Oberer Letten

Ich gehe immer auf die Seite der offiziellen Badi, wo ich die Leute ganz normal und entspannt finde und weder «szenig» noch «schickimicki». Sehr positiv ist auch, dass der Eintritt gratis ist und man im Sommer bis in die Nacht schwimmen kann — ich musste allerdings neulich feststellen, dass das nach Dunkelheit deswegen nicht empfehlenswert ist, weil dann unheimlich viele Mücken direkt über dem Wasser sind. Also nach Einbruch der Dunkelheit lieber in einem der drei «Restaurants» etwas essen. Wie andere schon anmerkten, ist diese Badi für Kinder nicht geeignet — kaum Wiese, starke Strömung, steiles Ufer — zum Glück :-)

Der obere Letten ist zweigeteilt — entweder man ist Hipp und/​oder Szeni und ist auf der Milchbuck-​Seite und vertreibt sich die Zeit mit Beachvolleyball oder ähnlichem und/​oder fläzt sich auf den Holzrost und ist cooooool.
Auf der stadtnäheren Seite ist die offizielle Badi mit Umkleideräume, Duschen, abschliessbare Garderobenschränke usw. — hier ist man nicht so bedacht cool zu wirken, sondern um sich zu treffen oder in der Limmat zu schwimmen.
Auf dieser Seite hat es überall Leitern und Treppen zum hinein– und auch wieder ohne Problem herauskommen inkl. Überwachung durch die Bademeister.
Für das kulinarische ist auf beiden Seiten gesorgt.

Wenn man von der Kornhausbrücke an heissen Tagen runter auf den Obereen Letten schaut, erblickt man einen Riesen Menschen Berg. Platzmangel ist beim Letten leider ein downer, aber die Tatsache, dass es ein ein Berg aus schönen Menschen ist, macht die Badestätte wieder sehr attraktiv. Oberer Letten ist nämlich the place to be für schöné Hipster und trainierte Beachvoleyballer. Auch Skater kann man hier bestaunen. Was die Züricher Hipster natürlich ist der süsse Duft von verbotenen Pflänzchen. Salat gibt’s dafür ganz köstlichen beim leider immer überfüllten Kiosk. Über dem Kiosk befindet sich noch eine Sonnenrerrasse auf der man Liegestühle mieten kann, damit sich das eigene Handtuch nicht mit dem des Liegewiesennachbaren paaren muss. Trotz der zu vielen Besuchern sollte man diese Badi nicht verpassen!

2. Zuhause! Bei Badiwetter ein Muss! ;)
Manchmal etwas überlaufen& man brutzelt dann ganz schön, aber ein Sommer ohne Letten geht nicht! Filmfluss, nicht verpassen!

Was mal ein Geheimtipp war, ist nun zu Kommerz geworden…
Ich erinnere mich noch an die vergangenen Opening/​Ending-​Parties am Pier,
damals war das Letten nicht so populär wie heute (da war es schon
was Exklusives!)
Die schmale «Badi» bietet aber einiges; zwei Volleyballfelder, laute Musik,
schöné Menschen und einfache, leckere Restaurants. Einen Sprung in die kalte Limmat lohnt sich
auf jeden Fall, denn die Strömung zieht garantiert.
Die Badi ist für Kleinkinder nicht wirklich geeignet — Platzmangel (à la Riviera Adriatica), würzige
Düfte… sollen die Eltern selbst entschieden. aber einen Besuch ist es sicher wert.

Im Sommer gehen alle an den Oberen Letten, oder einfach Letten genannt. Vor allem die Szene aus Zürich. Früher hat es mir da besser gefallen, es hat heute einfach zu viele Leute. Viele schöné Leute aber auch, die sich irgendwie fit halten, um ihren Körper und Bräune zu zeigen. Sehen und gesehen werden.
Im Sommer gibt es praktisch keinen Schatten Am Abend finde ich die Atmosphäre angenehmener. Und man muss auch nicht unbedingt einen Aperol Spritz für 9 Franken trinken, man kann auch selber etwas mitbringen und auf dem Stegtrinken. Es soll hier gesagt sein: Ein Bier und ein Bad in der Limmat kann sehr erfrischen sein!

