St. Josef Krankenhaus

Es war ein verregneter Tag und ich wollte mich als Koch versuchen, jedoch sind meine motorischen Fähigkeiten nicht gerade sehr ausgeprägt. So passierte was passieren musste, ich extrahierte in meiner Unfähigkeit einen Teil meiner Fingerkuppe und da ich die Blutung nicht ordnungsgemäß stoppen konnte, fuhren meine Freundin und ich in das St. Josef Krankenhaus.
Dort angekommen, war ich dann verwundert wie klein dieses Krankenhaus ist. Die ambulante Aufnahme war unkompliziert, ging schnell vonstatten und auch die Ärztin war kompetent und vertrauenswürdig.
Bei den Kontrollterminen in den nächsten Tagen wurde mein erster Eindruck nicht getrübt.
Das Einzige was mich irritierte war die Tatsache, und ich bin kein Sexist oder habe irgendwelche anderen Vorurteile gegenüber Frauen, dass ich nur weibliche Mediziner zu Gesicht bekam, aber dass war nur Nebensache :)

Habe dort im Oktober entbunden und war mehr als zufrieden, die Hebammen dort sind wirklich sehr freundlich und hilfsbereit. Der Kreissaal war sehr schön und super ausgestattet (Gymnastikball, sprossenwand, seil, gebärhocker usw.)
Ich hatte eine sonderklasse Versicherung und bekam mit mein baby ein eigenes Zimmer mit eigenen bad/​wc, tv und balkon. Das essen war sehr gut, besser als das typische, schlechte Spitalessen.
Man wird super freundlich betreut .
Ich kann eine privatversicherung nur empfehlen da man sonst zu 4 mit babys im Zimmer schläft, und man kaum zum schlafen kommt.
Für mich das beste Spital !!

Hallo ich habe ebenfalls im St. Josef
entbunden und teile deine Meinung:
Ich habe im Februar 2011 in Ihrem Haus per Kaiserschnitt entbunden. Da meine
Schwester vor etwa 10 Jahren auch in dieser Einrichtung entbunden hat und sehr
zufrieden war, habe ich mich bewusst für das Krankenhaus entschieden. Ich kam mit der Rettung um etwa 23.30
ins Spital und wurde zuerst sehr nett empfangen und sehr liebevoll von
einer Hebamme betreut. Ich habe von Anfang an, erklärt, dass ich per PDA entbinden möchte. Dann kam am Morgen der Schichtwechsel und eine andere
Hebamme übernahm meine Betreuung auch sie war sehr zuvorkommend und sie
veranlasste auch, dass ich eine PDA bekam. Die PDA musste die Anästhesistin zweimal legen, weil sie beim ersten Mal nicht
funktionierte. Dann kam es zum weitern Schichtwechsel und eine dritte Hebamme
sie übernahm meine Betreuung. Da begann mein Martyrium. Die Dame behandelte
mich wie ein Objekt und schob meinen Mann und meine Schwester, die mir bis
dahin eine große Stütze waren zur Seite. Sie hob mich auf richtete mich auf
spreizte meine Beine mit Gewalt ich wusste gar nicht, wie mir geschah. Der
zuständige Arzt Herr Dr. H. war ebenfalls unglaublich arrogant und kaltherzig.
