Naja das Essen ist zwar durchaus lecker, da darf man nicht meckern! Allerdings ist das Preis/Leistungs-Verhältnis meiner Meinung nach nicht gegeben, da die Portionen wirklich sehr klein sind. Wir waren und zweit und sind bei weitem nicht satt geworden, da könnte man ruhig etwas mehr auf Teller geben ;-)
Mehran F.
Rating des Ortes: 5 Chicago, IL
Simple, honest, homey Austrian food with great, attentive, fun service. Cute place. I also really like the neighborhood. My go-to place(this and The Steirereck) whenever I go to Vienna. If Zur Herknerin were in Chicago, I would have become a total regular. Can not wait to go back and order their fancy meat. Gotta order that a week before my departure next time. Thanks again.
Kathrin K.
Rating des Ortes: 4 Wien, Österreich
Die Herknerin ist ein kleines Lokal, direkt an der Wiedner Hauptstraße, das sich auf österreichische Speisen spezialisiert hat. Die Gerichte sind sehr«down to earth», gut und klassisch, auch wenn die Portionen durchaus größer sein könnten. Das Ambiente ist toll, das Lokal mit sehr viel Liebe zum Detail eingerichtet. Auch die handgeschriebene Karte ist definitiv ein Highlight. Der Service war superfreundlich, aber etwas langsam. Sehr nettes Lokal. Ich werde definitiv wieder vorbeischauen!
Martin K.
Rating des Ortes: 4 Wien, Österreich
Auf der Wiener Bobomeile Wiedner Hauptstraße hat in den Räumlichkeiten eines ehemaligen Installationsbetriebes das Neobeisl«Zur Herknerin» aufgesperrt. Die Pächterin ist die Tochter einer ehemaligen Wiener Beislgröße und persönlich eine ziemlich urige, quirlige und witzige Person. Die Dame würde eigentlich ganz gut in einen Heurigen passen, ihre Art kommt aber in diesem witzigen, detailreichen Retrosechzigerschuppen gut zur Geltung. Mehrere konservative Gastrokritiker sind der Ansicht, dass ihr Vater angesichts des Lokals im Grabe rotieren würde. Mir gefällt der Stil des Etablissements, die Lockerheit und Freundlichkeit des Personals sowie der Geschmack des Essens, das von der Herknerin Mutter zubereitet wird, sehr gut. Die Karte ist zwar nicht besonders umfangreich, liefert aber ganz passable Höhepunkte in Form eines köstlichen Sarmas(heiß und nicht lauwarm serviert!) oder eines Kalbsgulasches ab. Das Lokal mag zwar vom Essen her nicht die Qualität eines alteingesessenen Beisls(Wolf, Schilling) erreichen, hat aber einen besonderen Stil kreiert und profitiert ehrlich gesagt mehr als ein wenig vom Hippness/Vintagefaktor des Distrikts. Das Freihausviertel samt Bobo– und Hipsterpublikum ist schließlich nur einen Steinwurf entfernt. Die fancy Coolness des Hipsterschuppens bleibt hier großteils außen vor, denn schließlich regiert hier die Herknerin mit dem großen Herzen.
Hari S.
Rating des Ortes: 5 Wien, Österreich
BEISLMODERN Es ist als ob man das Beisl sanft in die Zukunft geschoben hätte. In den Räumlichkeiten eines ehemaligen Installateur-Beriebes hat sich Stefanie Herkner ihren Traum erfüllt. Nämlich ein Wirtshaus zu eröffnen, das komplomisslos ganz«sie selbst» ist. Große, helle Fenster. Hellbraune Sessel. Alles wirkt auf das Wesentliche reduziert, stellt aber eine Gemütlichkeit bereit, die sich nachhaltig steigert. Ein weiß lackierter Spiegeltisch. Die gestreiften Kissen. Die Bücher im Regal. Das Popart-Poster. Die Palme. Alles wikt freundlich, aufgeräumt. SERVICE Die Herknerin, benannt nach dem elterlichen Haubenlokal in Hernals(«Zum Herkner»), atmet die gute Seele seiner Patronin, die — nach langjährigem Aufenthalt als Managerin in England — wieder in ihre Heimatstadt Wien zurückgekehrt ist. Im Dirndl heißt sie willkommen, berät bei der Speisewahl, und was man aus ihrem Mund hört, hört man gerne. Die Griesnockerl sind von der Mama — sie steht in der Küche. Die Trauben, einfach zum Dazuknabbern gereicht, sind aus dem Weingarten der Tante. Und sowiso ist hier alles vom Bauernhof, ohne dass man groß «Bio» dazuschreiben muss. Man fühlt sich familiär aufgehoben. Praktisch wie bei Verwandten am Land. SPEISEN Zwar ist die handgeschriebene Karte ist überschaubar. Die Portionen sind auch nicht übermäßig groß. Doch alles zeugt von bester Qualität. Und saisonaler Frische. Erdäpfelsuppe mit Steinpilzen. Kürbislasagne. hausgemachte Sulz oder Krautrouladen. Ja, es herbstelt! Und es schmeckt endlich mal so, wie es schmecken sollte. Und zum Trinken — für Bierliebhaber — gefällt mit Murauer die steirischen Linie ebenso. Für so ein Konzept könnte ein durchgeknallter Gastronom astronomische Preise berechnen. Und würde damit durchkommen. Aber das ist das beste an der Herknerin: die Preise sind Beislpreise. Und bleiben hoffentlich recht lange geerdet. RESUMEE Hier hat sich eine Wirtshaustochter mit ihrer ganzen Persönlichkeit eingebracht und verwirklicht. Gut, dass sie den Management-Posten an den Nagel gehängt hat. Das«Zur Herknerin» zeigt beispielhaft, wie modern man das Beisl interpretieren kann. Mit der Lockerheit, wie es daherkommt, möchte man fast sagen«berlinerisch». Nur dass hier auf der Wieden noch das Wiener Herz groß mitspielt. Plus die traditionelle Wiener Gemütlichkeit.