie den Abend dort ohne Gejammere und Gezicke überlebt, kann man eine längere Beziehung ins Auge fassen. Solche Lokale gehören unter Denkmalschutz, die Betreiber unter Artenschutz.
Max K.
Rating des Ortes: 5 Wien, Österreich
Der Reinthaler ist ein uriges, typisches Wiener Beisl. Etwas versteckt zwischen Tegetthoffstraße und Spiegelgasse gelegen, erkennt man ihn in den wärmeren Monaten am kleinen, aber feinen Gastgarten am Gehsteig. Lärm herrscht hier auch kaum, nachdem die Gluckgasse kaum befahren wird. Wenn es dann später oder kälter wird, begibt man sich ins eigentliche Beisl, ein paar Stufen hinab, und findet eine typische alte Schank gleich zu seiner rechten. Das Lokal geht nach links hin weiter, Raucher müssen sich noch an der Küche vorbei in den abgelegenen(Raucher-)Teil hinfort wagen. Die Küche ist klassisch-wienerisch-deftig, hervorheben kann man die beigelegte Wochenkarte, auf der man unter anderem saisonale Schmankerl findet(z.B. köstliche hausgemachte Fleischknödel mit Sauerkraut). Ansonsten gibt es so ziemlich alles, was man sich wünschen kann. Zwei Sorten Bier vom Fass, wenn auch von der gleichen steirischen Brauerei(Gösser Märzen & Zwickl), diverse, günstige Weine, und auch die üblichen Schnäpse oder auch Antialkoholika. Das ganze Lokal ist vom Stil her wirklich urig, wer auf der Suche nach einer eher BoBo-Hütte is, wird sicherlich enttäuscht sein. Für all diejenigen, die sich günstig zentral an typischer Wiener Hausmannskost laben wollen und nicht Kalorien mitzählen, ist der Reinthaler auf jeden Fall ein Besuch wert!
Richard B.
Rating des Ortes: 4 Wien, Österreich
Nach dem tollen Auftakt zur Unilocal-Beisl-Tour war ich gleich nochmal mit einem Arbeitskollegen im Reinthaler, damit er etwas urig Wienerisches kennen lernt. Mir gefällt die Athmosphäre und das Selchfleisch mit Senf und Kren sowie das kleine Gulasch waren wieder ausgezeichnet. Diesmal hab ich auch den frühroten Veltliner getrunken, der ein braver Tischwein war und gut dazu gepasst hat. Wir sind nicht im hinteren Speisezimmer sondern vorne direkt bei der Schank gesessen und haben es wirklich genossen. Es gibt sicher noblere Orte und moderne gemütliche Lokale, aber so ein echtes Beisl hat schon einen speziellen Charme, daher werde ich sicher wieder kommen.
Werner E.
Rating des Ortes: 4 Köln, Nordrhein-Westfalen
traditionelles Wiener Gasthaus mit guter Küche, zentrale Lage, recht günstig.
Un T.
Rating des Ortes: 4 Köln, Nordrhein-Westfalen
Bei unserem Besuch im Mai 2012 wurden wir sehr freundlich empfangen. Der Laden war voll und wir wollten schon wieder gehen, aber man bot uns einen Warteplatz an und versprach uns bald einen freien Platz, was dann auch eintraf. Der Service war insgesamt flott und sehr freundlich. Das Gasthaus Reinthaler, ist ein uriges Lokal mit viel Holzvertäfelung, gutbürgerlichem Ambiente und guter klassischer Wiener Küche. Die Portionen sind dementsprechend recht großzügig bemessen. Ein Hinweis zum Reinthaler-Namens– und Adresswirrwarr hier bei Qype: Das hier beschriebene Restaurant heißt «Gasthaus Reinthaler und befindet sich in der Gluckgasse 5, und dann gibt es noch das Lokal des Bruders, das Reinthaler’s Beisl in der Dorotheergasse, nicht weit entfernt von der Gluckgasse. Das bei Qype ebenfalls gelistete Reinthaler ist das hier beschriebene Gasthaus Reinthaler. Das Essen im Gasthaus fanden wir einen Tick besser als im Beisl. Auch die Preise sind im Gasthaus etwas günstiger.
