Unweit von der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Uni Wien entfernt, befindet sich die Suppenwirtschaft. Nachdem ich schon öfters von Freunden auf das angeblich gute Essen und auf das vielfältige Angebot hingewiesen wurde, entschied ich mich auf einen kleinen Abstecher dorthin. Es handelt sich hierbei um ein kleines, sehr schönes Lokal, dass aber gerade zur Mittagszeit aufgrund des großen Ansturms nicht gerade zum Verweilen einlädt. Die Bedienung war freundlich und empfahl mir nach längerem Überlegen das Classic Hühnercurry mit Bio-Huhn. Ich ließ es mir einpacken und machte ich mich wieder auf zur Uni. Mit einem hämischen Grinsen zog ich an jenen Studenten vorbei, die sich für das einfallslose Mensaessen anstellten. Jedoch sollte dieses Gefühl der Überlegenheit nicht von allzu langer Dauer sein. Hohe Qualität der Zutaten garantiert halt noch kein gutes Essen. Die Currysauce war meiner Meinung nach zu dünnflüssig und vom Geschmack her zu wenig intensiv. Generell schmeckte das Gericht recht fad. Man hätte sich beim Würzen ruhig mehr trauen können. Fazit: Ob in der Suppenwirtschaft mehr Potential vorhanden ist, werde ich wohl erst durch einen zweiten Besuch herausfinden. Ansonsten würde ich es als ein durchschnittliches Lokal ansehen.
Claus M.
Rating des Ortes: 2 Neubau, Wien, Österreich
Wir waren heute zum ersten Mal in der Suppenwirtschaft essen. Das Lokal selber ist klein macht aber einen gemütlichen und modernen Eindruck. Die Auswahl war interessant und nicht alltäglich. Die Dame hinter der Theke war zwar nett aber auch nicht bemüht. Schließlich entschied ich mich für das Hühnercurry mit Reis. Die Karte besagte Bio-Huhn, Lemongras, Chili, … — klang schon mal gut. Die Portion die ich bekam war ausreichend und sah mit frischen Koriander auch schmackhaft aus. Nun zum Geschmack. Das ganze hat leider furchtbar fad geschmeckt. Wie eine zu leichte Hühnersuppe mit viel Koriander. Ich hab auch, was relativ untypisch für mich ist, ca. die Hälfte stehen lassen. Die beiden Sterne gibt es, da die Qualität der Zutaten toll war. Ich werde demnächst nochmal vorbei schauen und dem Ganzen eine weitere Chance geben, da die anderen Bewertungen durchgehend positiv sind. Wer übrigens ein Curry sucht, dem empfehle ich das Zuppa die Berggasse rauf!
Tamara B.
Rating des Ortes: 1 Steiermark, Österreich
Um 15 Uhr nur mehr eine Suppe«zur Auswahl»: Was gar nicht geht, Bettler belästigt Kunden und als ich die Besitzerin darauf anspreche, reagiert diese derart ungehalten, dass man denkt entweder wird ihr Laden von diesen Typen zusammengeschlagen, wenn sie sich wehrt oder sie steckt mit denen unter einer Decke…
Ina D.
Rating des Ortes: 5 Wien, Österreich
Die Suppenwirtschaft ist die Lösung für alle, die im Büro einen Mordsstress haben, keine Zeit zum Kochen haben und sich trotzdem gesund ernähren wollen. Quasi schnelles Fastfood for takeaway. Die Gerichte ähneln sich allerdings zu sehr– über die Jahre kommt immer wieder das Selbe. Trotzdem: Geschmacklich top und immer frisch. Leider kein Lieferservice.
Katharina M.
Rating des Ortes: 5 Wien, Österreich
Die Suppenwirtschaft ist ein kleines Take-away Lokal mit einigen wenigen Tischen, das vor allem Eintöpfe und Suppen anbietet. Für 5 – 6 Euro bekommt man hier wirklich große Portionen, die noch dazu glutenfrei und frei von künstlichen Stoffen sind. Ich hatte einmal den Linseneintopf und einmal das Hühnercurry, beides hat wahnsinnig gut geschmeckt!
Mariella K.
Rating des Ortes: 5 Rom, Italien
Schlemmen auf gesunde Art macht Spaß, vor allem wenn es so gut wie in der Suppenwirtschaft schmeckt! Ob Suppe, Curry oder ein schmackhafter Salat — jede Woche gibt es ein neues Angebot und die Speisen haben mich bisher immer überzeugt. Das aktuelle Angebot findet ihr übrigens auf der Homepage:
Da das Geschäftslokal sehr klein ist und es nur wenige Tische gibt, finde ich es sehr positiv, dass es die Speisen auch zum Mitnehmen gibt! An einem sonnigen Tag kann man es sich damit sogar im schönen Servitenviertel bspw. auf einer Bank vor der Servitenkirche gemütlich machen. Falls es euch dort genauso gut wie mir schmeckt, dann vergesst nicht nach dem Sammelpass zu fragen — für 10 Stempel erhält ihr eine gratis Speise!
