Ich bin niemand der sich aus Prinzip eines Erkenntnistheoretischen Ansatzes verwehrt. Bei der Kinesiologie fiel es mir lange schwer, diesen eher offenen Ansatz aufrecht zu erhalten. Ich hatte mich eine Weile lang mit Philosophie und Spiritualität auseinandergesetzt bevor ich mit der Kinesiologie konfrontiert wurde. Lange hielt ich den Gedanken, man könne lediglich durch eine reine Auseinandersetzung mit dem Unterbewusstsein seine Probleme lösen, ohne zu lesen, oder wichtige moralische Werte zu reflektieren, für kompletten Humbug. Dann habe ich mich aber überreden lassen eien Sitzung gebucht. Was dort passiert ist schnell beschrieben, durch Muskeltests wird das Unterbewusstsein direkt zu Problemen des Alltags befragt, es stimmt zu einer offen formulierten Frage zu oder verneint diese. Durch diese Technik erhält der von Werbung, Erwartung und Kultur verwirrte Mensch, Einsicht in die unterbewussten belange seines Lebens. Aus einer solchen Sitzung resultieren keine Heilrezepte per se, aber sie geben einem eine oft sehr benötigte Perspektive auf und aus sich selbst.