Andreas R.
Rating des Ortes: 4 Wien, Österreich
Klar, ich kann Martin Ks Kritik schon verstehen: die«Mensa für ältere Menschen»(genial) wirkt natürlich ziemlich altbacken. Aber es war nun mal auch eine Beisltour und ich finde das Schönste an Wien ist ja, dass man sowohl traditionelle Institutionen wie auch moderne Sachen nebeinander findet und beides hat seine Berechtigung. Der Kellner begrüßte uns typisch Wienerisch sehr ungehalten über unsere einstündige Verspätung, wurde dann aber im Lauf des Abends doch noch freundlich und wir labten uns am Gösser Fassbier. Ich mag Gösser nicht, deshalb ein Minuspunkt von mir für die fehlende Alternative beim offenen Bier. Ansonsten ist der Reinthaler aber einfach DAS Beisl im Ersten und ich hab mich sehr wohl gefühlt. Würde gern mal das Essen probieren, trotz abraten von Mr Unilocal Tour.;)
Martin K.
Rating des Ortes: 2 Wien, Österreich
Das Gasthaus Reinthaler bewirbt sich als ein original Wiener Beisl mit typischer Speisekarte. Auf mich wirkt das Lokal eher wie eine Mensa für ältere Menschen und ewige Studenten. Positiv anzumerken ist, dass die Preise für den Innenstadtbereich sehr günstig gestaltet wurden.
Alexander H.
Rating des Ortes: 4 Meidling, Wien, Österreich
Letzten Freitag waren wir wieder mal im Gasthaus Reinthaler in der Gluckgasse. Fürs draussen sitzen war es leider schon zu kühl und es wurden auch schon die Tischdecken abgeräumt. Drinnen im Schankraum wo früher der Raucherbereich war, waren zwar Tische frei, aber der Bereich wurde jetzt leider zum Nichtraucherbereich umgedreht. Auch hinter dem klassischen Raumtrenner dürfen jetzt die Nichtraucher essen. Wo ist hier der Raucherbereich? Natürlich wieder im hintersten Eck wo kein Mensch saß. Wer will da auch schon sitzen wenn sich alles im Schankraum abspielt? Da Frauchen rauchen will, musste ich im hintersten Eck Platz nehmen. In so einem interessanten Lokal bin ich da eigentlich schon angefressen, wenn der Schankraum Nichtraucherbereich ist. Nun gut, so saßen wir im letzten Eck und konnten der Hilfskraft beim Tischtücher waschen zusehen. Meistens wenn man im letzten Winkel sitzt, sieht man das Servicepersonal auch nicht sehr oft. Aber wir hatten Glück und uns bediente eine äusserst freundliche und sympathische Kellnerin. Wir bestellten einmal Frittatensuppe, Hühnerschnitzel gebacken und einen gefüllten Schweinsbauch. Beim Hühnerschnitzel kann man nicht viel falsch machen, aber mein Schweinsbauch, war wirklich ausgesprochen gut und dieses Safter dazu, ein Gedicht. Die geteilten Teller sieht man heutzutage auch nicht mehr sooft, aber mir machen sie nichts aus. Eigentlich wollte ich Krenfleisch essen, aber das war am Abend leider schon aus. Aber so ist das in Lokalen wo frisch gekocht wird und es die Sachen nur solange gibt bis alles weggegessen ist. Essen und Bedienung waren wirklich sehr gut nur fürs Ambiente gibt’s Abzug. Schank und Kommunikationsraum sollte den Rauchern vorbehalten sein und das Extrazimmer für Esser und Nichtraucher.