Wiener Brot

Das Vinschgauer Brot gehört zu meinen Lieblings Sorten. Das hier war zum Abgewöhnen. Meine Erfahrung, dass Fernseh-​Köche maßlos überschätzt werden hat sich wieder einmal bestätigt.

Ich bin mehrmals die Woche in dem kleinen Bäcker in der Tucholskystr. und kaufe mir belegte Bio Stullen. Die Auswahl ist immer dieselbe: Ei, Käse, Wurst, Salami, wobei zwischen Butter und Pesto variiert werden kann. Die Preise unterscheiden sich ebenfalls je nach Auswahl, sind aber generell eher hochpreisig für die Menge. Wenn man zwei Stullen kauft, gibt’s nochmal einen kleinen Rabatt. Das Brot schmeckt wirklich richtig toll und auch der Bergkäse ist verdammt lecker.
Die Bedienung ist immer sehr nett und freundlich, wenn auch manchmal etwas entspannt, insbesondere wenn der Laden voll ist.
Frischen Kaffee gibt’s auch, aber ist eher Standard, auch wenn es Heumilch, Sojamilch zur Auswahl gibt.
Komme gerne wieder.

Es handelt sich hier um die Bäckerei von Sarah Wiener der Köchin, trotzdem oder deshalb ist alles sehr gut, geschmacklich wie preislich intensiv.
Es gibt diverse österreichische Spezialitäten.
Sehr klein kann man leicht übersehen, wenn man Kettenbäcker gewöhnt ist, kann man hier schon wieder Geschmack entdecken. Wenn nicht geht man ins Café nebenan.

Meine Schnitte mit Bergkäse und Pesto zum Mitnehmen hat geschmeckt und war frisch, daher kein Kritikpunkt. Gerne wieder!

Als Österreicherin war ich voller Vorfreude auf ein paar Geschmäcker aus der alten Heimat.
Das viel gelobte Brot habe ich leider nicht probiert, aber von den restlichen Backwaren war ich maßlos enttäuscht — Zaunerkipferl trocken, Semmeln und Salzstangerl ebenfalls (außen nicht knusprig, innen nicht flaumig und bis auf den Kümmel und das Salz auf dem Stangerl auch ohne jeglichen Eigengeschmack).
Das Schlimmste waren jedoch die Topfengolatschen: weder geschmacklich noch von der Konsistenz her hat das etwas mit der österreichischen Version zu tun — ganz zu schweigen von dem absolut verzichtbaren Zuckerguss (!), der dort nichts zu suchen hat.
Krapfen mit der in Österreich typischen Marillenmarmeladen-​Füllung sucht man ebenfalls vergebens, stattdessen wird à la Berlin mit Pflaume serviert.
Sehr schade, einfach nur ein «ganz normaler» Bäcker, von denen es in Berlin sehr viel bessere gibt.

I am writing a review just for the sake of giving this place a higher rating. The bread was fantastic, along with the other baked goods. The women working there were also very nice and sweet, exactly what I had hoped for in a German bakery. The little breads were so tasty, I ate about two or three each morning I was there. And the Apple strueddel, oh my, that was so fantastic. I ate it (along with my bread) two mornings in a row. Plus I’m pretty sure everything is bio/​organic. Really impressed with the place. It most definitely deserves more than three stars. Das isst wunderbar!

It all looks great and I’ve been back a few times to give it a chance but every time the bread and pastries just don’t taste fresh. Even Monday morning after a bank holiday weekend, when presumably everything is fresh, it tastes stale. I assume it is baked off site, perhaps it spends too long in the chilled delivery van.

A little bakery in the trendy part of Mitte. Really nice bread (love the sonntagsbrot, the seelen are chewy as they should be). The croissants are good but not stunning. They have a good selection of rolls — most importantly they bake these themselves in a wood fired oven. For some weird reason the bakery does not open Sundays.

Ich war nun ein paarmal dort mein «Butterbrot» für den Tag kaufen. Bisher wurde ich nicht enttäuscht. Vielleicht etwas preisintensiv, aber echt lecker. Und man hat ordentlich Brot in der Hand und nicht so ein Luftikusbrötchen.
Kann es nur weiterempfehlen!

Habe hier schon öfter Brot gekauft, das vom Geschmack einfach klasse ist. Heute gönnte ich mir eine Marillenbuchtel, Wow. Der Stop hat sich wieder gelohnt.

habe den Fehler gemacht und bin dort für einen Kaffee zum mitnehmen reingegangen. Nachdem ich die Preise gesehen habe, wollte ich schon fast wieder gehen, aber ich wollte seit langem mal wieder hochwertigen Kaffee trinken. War wohl nix. 2.40EUR für né winzige Portion bekommen und geschmacklich auch nicht gerade überzeugend. Schade.