Der obere Letten ist die Copa Cobana von Zürich. Zürich ist bekannt für seinen hohen Anteil an Latinos (lecker!). Am Oberen Letten wird einem das besonders augenscheinlich vorgeführt. Für jeden Augenschmaus sollte etwas dabei sein.
Der Obere Letten ist aber eigentlich eine Badi am Limmat-​Fluss mit Holzstegen zum Sonnen, Beachballfeldern, einem Strandrestaurant mit Bar und eine gemütlichen Lounge (eine Ebene höher). Das Publikum ist jung, multikulti, sportlich und von alternativ bis arrogant.
Ein Bier nach der Arbeit mit einem Sprung in die Limmat erfrischt jeden und lässt den Tag oder Abend sehr entspannt ausklingen.

Oberer Letten heisst das Areal unterhalb der Kornhausbrücke und beinhaltet ein Bad und zwei Beachvolleyball-​Felder. Weiter gibt es drei Restaurants oder Bars, das Pier West, das Primitivo und die Bar Offen, die aus einem alten Eisenbahnwagen gebaut wurde, der noch daran erinnert, dass hier im Letten einmal ein Bahnhof war. Alle das ist leider nur im Sommer geöffnet, in den anderen Jahreszeiten kann man sich auf dem Holzsteg an der Limmat erholen oder die vielen Graffitis bewundern, die hier immer wieder erneuert werden.
Den Letten lernte ich kennen, bevor ich die Stadt Zürich kennenlernte und das geschah folgendermassen. Das erste Mal, als ich den Letten sah, da war ich ungefähr 10 Jahre alt und ich werde diesen Moment nie vergessen. Mein Onkel hatte die fabelhafte Erziehungsmethode erfunden, mir und meiner Schwester als Abschreckung vor der Drogensucht den Letten zu zeigen. Damals in den 90er Jahren war der Letten nämlich ein Treffpunkt aller Junkies und Drogendealer. Mein Onkel parkierte sein Auto oben auf der Brücke und wir mussten uns das ganze dann anschauen. Natürlich waren wir genau in dem Moment dort, als einer sich eine Spritze mitten in den Hals jagte, neben ihm ein anderer, der gerade daran war Heroin auf einem Löffel zu erwärmen. Das war wie in einem Horrorfilm. Mein Gott, liebe Eltern, bringt euren Kindern auf irgendeine andere Weise bei, dass Drogen schlecht sind!
1995 wurden die Drögeler, wie man sie hier nennt, vom Letten verdrängt und der heutige Erholungsraum entwickelt. uf dem Gelände befindet sich auch das Wasserkraftwerk Letten.
Super Sache der Obere Letten, ich bin dort im Sommer fast wie zu hause. Wenn ich nicht Volleyball spiele, dann schwimme ich im Fluss oder trinke ein Bierchen in einer der Bar links und rechts der Limmat.

Der Obere Letten wird übers Wochenende von den Vercheckten geravet, unter der Woche hängen die Leute nach Arbeit beim Feierabendbier da rum, quatschen. Einige gehen sogar zum schwimmen da hin. Viele gehen aber wegen dem Bad in der Menge der Augenpaare, welches ihnen zuteil wird, wenn sie vom Rost an die Bar wackeln. Zum schauen gibt’s am Oberen Letten allemal viel Knackiges.
Lieblingssommerort für viele Zürcher, zeigen was man hat, gut und genügend trinken, Leute treffen halt.
Die Bar heisst Primitivo und ihr Merkmal ist eine unkoordinierte, sich niemals auflösende Schlange vor der Theke und überteuerten Lifestyle-​Glacés und Magersuchtportionsalätchen im Angebot. Aber gut, das schon.
Schatten ist nicht. Aber darum geht es hier wie gesagt auch nicht direkt in erster Linie.

