Barrage de la Grande-Dixence

Die höchste, sorry, zweithöchste Staumauer der Welt.
Die Lage von unserem Urlaubsort Veysonnaz (
) ist geradezu prädestiniert als Standort für Ausflüge und Entdeckungstouren im Wallis. Bei weiter entfernten Zielen ist die Nähe (nach rund 30 Minuten Abfahrt) zur Autobahn, Anschluss Sion/​Sitten, von Vorteil.
Für den heutigen Ausflug benötigen wir die Autobahn nicht, heute geht es auf die Rückseite unseres Berges, ins benachbarte Val d’Hérémence. Ein ruhiges Seitental, welches durchflossen wird von der Dixence, hier hat der Massentourismus noch nicht Einzug gehalten.
Es geht vorbei an Almen mit friedlich grasenden Eringerkühen (ich liebe diese knuffigen, schwarzen Bergkühe, dazu andermal mehr), durch malerische Bergdörfer, in denen die traditionellen dunkelbraunen, mit Geranien geschmückten Holzchalets das Bild dominieren. Ein richtiges Postkartenidyll.
(Siehe Foto unten)
Ab dem Ort Heremence steigt die Straße sanft, aber unaufhörlich an. Die Berge ringsrum werden höher, unschwer zu erkennen, an den immer weißeren Gipfeln. Nach rund 12 km tut sich vor uns mehr oder weniger plötzlich eine Wand auf. Die Staumauer der Barrage de la Grand Dixence.
Achtung: Ab Mitte Oktober bis Ende Mai kann der Straßenabschnitt von Heremence bis Dixence komplett geschlossen sein.
(Siehe Foto unten)
Nach einer sehr engen und steilen Serpentinenfahrt gelangt man an den Staumauerfuß (2141m). Die Mauer sieht von unten gewaltig aus. Es ist nicht unser erster Besuch und jedesmal geht mir durch den Kopf: Was wäre, wenn die Mauer ausgerechnet jetztnaja, lieber nicht weiter drüber nachdenken.
(Siehe Foto unten)
Wir stellen unser Auto auf den kostenlosen Parkplatz ab, denn ab hier ist die Straße für den Individualverkehr gesperrt, es geht nur noch zu Fuß weiter. Man kann auf die Staumauerkrone (2365m) in rund 1 St. hinauf wandern, meine Freundin protestiert aber schon bei der Erwähnung dieser Möglichkeit. Sie möchte mit der Seilbahn fahren, die erste Seilbahnfahrt ihres Lebens. Wir anderen 3 haben nichts dagegen. Der Weg vom Parkplatz zur Talstation der Seilbahn ist steil, aber kurz.
Öffnungszeiten Telepherique de la Grande-​Dixence:
Ab Juni bis Mitte Oktober
Von ca. 10 – 12 Uhr + 13 – 17 Uhr
Hin– und Rückfahrt Erwachsene 10,-SFr (= ca. 8,40EUR)
Einfache Fahrt 7,-SFr (=5,90EUR)
Kinder zahlen von 6 – 16 die Hälfte, unter 6 gar nichts.
(Siehe Foto unten) (Siehe Foto unten) (Siehe Foto unten)
In 4 Minuten Seilbahnfahrt erreichen wir die Mauerkrone.
Dort erwartet uns ein 360°-Panorama, aber zunächst wollen wir uns ein wenig mit der Staumauer beschäftigen.
(Siehe Foto unten) (Siehe Foto unten)
Bei unserem letzten Besuch in Dixence standen wir noch auf der höchsten Staumauer der Welt, nach Fertigstellung der Xiaowan-​Talsperre in China ist sie nur noch die zweithöchste. Das ändert für mich aber nichts an der Tatsache, dass die Barrage de la Grand-​Dixence eine technische Meisterleistung und gleichzeitig ein unglaublich beeindruckendes Bauwerk ist.
(Siehe Foto unten) Die Staumauer wurde von 1951 – 1965 errichtet, sie ist 285m hoch, an der Basis 200m breit und die Mauerlänge auf der Krone rund 700m lang. Aufgestaut wird die Dixence, ein Gebirgsbach der aus 35 Gletschern gespeist wird. Das Einzugsgebiet ist mit 375m recht groß und reicht bis nach Zermatt.
Der Stausee, Lac des Dix, ist gut 5 km lang und fasst rund 400 Millionen m Wasser. 4 Energiewerke wandeln das Wasser in Energie um. Der Lac des Dix liefert rund ein Fünftel der in der Schweiz verbrauchten Energie und trägt zur Stromversorgung in 18 Schweizer Kantonen bei.
So, nun aber genug der Zahlen, hier die versprochene Aussicht:
(Siehe Foto unten)
(Siehe Foto unten) (Siehe Foto unten)
(Siehe Foto unten) Herrliche Aussicht, gepaart mit absoluter Stille hier oben, ein Ausflug der sich lohnt. Volle Empfehlung.
Auf dem Rückweg machen wir noch einen Schlenker über Euseigne, um eine bizarre geologische Sehenswürdigkeit (
) des Wallis zu besuchen.

Le complexe de Grande Dixence capte les eaux de 35 glaciers valaisans, des confins du Mattertal (région de Zermatt) au Val d’Hérens.
Fleuron de cet aménagement, le barrage de la Grande Dixence, le plus haut barrage-​poids du monde, recueille et stocke les eaux de ces glaciers. Mis en eau pour la première fois en 1957, cet ouvrage cumule les records. La hauteur de son mur, 285 mètres, reste inégalée à ce jour. Son poids, 15 millions de tonnes, le rend plus lourd que la grande pyramide de Khéops.
La production de Grande-​Dixence représente le cinquième de l’énergie d’accumulation du pays.
Le barrage de la Grande-​Dixence est le plus haut barrage poids du monde, et le plus massif d’Europe. Situé dans le val des Dix sur la commune d’Hérémence en Valais, il mesure 285 mètres de haut. Il fait partie d’une vaste installation hydroélectrique nommée Cleuson Dixence ou Grande Dixence d’une puissance de 2 000 MW qui l’associe notamment au barrage de Cleuson.
Construit entre 1953 à 1961, à l’emplacement d’un verrou glaciaire, le barrage constitué de six millions de mètres-​cubes de béton 1 bloque le cours de la Dixence. Son lac d’accumulation, le lac des Dix, mesure 5 km de long.
Sur la même rivière, en amont, se situait le barrage de la Dixence, barrage voûte construit dans les années 1930. Ce barrage a été noyé lors de la mise en eau du barrage de la Grande-​Dixence et peut encore être aperçu lorsque le niveau du lac est bas.
Le barrage est un immense ouvrage dont la largeur atteint 193 mètres à la base et 15 mètres au couronnement. La longueur totale du couronnement se monte à 748 mètres. Au total, ce né sont pas moins de 5 960 000 m3 de béton parcourus par 32 kilomètres de galeries et de puits de surveillance. La poussée de l’eau provoque un déplacement du couronnement de 10 centimètres en aval. Plus de 100 km de tunnels acheminent de l’eau depuis les vallées aux alentours via une quarantaine de captages et plusieurs usines de pompage. Le bassin de captage s’étend sur plus de 380 km² depuis le val d’Héremence jusqu’au Mont Rose près de Zermatt (à plus de 40 kilomètres du barrage).