Kamila K.
Rating des Ortes: 5 Berlin
Alles lecker, alles frisch, alles gesund! Die Curries sind gut, wenn ihnen auch kleines bisschen mehr Pepp nicht schaden würde! Die Suppen variieren von Woche zu Woche bei gleichbleibender Qualität. Und auch die junge(n) Dame(n) an der Suppenausschanke sind immer sehr freundlich! Und bei dem 17 Uhr-Angebot kann ich meinen Vorrednern nur zu stimmen: sehr studentenfreundlich! Alles in allem, sehr empfehlenswert!
Charles D.
Rating des Ortes: 5 Wien, Österreich
Es ist ja ein Kreuz mit den viel zu langen Ferien als Student. Immer mehr verändert sich der Schlaf-Wach-Rhythmus, immer länger bleibt man auf, immer länger schläft man, immer später steht man auf. Und wenn’s dann ganz schlimm wird, hat man langsam ein Problem, das wohl nur Studenten und Nachtschicht-Arbeiter kennen: Man will Mittagessen gehen, die ganzen guten Mittagsteller-Angebote gehen aber nur bis halb vier oder noch kürzer. Ja, das sind die Probleme, mit denen sich ein Student in den Ferien beizeiten herumschlagen muss. Was also tun? Eine Möglichkeit: Auf in die Suppenwirtschaft. Eine der vielen, vielen Suppenbars, die in den letzten Jahren in jedem In-Viertel aus dem Boden geschossen sind. Ich beschwer mich nicht, ich steh ziemlich auf gute Suppen. Und die bekommt man hier, egal ob kalt oder warm, auf Curry– oder Brühebasis, hier schmeckt alles wunderbar. Warum also gerade die Suppenwirtschaft? Weil das schöné kleine Lokal in der wunderbaren Servitengasse ein besonderes Angebot führt: Eine Happy Hour zwischen fünf und sechs Uhr nachmittags, während der alle Speisen nur die Hälfte kosten. Perfekt für ein sehr, sehr, SEHR verspätetes Mittagessen also.
Oliver R.
Rating des Ortes: 4 Wien, Österreich
Nun ist sie da, die Herbstkälte und begleitet mich auf meinem Weg durch ein verregnetes Servitenviertel. Schritt für Schritt steige ich über die Boten der sich ankündigenden Jahreszeit. Schritt für Schritt spüre ich die Kälte, die sich an mich klammert wie eine emotionslose Schlingpflanze. Kurz vor der Servitenkirche strahlt mich von gegenüber ein freundliches Grün an. Und in weißen und schwarzen Lettern spricht die Verheißung von der Auslage. Verheißung ist hier wörtlich zu nehmen, handelt es sich doch um heiße Suppe, die in der Suppenwirtschaft ausgeschenkt wird. Zur Rettung der Sommernarren, die vom Herbst noch nichts wissen wollen. Ich drücke also den regenschirmartigen Türknauf und schreite in ein stylisch beleuchtetes Küchlein. Suppen, Currys und Salate regieren hier, allesamt täglich frisch hergestellt aus den prächtigsten Zutaten vom Wiener Naschmarkt. Ohne Geschmacksverstärker, ohne künstliche Aromen — versteht sich sowieso. Ich entscheide mich für die Fenchelsuppe(4,80EUR). Abgesehen von einem kleinen Zuviel an Salz von hervorragend frischem Geschmack. Schön rustikal handgeschnittene Kartoffel– und Fenchelstücke drinnen und wirklich angenehm wärmend. Man sitzt hier zwar in der Auslage, doch der andauernde Regen hat die Straßen leer geschwemmt. Und diejenigen, die doch vorbeiziehen, haben ihre Köpfe eingezogen wie die Schildkröten und unter einem Schirm versteckt. Derart mit heißem Stoff versorgt, lässt sich der Heimweg durch die Regenkälte gleich viel angenehmer bewältigen. Und übrigens: die letzte Arbeitsstunde des Suppenwirtschaft-Tages(17 – 18 Uhr) steht im Zeichen der Happy Hour. Dann wird zum halben Preis die Tagesration abverkauft. Denn am nächsten Tag kommt wieder gänzlich neue Frische in den Topf und in die Tassen.