Gleich vorab, nur eines ist wichtig: Sonnencreme nicht vergessen!
In den 90er Jahren der berüchtigste offene Drogenumschlagplatz von Europa, verwandelt sich das grüné Flussufer des unteren Letten mitten in Zürich heute in den Sommermonaten zum beliebten, urbanen Badequartier.
Wir ernähren uns von Clace und Pommes und lassen uns unbesorgt den Letten entlang treiben. Nach einer großen Aufräumaktion kann heute hier einem Sprung ins kühle Nass nun wirklich nichts mehr entgegen gesetzt werden.
Am einen Flussufer braten alt und jung in Badehose und Bikini auf Liegestühlen während wir auf der anderen Seite am breiten Holzsteg die Füsse ins Wasser baumeln lassen. Ich lasse mir die Sonne auf den Bauch scheinen und schaue ein paar kräftigen SchwimmerInnern bewundernd dabei zu wie sie sprichwörtlich gegen den Strom schwimmen. Der ist nicht unbeachtlich und treibt mich schnell ab, doch ein paar Meter weiter klettere ich wieder ans Trockene. Wir alle werden zum Glück von den wachsamen Bademeistern am Ufer, bei unseren mutigen Tauch-​, Sprung– und Schwimmaktionen beobachtet.
Nach ein par sportlichen Runden (nach unten Treiben lassen und nach Oben joggen,)stille ich meinen kleinen Hunger mit etwas sehr gesundem: Pommes und danach ein Schoggieis. ;)
Dabei ist das Angebot mit Essen und Getränken am Kiosk mit Eiscreme, Humus, Salat, Pasta und Würstchen überraschend groß.
Der Nachmittag geht fast unmerklich in den Abend über. Erst die Dämmerung und der längst trockene Bikini verkünden, dass es Zeit ist unsere Sachen zusammenzupacken.
Nicht weit von hier befinden sich coole Bars, wie das Kafi Schnaps und das Dynamo. An diesen heißen Sommerabenden ist es nicht schwer etwas passendes zum Anziehen zu finden. Ich schlüpfe ich in ein Kleid, verstaue Bikini und Badetuch in der Handtasche, und los!

Ich wage jetzt etwas zu tun, für das mich viele verteufeln werden:
Oberer Letten=Szeni, szeni, szeni, szeni, szeni, szeni, szeni, szeni, szeni, szeni, szeni, szeni, szeni, szeni, szeni, szeni, szeni, szeni, szeni, szeni, szeni, szeni, szeni, szeni, szeni, szeni, szeni, szeni, szeni, szeni, szeni, szeni, szeni, szeni, szeni, szeni, szeni, szeni, szeni, szeni, szeni, szeni, szeni, szeni, szeni, szeni, szeni, szeni, szeni, szeni, szeni, szeni, szeni, szeni, szeni, szeni, szeni, szeni, szeni, szeni, szeni, szeni, szeni, szeni, szeni, szeni, szeni, szeni, szeni, szeni, szeni, szeni, szeni, szeni, szeni, szeni, szeni, szeni, szeni, szeni, szeni, szeni, szeni, szeni, szeni, szeni, szeni, szeni, szeni, szeni, szeni, szeni, szeni, szeni, szeni, szeni, szeni, szeni, szeni, szeni, szeni, szeni, szeni, szeni, szeni, szeni, szeni, szeni, szeni, szeni, szeni, szeni, szeni, szeni, szeni, szeni, szeni, szeni, szeni, szeni, szeni, szeni, szeni, szeni, szeni, szeni, szeni, szeni, szeni. Achja, und: szeni.
Tut mir leid, das ist das einzige, was mir einfällt.

I love Zurich! Und ein ausschlaggebender Punkt ist mit Sicherheit die Badi Oberer Letten. Coole Skater und Biker begrüssen Dich schon beim ankommen mit ihren Künststückchen, ein paar Schritte weiter zeigen die trendigen Breakdancer ihr Können und die Sportlichen unter uns treffen sich an den Beachvolleball Plätzen um sich dort auszutoben.
Ein so schöner und vielfältiger Ort ist natürlich kein Geheim-​Tipp mehr, sondern wird bei schönem Wetter von allen Sonnenhungrigen überflutet. Menschen mit Platzangst haben hier nix verloren, dafür aber alle, denen es nix ausmacht sich wie in Rimini Seite an Seite, bzw. Handtuch an Handtuch mit all den anderen auf dem Steg zu räkeln.
Getränke und feine Burger, sowie Cesar’s Salat gibt’s an der kleinen Bar. Dort findet sich praktischerweise auch ein WC.

Me baigner dans le lac c’est pas ma tasse de thé…je préfère de loin nager dans la rivière. En plus ça tombe bien elle passé près de chez moi! Le Letten, j’adore…
On y rencontre de tous… mais surtout des jeunes et des resté-​jeunes qui paradent en bikinis… beaucoup de gays, beaucoup d’allemands qui ont adoptés Zurich, un mélance hip, alternativ et cool en même temps.
A la buvette serf-​service on trouve des plats chauds, et des petites salades… pour moi le meilleur c’est le burger de Thon frais avec sa sauce au vasabi…“schmeckt soooooo guet” = c’est siiiiii bon! :) le service est cool et décontracté!
Pour se baigner, on remonte le long de la rivière jusqu’au Dynamo… et de la on se laisse emporter par le courant jusqu’au bain du Letten.
Pas de soucis pour sortir, de part en d’autres il y a de nombreuses échelles et escaliers! Petit moment fitness: essayer de nager à contre-​courant…
En face il y a un autre bar, sympa lui aussi! Il servent des tapas divers et même de moules! En fin de journée, ils ouvrent la partie lounge.

