Trzesniewski

Es handelt sich hierbei um eine extrem löbliche Filiale!
Ich dachte zunächst, dass ich hätte früher kommen sollen, weil die Theke ziemlich leer aussah, aber offenbar ist man bei Trezsnewski dazu übergegangen die Brote bei Bedarf frisch zuzubereiten. Hut ab vor dem Akkordtempo, dass die Damen beim Schmieren draufhaben — für mich wär das nicht der richtige Job.
Man wartet zwar mittlerweile etwas länger, aber das mach ich sehr gerne, wenn ich dann frische Brötchen mitnehmen darf :) und bei der Gelegenheit werfe ich auch gerne etwas in die Trinkgeldbox — das haben sich die Damen nämlich redlich verdient!

Bei Verdauungsbeschwerden hilft ein Brot mit Pfefferoni dann klappt es,
Und überhaupt esse ich da gerne so vier Brötchen und trinke einen Pfiff. und alles andere ist eh wurscht.
Auch die Berliner können mich nicht stören.

An sich bin ich ja strickt dagegen, dass sich Filialen von diversen Ketten wie Radatz, Anker, Ströck usw. auf den Wiener Märkten breit machen und die kleinen Einzelhändler vertreiben.
Doch für den Trzesniewski möchte ich eine Ausnehme machen, da er zwar eine Filialbetrieb ist, aber ohne das unpersönliche Konzerndenken.
Die Trzesniewski-​Filiale am Rochusmarkt ist zwar recht klein, hat aber doch alles was das Brötchenherz begehrt.
Natürlich ist der Trzesniewski kein Gourmet-​Haubenlokal, aber in seinem Bereich — der Brötchen, belegte Brötchen, Sandwich und der gleichen — hat es sich doch zumindest einige Häubchen erarbeitet.
Immer gleiche gute Qualität und immer freundliches Personal mit recht moderaten Preisen (Brötchen laut www ab 1, — Euro) damit lass ich mich immer wieder bei meinen Besuchen am Rochusmarkt zu einem unaussprechlichen Brötchen verführen — Gesundheit.
PS: meine Favoriten seit Jahren Ei/​Ei, Ei/​Gurke und Salami.

Also man soll mal nicht übertreiben. Die Preise von 1EUR für wein kleines Stückchen Brot und dazu verschiedene Beläge die gleichsam auf die Brotdrittel verteilt werden. das halte ich trotz Familienbetrieb und Tradition für nicht gerechtfertigt. Bier in ¹⁄₈ l gläsern? Auch für ein Euro zu haben. Danke der Eindruck reicht mir.

Kann mich nur anschliessen — nette und flinke Bedienung! Und die Brote sind einzigartig und Weltklasse! Speck mit Ei ist mein absoluter Favorit!

Sehr nette Bedienung u die Brötchen sind spitze! Für den kleinen Hunger sehr zu empfehlen. Bei großem Hunger wirds zu teuer.

Was 1902 als Imbissstube am Tiefen Graben in Wien 1 begann, entwickelte sich über den fortan als Stammhaus in der Dorotheergasse geltenden Standort hin zu einem allseits beliebten In-​Treff, der bei steigender Tendenz und immer noch wachsender Beliebtheit heute über insgesamt 8 Filialen in ganz Wien verfügt.
Die Rezepte für die Brötchen, deren leistbare Maße sich in den 1920er-​Jahren aufgrund der Krise ergaben, sind bis heute streng geheim. Eier sind eine wichtige Zutat und spielen eine tragende Rolle bei der Zubereitung der köstlichen Aufstriche, die man sich auch mit nach Hause nehmen kann. Auch das herrliche Schwarzbrot wird eigens gebacken. Klein aber schmackhaft wie die Brötchen gesellt sich gern auch ein hier erfundenes «Pfiff» dazu, ein Achterl Bier. Bis heute sind 18 der 21 Sorten seit den Anfängen des erfolgreichen Unternehmens im Angebot zu finden. Sehr gelungen finde ich zusätzlich auch den modern-​humorvollen Auftritt und den Umstand, vorab auch über Internet bestellen zu können zur Selbstabholung in einer der Filialen. Der Stand am Rochusmarkt ist meine Lieblingsadresse für die unaussprechlich guten Brötchen.