Lok21 — ausgesprochen: «LOK TwentyOne». So schick der Name klingt, oder klingen soll, so schick präsentiert sich auch die Einrichtung selbst. Im alten, neu gestalteten Güterbahnhof liegt das Lok21 und präsentiert viel Glas und ein schickes Interieur. Aber leid hört es da schon auf. Das Personal ist dermaßen langsam und unkoordiniert, dass selbst die Bestellung eines Stück Kuchens oder eines Eiskaffees schon eine kleine Herausforderung zu sein scheint. Da fragt man sich wie die zwei Personen es mittags hinbekommen, denn man bekommt hier auch Kleinigkeiten zu essen, wovon man aber in Anbetracht der Preise schnell absieht. So gibt es schonmal das Menü des Tages: TOMATEUNDMOZZARELLA für 7,00 € WOW ! Hippe Preise á la Frankfurt, Berlin, New York. Croissant, Butter & Heißgetränk schlagen mit rund 4, — € zu Buche und ein überbackenes Baguette mit Salatgarnitur mit 6, — €. Vermutlich dementsprechend leer ist es im Lok TwentyOne auch. Letzteres könnte aber auch der Lage geschuldet sein, da es sich ganz am Ende der Straße, zwischen den Gebäuden versteckt befindet. Ausgeschildert ist es außen auch(noch) nicht und großartig Werbung gab es bisher auch nicht — bis auf lästige Flugzettel an allen in der Nähe geparkten Autos, mit dem Hinweis auf eine«After Work Sunset-Lounge» im Lok21. Viel Englisch und Chichi also für…nichts — wie ich finde. Hätte man in den Räumlichkeiten, mit Blick auf das toll hergerichtete Außengelände, eine einfache Kantine für die Büroangestellten eingerichtet, wäre vermutlich mehr Leuten gedient worden. So aber scheint’s nur ein netter, gastronomischer Versuch zu sein.