Das ehemalige Drogenzentrum Westeuropas hat sich zum Bade Oase der urbanen Szene in den letzten Jahren gemausert. Die Badi in dem das Spektakel der Eitelkeiten Programm ist. Fitnessgestählte Körper, Designer Bikinis und Coolness ohne Ende. Und dies eng angereiht wie in einer Sardinenbüchse.
Kulinarisches wird auch geboten. Das Primitivo serviert Fastfood à la Carte zu gehobenen Preise im oberen Stock des Letten-​Restaurant. Der romantische Sonnenuntergang Anblick auf erhöhter Terrasse beim vierten Date lohnt sich. Falls die Kalorien danach Sorgen bereiten, kann man/​frau sich mittwochmorgens mit «Yoga am Wasser» trösten.

Die obere Letten badi ist bestimmt auch für Soziologen interessant. A la «Wie gestaltet sich das Revierverhalten von verschiedenen Subkulturen in öffentlichen Badeanstalten?». Auf dem Weg zum kühlenden Nass läuft man nämlich den verschiedensten Gruppen über den Weg. Zu allerst sind da die etwas verdrogten Kidies. Dann weicht man den Skatern unter der Brücke aus und bewundert einen Schritt später schon die Breakdancer. Gleich darauf die obligatorisch Volleyballfront, die zu grossen teilen aus Thailändern zu bestehen scheint. Zu guter letzt tummeln sich alles was Zürich so hergibt auf den meistens überfüllten Stufen und dem Steg, der parallel zum Fluss seinen Gang nimmt. Die Obere Letten hat auch ein etwas teures Bistro. Dort kaufe man am besten Sorbettoglace (Es spricht ein grosser Fan). Da der Fluss eine rechte starke Strömung besitzt ist die Badefreude eher kurz. Egal. Erstmal im herrlich kühlen Fluss einfach treiben lassen oder angestrengt gegen die strömung schwimmen, planschen, prusten, tauchen.

Baden mal anders! Wer die wortwörtlich die Schnauze voll hat vom Chlor in den regulären Freibädern und Hallenbädern, sollte mal frische Flussluft an der Limmat schnuppern gehen. Diese Badi ist gleich in der Nähe des Dynamos (Jugend/​Kulturzentrum) und lebt bei schönem Wetter von jungen, frischen Zürchern, die sich von all der «Hotness» im natürlichen Wasser abkühlen wollen. Aber auch für Leute, die nicht viel von Flüssen halten (wegen den Algen oder Fischen oder so… kann es ja alles geben), ist der Oberer Letten, ein schöner Ort zum ruhig einen Trinken oder Pommes essen zu gehen. Ab und zu trifft man sogar bekannte Leute, oder Freunde, die man bisher einfach noch nicht kennengelernt hat (Treu nach dem Motto: A strangers’s just a friend you haven’t met yet) Schöné Aussicht (zu Land und zu Wasser, für Männchen und Weibchen ;-)).

es gibt den oberen und den unteren letten. welcher ist besser? darauf gibt es keine antwort, es kommt ganz darauf an, auf was man aus ist. wer sich lieber beteiligen mag am grossen fleischfest, ist eingeladen, den oberen letten zu besuchen. hier kann man ungestört sein fleisch in der sonne bröteln (vorausgesetzt man findet platz) und zwischen durch sich gemächlich durch das langsam fliessende wasser treiben lassen. seine künste im beach volleyball kann man auf einem der drei felder zur schau stellen. ist man eher malerisch begabt darf man hier auf einer grossen wand sein bildli platzieren, wenn man aber nicht ein bigshot in der grafitti szene ist, muss man damit rechnen, dass es bald übermalt ist. essen gibts am grill, vegi sachen sind vorhanden. möchte man sich nach dem anstrengenden schwumm noch eins in die birne leeren ist die möglichkeit dazu ebenfalls gegeben. entweder im schwimmbad selber, oder ein wenig weiter oben, der bar im ausrangierten zugwaggon. dort kommt echte stadtromantik auf. zum wohl!