Die Preise sind unverschämt und durch nichts zu rechtfertigen. Ich gehe gern teuer essen und lasse mir gute Sachen etwas kosten. Wer aber freiwillig 3,80 Euro für ein kleines, staubtrockenes Stückchen Kuchen ohne Geschmack hinlegt, dem ist nicht mehr zu helfen.
Die Brötchen und Brotstangen bei SW sind ok, das Brot aber eher mangelhaft. Etwa 20 Mal haben wir dort eingekauft, fünfmal war z.B. das Hausbrot extrem klebrig, teigig, eigentlich ungenießbar und überhaupt nicht zu schneiden. Man könnte es prima zu Kugeln formen und dann an einem Holzstock übers Lagerfeuer halten vielleicht ein Tipp für den nächsten Kindergeburtstag?
Was mich aber noch mehr stört, ist die arrogante, neunmalkluge Attitüde der Inhaberin, die mit den immer gleichen Bio-​Sprüchen als vermeintliche Tierschützerin und Landwirtschaftsexpertin verkleidet durch die Talkshows tingelt und jeden Tag denselben Unsinn verzapft. Billige PR, damit die Kasse stimmt in ihren ungezählten Restaurants, Bars, Catering-​Filialen.
Da gehe ich doch lieber zwei Straßen weiter, in die Bäckerei Balzer in der Sophienstraße. Das gibt’s noch ehrliches und echtes Brot.

Leider enttäuschend, wie schon einige andere Mitglieder hier beschrieben haben. War 2 mal da, beim ersten Mal war das Brot hart und beim zweiten Mal innen glitschig. Auch die Hörnchen mit Nuss und Mohn waren trocken. Also ich rate vom Einkauf ab, aber die Verkäuferin war super nett, eine Besonderheit in Berlin :-)

Frau Wiener behauptet, in Mitte gäbe es kein vernünftiges Brot und keine guten Brötchen. Dieser Satz hat für mich nach einigen Testkäufen seine Gültigkeit nicht verloren.
Kein Epigone Lukulls behauptet ernsthaft, Frau Wiener könne kochen; allerdings beweist sie bei der Auswahl ihrer Küchenmitarbeiter ein gewisses Geschick. Richtig schlecht ißt man in ihren Etablissements nicht.
Dieses Geschick vermißt man aber bei der Auswahl ihrer Bäcker deutlich, die Backwaren halten nicht, was ihre Protagonistin nicht müde wird, dem staunenden Publikum zu verkünden.
Aber sie ist halt die ungekrönte Königin der Eigenwerbung und PR. Sollte ich eines schönen Tages PR brauchen, werde ich mich, ohne zu zögern, vertrauensvoll an sie wenden. Zum Brötchen kaufen gehe ich allerdings an einen anderen Ort.
P. S.: Die Verkäuferin ist Weltklasse, sehr nett und freundlich. Wünsche ich mir für Berlin öfter.

Ich war schon etwas enttäuscht. Die Brötchen waren sehr pappig und sehr geschmacksneutral. Die Bedienung war aber super sympatisch. Macht das Preis-​Leistungs-​Verhältnis jedoch nicht wet.

Sehr schade das es nur fünf Sterne gibt. Die beste Bäckerei in Berlin, da schmeckt das Brötchen noch so, wie man es aus der Kindheit kannte. Die Kaffestückchen sind schneller verputzt als man will. Man möchte sofort wieder hin und Nachschub holen. Das Brot ist ohne Worte, Genuss pur auch noch nach eingen Tagen !

sehr leckeres hausbrot mit ein bisschen butter ist das ein traum!

Ganz gespannt und voller Vorfreude betrat ich den kleinen, feinen Laden und war sofort angetan von den liebevoll angerichteten Backspezialitäten, sowie den strahlenden, netten Bedienungen hinter der Theke.
Die überschaubare Auswahl überzeugte optisch und erschwerte dennoch die Wahl.
Spontan entschied ich mich für die Vinschgauer und ein Zaunerkipferl, welches nur halb den Heimweg überlebte
Als die Brötchen am Frühstückstisch mit Tiroler Bergkäse belegt gekostet wurden, war der nostaligische Moment perfekt und das Lebensabschnittsheimatgefühl präsent.
Auja gerne wieder die Topfengolatschen rufen!*

Traumhafte kleine Bäckerei mit leckerem Backwerk. Klein, aber sehr sehr fein.
Für den kleinen Laden und die liebevolle Zubereitung eine erstaunlich große Palette an Brot, Kuchen und süßen Sachen. Einfach öfters mal vorbeigehen und sich durchs Angebot futtern — dabei wird man sicher nicht enttäuscht.
Ach ja, sehr freundliche und hilfreiche Bedienung. Das Alles zusammen macht einfach gutes Karma.

