Restaurant El Parador

Bei warmen Wetter findet man kaum ein Plätzchen im Freien im Kreis 4. Eine Ausnahme ist der Spanier El Parador. Und das hat auch seinen Grund.
Wir lassen uns für einen Besuch nicht nur von den freien Plätzen verleiten, sondern auch vom Angebot, für 38 Franken gemischte Tapas und zwei Gläser Wein geniessen zu können. Der freundliche Kellner ist schnell zur Stelle und erklärt, was von der Platte mit kalten und warmen Leckereien zu erwarten ist.
Der Hauswein ist einfach gerade mal geniessbar, aber sicher kein Höhenflug, ebensowenig der Roja, den wir uns später reichen lassen. Die Tapas (zum Beispiel Crevetten in Knoblauch, Serrano Rohschinken, eingelegtes Gemüse) haben andernorts auch schon besser geschmeckt. Einzig die Tortilla war so gut, dass wir noch nachbestellt haben.
Zu Streit führte dann die Crema Catalana, die wir zum Dessert bestellten. Während ich der Meinung war, dass sie zu stark nach Zitrone riecht, stellte sich A. auf den Standpunkt, dass das genau so sein muss. Hingegen waren wir uns einig, dass die caramelisierte Zuckersicht zu dick war.
Den nächsten Besuch machen wir, wenn wir wieder keinen Platz anderswo finden und am Verhungern sind.
Danke und asta luego

Wer Lust auf einen original Spanischen Schlemmerabend hat, der sollte nun wirklich mal das El Parador aufsuchen.
Für alle, die das Schicki-​Micki an Zürich so gerne mögen, nicht weiter Lesen.
Die andern könnten interessiert sein, denn ist das El Parador so typisch Spanisch. Viele Leute plappern durcheinander und Essen sich durch die Speisekarte.
Obwohl ich ausser ein paar «nicht jugendfreien Ausdrücken» so ziemlich kein Spanisch kann, gefällt es mir zwischen den Spanischen Stammkunden super. Eine herzliche Atmosphäre herrscht zwischen Gästen und Personal.
Von meiner Seite her, kann ich wirklich die Paella empfehlen, die mit allem was dazugehört serviert wird.