The gap

Groß ist das Angebot an Gratismagazinen und –zeitungen ja nicht. Und viele davon kann man getrost schnell in den Mistkübel entsorgen.
Bei einigen wenigen freut man sich, wenn man sie unterwegs im Vorbeigehen sieht und steckt sie bereitwillig in die Tasche.
So ein Magazin ist das «The Gap». Ein nett gemachtes Magazin von jungen Leuten, das vielleicht keine besonders anspruchsvollen, gesellschaftsrelevanten Themen behandelt, aber immer wieder kleine Einblicke in das Wiener Kulturleben gewährt: Buch-​, Film-​, Comic, Platten-​, Computerspielempfehlungen findet man dort unter anderem genauso wie einen Überblick über die kommenden Konzertereignisse.
Das «The Gap» wirkt, als ob es mit Liebe und Idealismus gemacht wird.
Ist keineswegs laienhaft, sondern durchaus professionell gemacht, mit einem guten Layout.
Die Vorstellung der einzelnen Mitarbeiter und persönliche Kolumnen bzw. Top5-​Listen vermitteln den Eindruck eines sympathischen Teams.
Dafür, dass das «The Gap» gratis an verschiedenen Orten aufliegt, bietet es dann doch dementsprechend viel. Deswegen sollte man auch nicht meckern, sondern gut finden, dass es so etwas noch gibt.

Wie tba, kommt auch the gap aus dem Hause Monopol, ähnlich dem VICE Magazins, ist auch das Magazin The Gap für lau zu erstehen!
Grundsätzlich drehen sich die Themen um Musik, Kultur, Österreichisches und so weiter.
Letztens hat the gap einen Promogig für Marina&The Diamonds organisiert, nur für die Presse. Den ersten Kontakt mit The Gap hatte ich eines Sonntagabends im B72, ich hatte Konzerttickets gewonnen, aber keiner wollte mit, also ging ich alleine — da hat mir The Gap das warten versüsst, schließlich war auch sonst kaum Publikum dort!
Ich mag The Gap, ich würd das Magazin wohl aber nicht kaufen — außer es geht um einen besonderen Bericht.