Galerie ARTseefeld

Kennengelernt habe ich die kleine, schmucke Galerie ARTSeefeld bei einer Ausstellung des Kunstfestivals Young at Art. Sie befindet sich schon fast ausserhalb von Zürich, 5 Minuten Fussmarsch nach der Endhaltestelle Tiefenbrunnen. Eine fast schon lange Reise für den faulen Städter. Etwas versteckt im Wohnquartier findet sich die kleine Galerie ARTSeefeld. Hinter grossen Schaufensterscheiben tut sich ein Raum auf, der sich ideal dafür eignet, die Wände mit Kunst jeglicher Art zu behängen. Eine kleine Bar und Sofas tun etwas zur Gemütlichkeit des schlicht eingerichteten Raumes bei.
Neben der Young at Art gibt es hier wechselnde Ausstellungen zu sehen, von Fotografie über Malerei, 3D-​Objekten bis zum Kunst-​zmorge, den Konzerten zwischen ausgestellten Werken oder der Modeschau im Rahmen der Young at Art. Ein Geheimtipp für Kunstinteressierte, die es klein mögen, und die gerne unbekanntere Kunst der Moderne betrachten.

Die Galerie ARTseefeld ist genau einmal im Jahr belebt, nämlich an der «Young at Art» im August. Dann sieht man Hipster um Hipster bis knapp zur Grenze zu Zollikon pilgern um sich Kunst zu Gemüte zu führen. «Young at Art» ist eine Plattform für junge Künstler im Bereich Media, Fashion und Bilder. Lasst euch gesagt sein: Ein Besuch lohnt sich tatsächlich, nicht nur wegen der schönen Menschen.
Genau jetzt ist es wieder soweit und ich sah vor ein paar Tagen einen Typen am Bahnhof Tiefenbrunnen, der sah aus wie Jesus. Nein, jetzt ernsthaft. Er war sehr gross und schlaksig, trug Shorts, Latschen und eine gelismete Kutte und hatte langes gewelltes Haar. Ich erhaschte einen Blick auf ihn wie er Wegbeschreibungen von einer Dame bekam, die wild in Richtung Galerie ARTseefeld gestikulierte. He, ich sags schon immer: Alles kommt wieder in Mode. Sogar Jesus von vor 2’000 Jahren.