Er steckte alle paar Stunden kurz den Kopf in den Kreissaal und verschwand. Die
PDA wirkte schon lange nicht mehr und ich konnte
einfach nicht mehr mittlerweile waren schon seit meinem Eintreffen ins Spital
22 Stunden vergangen ich bat um Hilfe und bat den Arzt irgendetwas zu tun. Er
blickte nur zu mir und meinte das geht schon noch. Erst nachdem ich ihn
mehrmals hereinholen ließ, willigte er einem Kaiserschnitt zu machen wobei er
abfällig noch zur Anästhesistin meinte sie hatte eh eine PDa bis jetzt. Nach der OP ca. um 23 Uhr kam ich ins
Krankenzimmer und meine Kleine wurde mir zur Seite gelegt und ich wurde meinem
Schicksal überlassen. Ich als Erstgebärende war völlig überfordert und
versuchte, so oft es geht mein Kind anzulegen keine Schwester kam mir zu Hilfe
denn ich kam frisch von der OP und durfte mein Kind alleine versorgen. Einmal meinte sogar eine ältere
Klosterschwester, nachdem ich einen Fragebogen ausfüllen durfte, dass sie
gedacht habe, ich wäre schon eine Mehrfachgebärende offensichtlich erwartete
man das durch meinen Migrationshintergrund türkischstämmige gehören ja
bekanntermaßen zu den Gebärmaschinen und nach dem ich auch noch 37 war
schienen mein Alter und meine Herkunft für sich selbst zu sprechen. Wozu gibt
es Krankenakte und fragen hätte man mich auch können mein Deutsch ist gar
nicht so übel für eine Migrantin finde ich. Ab dem dritten Tag wurde meine
Tochter zum Schreikind und ich hatte schlaflose Nächte und Tage ich hatte
noch keine Milch und obwohl ich nach Ersatzmilch für meine Kleine fragte, wurde
mir von den Schwestern erklärt, ich solle warten, denn sonst würde mein Baby
sich zu sehr an die Ersatzmilch gewöhnen und würde die Brust verweigern. Erst
als ich am vierten Tag in der Frühvisite da Problem ansprach wurde meine
Tochter mit einer Art Ersatzmilch gefüttert und sie hörte auf zu schreien. Nach
4 Tagen platzte meine Narbe und mein Leidensweg ging weiter. Nachdem ich
bereits am dritten Tag eine Wölbung ertastet hatte und die Visite darauf
ansprach wurde das mit nichts abgetan. Erst als die Naht auf der linken Seite
platzte schaute man sich das nur kurz an und nichts weiter passierte. Mein
Aufenthalt wurde aber verlängert. Ich könnte leider noch über weitere
Details und Erfahrungen während meines Aufenthalts berichten, aber das würde
den Rahmen sprengen. Ich habe einen Rückmeldebogen verfasst ob das jemand
tatsächlich registriert und Veränderungen passiert sind glaube ich kaum. Als ich am 5. Tag Fieber bekam
reagierte man mit Antibiotika und ich musste jedem diensthabenden Arzt von
neuem Erklären wie groß die Infektion vorher war mein Bauch war immer noch
angeschwollen d. h. meine Operationsnarbe konnte ich damals gar nicht sehen.
Erst als ich einem Arzt bei der Visite erklärte warum mich das alle fragen,
warum die Visite-​Ärzte nicht untereinander kommunizieren denn ich konnte noch
keinen Blick auf meine Narbe werfen erst da wurde mit einem Stift die Narbe
gekennzeichnet. Nach 11 Tagen war ich endlich
draußen. Die Unterbringung mit 4 anderen Frauen fand ich ebenfalls eine
Zumutung. Der Arzt, der mich operiert hatte steckte einmal den Kopf in mein
Krankenzimmer und meinte nur: Alles ist wieder ok! Interessante Art eine
Diagnose zu stellen denn er konnte meine Narbe gar nicht sehen. Ich weiß nur eines, ich werde diese
Geburtsstation nie wieder als Patientin betreten

Ich habe meinen Sohn im St. Josef Krankenhaus entbunden. Das Spital selber wirkt sehr freundlich und menschlich, ich war selbst einige Male vor der Geburt zu Untersuchungen in dem Haus und fuelte mich in guten Haenden aufgehoben. Mein Sohn lag in der Beckenendlage, deshalb hatte mein privater Gynaekologe (nicht vom St. Josef Spital) mir einen Kaiserschnitt empfohlen. Weiters gab es in unserer Familie schon eine Beckenendlagen Geburt, die dann leider schlecht ausgegangen ist, da sie auf natuerlichem Wege geboren wurde und Komplikationen eingetreten sind (die bei einer BEL nun mal oefters vorkommen koennen). Also, kam auch fuer mich nur ein Kaiserschnitt in Fragewarum ein Risiko eingehen, das unnoetig ist? Ich wollte nur meinen Sohn gesund in meine Arme schliessen. Im St. Josef Spital, wurde meine Bitte nach einem Kaiserschnitt leider nicht so gerne angennommen. Man hat versucht mir die spontane Beckendlagen Geburt einzureden. Ich hatte sogar eingewilligt noch darueber nachzudenken, um noch andere Meinungen von Aerzten einzuholen, allerdings ist einen Tag nach dieser Besprechung meine Fruchtblase geplatzt und ich wurde mit der Rettung ins Spital geliefert. Dort angekommen, hat mir die Hebamme noch einen roten Zettel in die Hand gedrueckt, auf dem stand das die Beckenendlagen Geburt doppelt so gefaehrlich ist, und Behinderungen und Tod des Kindes durch Komplikationen waehrend der spontanen Geburt ausloesen kann, als ein Kaiserschnitt. Darauf hin habe ich gesagt, das ich dieses Dokument nicht unterschreiben werde, ich moechte einen Kaiserschnitt. Woraufhin die Hebamme ihre Augen verdreht hat (auf die Art, das sie sich das eh erwartet hat, das ich keine Schmerzen auf mich nehmen moechte und ich den einfacheren Weg gehen moechte etc.), jedoch war dies nicht der Fallalles was ich wollte war ein gesundes Kind. Mein Sohn wurde dann per KS geholt. Der Arzt war sehr nett und das ganze Aerzte Team hat mich sehr gut betreut! Mein Sohn wurde gesund zur Welt geholt.
