Candy Land

es ist eine frechheit, dass die eltern ihren kindern heutzutage so viel taschengeld geben müssen um deren notwendigen zucker-​gummi-​hunger zu stillen. das candyland mag ja traum aller kinder sein und die gummisachen sowieso… aber die preise sind schon unglaublich hoch für ein bisschen zucker und gelatine.
trotzdem kommt es manchmal vor, dass ich abends kurz vor 23 uhr davorbeigehe und mich die absolute zuckersucht überfällt. das ist noch gemein so, denn um diese zeit hat man oft lust auf süssigkeiten und dann steht so spät noch dieser laden ganz offen und einladend.
für notfälle gibts da drin auch sogar zigaretten. der laden ist also nicht nur was für kinder, für die erwachsenen ebenso. so wie haribo. oder so. hä?
aber falls du ein kind bist und grad geburtstag gehabt hast und das geld, das du gekriegt hast, auch gleich wieder ausgeben willst — dann solltest du dir schon da den bauch vollschlagen.

Wenn man am Sonntag durch Zürich schlendert und gerade kein Kiosk weit und breit ist, dann freut es das Herz, dass das Candy Land immer offen hat. Ich gebs zu, das Personal ist nicht gerade super happy, dass es am Weekend arbeiten muss, das merkt man. Aber es ist einfach super, wenn man sein Säckchen mit leckeren Sachen füllen und dann an den Fluss sitzen kann. Oder mit den Gummifröschen und den Zuckernudeln eine Tramfahrt geniessen kann und man sich erinnert, was man als Kind für Süssigkeiten wohl alles getan hätte.
Hier gibt es eine Grosse Auswahl an Süssigkeiten, egal ob süss, sauer, zuckrig, pudrig, gefärbt oder Vegi. Die Gummibärchen zittern jeweils, wenn ich den Laden betrete. Sie wissen, jetzt geht es ihnen an den Kragen. Kaum gekauft werden sie in die Tüte gesperrt und bevor sie sich versehen, wird ihnen das Öhrchen abgebissen, das Beinchen ausgerissen und der Bauch wird durchsichtig gelutscht. Ja, ihr leckeren, süssen und farbenfrohen Bärchen — euer Tod ist mein Genuss!
Natürlich diskriminere ich keine anderen Wesen, auch Schlümpfe, Aligatoren, Schlangen, Pilze, Drachen und Ufos müssen daran glauben. Sie alle verschwinden in meinem Beutel und werden langsam aber sicher gegessen, wenn nicht heute, dann eben morgen!

Ich brauch keine Designer Drogen um den Kick zu bekommen! Ich mach einfach kurz einen Abstecher ins Candyland!
Man braucht eigentlich nicht viel, wenn man ins Land der Zucker-​Ergüsse reist: Nur ein volles Portemonnaie, einen leeren Magen und eine hohe Zuckertoleranz! Alles dabei? Gut, ab auf die süsse Candy-​Safari!
Natürlich sind im Candy-​Land alle Candy Arten vertreten. Meine Lieblinge: Die weissen Caramell-​Kugeln (auch liebevoll «Eiterpüggel» genannt… weniger apetitlich… aber egal!). Die Schlümpfe sind auch nicht weit weg (man muss sich einfach an die doch etwas grausame Tatsache gewöhnen, dass man seinen Kindheits-​Lieblingsfiguren gerade den Kopf abbeisst… das geht vorbei…).
Früchte gibt’s natürlich auch: Erdbeeren, Kaugummi-​Zitronen, Cherries… (Gummi-​Fruchtsalat ahoii!).
Ich habe übrigens mich entschieden eine Gummi-​Vegetarin zu sein: Die Vegi-​Bärchen und Schlümpfe haben’s mir angetan!
Candyland, home of the candyman!
Ach, hier lebt der Candyman?

Herzlich Willkommen im Candy Land, hier lebt die Zuckerfee und das Süss-​Sauer-​Teufelchen. Das Land ist eine Art Zoohandlung, denn hier findet man Bärchen aus verschiedenen Regionen (Cola, Chili, Erdbeer…) Aligatoren (in gross und kleinem Format) Schlümpfe, Schnecken und andere Leckereien.
Hier ist das Paradies von allen Schleckmäulchen, allen Schoggitiggern und allen Zuckerfans. Das Candy Land bietet so viele Leckreien, dass das Füllen des Säckchens fast von selbst geht. Ja, man schaufelt Schlumpf um Schlumpf, Erdbeere und Ufos, Zuckernudeln und Kaugummis hinein und hofft, dass man keinen Zuckerschock bekommt. Ja, hier werden nicht nur Kinder– sondern auch Erwachsenenträume wahr! Hier werden auch Slushies angeboten, aber an die farbigen Getränke aus dem Automat (natürlich freezie!) habe ich mich erst einmal gewagt. Hirnschock inklusive, denn die Teils sind seeehr frisch :)