Der Kuchen hätte auch 7 oder 8 Sterne verdient. Die Kea-​Plaumentorte und die Linzer sind ein Gedicht! Die Plaumencreme schmilzt im Mund und ist leicht und fruchitg. Die Linzer nicht zu süß.
Und das Beste: obwohl schon der große Rolladen runter war, hat die Verkäuferin noch verkauft! So was gibts noch! sonst wird man ja schon 5 vor Schluß schief angesehen. Den Weg mache ich mir gerne wieder.
Es gibt auch Sauerteigbrot und Brötchen, sahen lecker aus, da ich aber diese Sachen nicht esse, kann ich auch nichts dazu sagen.
so, muß Schluß machen, meine Katze kommt dem Kuchenteller gefährlich nahe, sie liebt Kuchen. Kriegt se aber nicht, ätsch.

Eigentlich bin ich kein Sarah Wiener Freund. Zu Besuch in Berlin (Geschäftstermin) in der Tucholskystraße ging es erstmal in Schönehausen Apartments um gemeinsam mit Mr. P. eine Löffel Pasta zu essen. Sehr erfreulich, obwohl wir beide bestimmt 15 Monate nicht mehr dort waren hat uns der Koch, der in einer offenen Küche kocht, sofort erkannt. Das ist mehr als zu loben.
Zum Glück war Zeit und wir bummelt durch Mitte Richtung Tucho, soviel Zeit, dass wir auf einen Kaffee und ein Plunder bei Wiener Brot einkehrten. Ich habe schon lange nicht mehr ein so schmackhaftes Plundergebäck gegessen. Ansonsten kann ich mir fast wie auf einem anderen Planeten vor: keine Spur von Inkompetenz, Unfreudlichkeit oder Überfordertsein; also das, was Mitte Läden zumeist charakterisiert.
Meine Note: Leistung + Qualität gut, Preise wer es billig will, soll halt zu einem Kettenbäcker gehen. Die Präsentation und Gestaltung spricht wirklich an. Deshalb gute vier Sterne. Ich hoffe mal, das der Laden von den üblichen Mitte-​Gestalten verschont bleibt.
Zu meinen Vorschreibern: Die rote Bank ist aus Metall. Ein frisch gebackenes Vollkornbrot ist zumeist immer etwas klitschig deshalb einfach ein oder zwei Tage liegen lassen. Ein gutes Brot erkennt man daran, dass es lange hält und nach Tagen genauso gut schmeckt. Klasse ist zumeist das Gegenteil von Masse. Wer Sättigungsbeilagen braucht sollte hier nicht kaufen.

sehr gute Qualität, sehr freunliche Bedienung (das ist manchmal selten in Mitte!). Die Käsestange ist ein Traum, ebenso Pflaumenkuchen! Und die Preise sind in Ordnung für die Qualität. Ich besuche den Laden mindestens 2 – 3 mal pro Woche. Da ich in der Nähe wohne, für mich gilt: Alpenstück OUT (wegen sehr unfreundlicher Bedienung), Wiener Brot IN

Darauf hab ich schon lange gewartet, Österreichisches [Wiener] Brot und Gebäck in Berlin zu bekommen. Und, wer hats verwirklicht? die Sarah Wiener (
) !
Hier schmeckt alles nach Heimat, auch wenn die Preise um das Hundertfache meiner kindlichen Erinnerungen gestiegen sind. Das Mohnweckerl [oder Mohnflesserl, wie es auch genannt wird] meiner Kindheit war eine Sonderanfertigung für hungrige Arbeiterkinder, gut dreimal so groß wie ein normales und kostete 1975 in Steyr-​Münichholz (
) beim Zachhuber, dem besten Bäcker meiner Welt, einen Schilling 30, das waren in D-​Mark gerechnet ungefähr 20 Pfennig, was schon nicht wenig war, dafür aber machte ein Weckerl auch eine ganze Familie satt. Dass ich in meinem unstillbaren Hunger nach aus Mehl gemachten Dingen zum Frühstück gleich zwei davon verdrückte, sei allerdings auch erwähnt.
Nagut, mit Erinnerungen und ihren Preis ist das ohnehin so eine Sache.
Was ich sagen will: Wenn ich heute für ein vom Bäcker auf Bioebene gebackenes Mohnweckerl einen Euro 40 bezahlen soll, schlucke ich erstmal. Lächle ein wenig, bedenke Aufwand und Kosten, Qualität und Wareneinsatz und sage mir: Okay, das ist es mir wert.
Der Laden ist klein und äußerst geschmackvoll gestaltet. Die wunderbare Ute wirkt als Repräsentantin hinter der Theke und eine ganz bezaubernde Studentin tut ihren Dienst vorbildlich und kommunikativ, die vorzüglichen Backwaren liegen geordnet souverän in ihrer Auslage, präsentieren sich prächtig — es stimmt wirklich alles. Sämtliches angebotenes Brot und Gebäck [und Kuchen und Strudel] wird in der eigenen Bäckerei in Neukölln gebacken.
Die Mohnweckerl und Salzstangerl hab ich zuhause mit Butter bestrichen und alle sechs hintereinander weggegessen. Wiener Brot dieser Laden könnt’ mir gefährlich werden.
Danke, liebe Sarah Wiener (
), dass du österreichische Backkunst nach Berlin geholt hast!