Zurueck auf dem Zimmer wieder begann die eigentliche schwierige Zeit. Ich war komplett fertig, noch voller Medikamente, konnte meine Beine noch nicht spueren und die Schwester wollte mein Baby bei mir lassen. Er ist mein erstes Kind und ich hatte Angst, das ich ihn nicht richtig betreuen koennte, oder das ich einschlafen koennte, da ich noch voll gepumpt mit Medikamenten war, also habe ich sie gebeten mein Kind in das Schwesternzimmer mitzunehmen, damit er gut versorgt ist. Mit einem Augendrehen wurde das zur Kenntnis genommen, mir wurde gesagt, das man ihm zum Stillen mir wieder bringen wuerde. Einige Male in der Nacht, habe ich gefragt, wie es meinem Kleinen geht und mir wurde immer zur Antwort gegeben, das alles in Ordnung sei. Am naechsten Morgen dann, wurde er gewogen und hatte etwas abgenommen (was ja vollkommen normal bei Neugeborenen ist, da sie in den ersten Tagen an Gewicht verlieren). Wie auch immer, die Schwester im Tagdienst hatte mir einen boesen Blick zugeworfen und gesagt, das passiert davon wenn man das Baby abgibt. Ich war total fertiger ist wie schon gesagt mein erstes Kind und man ist als neue Mutter manchmal doch etwas hilflos oder ratlos. Man will nur das Beste fuer sein Kind, weiss aber nicht immer, was das beste ist
In meinem Zimmer gab es zwei weitere Kaiserschnitt Patientinnen und wir alle wurden wie ein zweite Klasse Mensch behandelt. Es gab wirklich einige schlechte Erfahrungen mit dem Pflegepersonal vom St. Josef, so das ich mich am dritten Tag! (normalerweise bleibt man 7 Tage im Spital nach einem Kaiserschnitt) entschlossen habe (nachdem der Kinderarzt meinen Sohn untersucht hatte und mir das OK gegeben hat) Nachhause zu gehen. Ich wusste, das ich mich daheim besser erholen konnte, als im Spital, da daheim mir mein Mann wenigstens beim Wickeln etc helfen wird (im Spital wurde mir nicht geholfentrotz Kaiserschnitt bin ich einige Stunden nach der Operation schon aufgestanden und habe mich voll und ganz um mein Kind gekuemmert). Daheim angekommen, hat mich eine Hebamme (die wird einem von der WGKK bezahlt, falls man frueher nach Hause geht als empfohlen) spaeter besucht. Sie war schockiert, weil mein Schnitt im unteren Bauchbereich so angeschwollen war und ueberhaupt meinte sie haette ich nur liegen duerfen und nicht den Kleinen durch die Gegend tragen, etc. Als ich ihr die Geschichte vom St. Josef erzaehlt habe, war sie gar nicht so ueberrascht. Ein erzkatholisches Krankenhaus, bei dem bei den Pflegern die Uhren noch vom letzten Jahrhundert tickenso kann man dieses Haus am Besten beschreiben. Wenn man keine Komplikationen bei der Geburt hat, ist dieses Haus sicher weiter zu empfehlenfalls es jedoch welche geben solltewaere es besser weit weg von dort zu sein. Niemals werde ich dieses Spital weiterempfehlen. Die Zeit nach der Geburt ist eine so wichtige fuer die Mutter mit ihrem Kindich wurde so sehr enttaeuscht.