Rating des Ortes: 5 Barsbüttel, Schleswig-Holstein
Wir haben«Das Kleine Lokal» am 17. September 2015 besucht und waren absolut begeistert. Eine schöné Atmosphäre, ein sehr professioneller Kellner und Sommelier und traumhaftes Essen an der Grenze(oder sogar darüber hinaus) zum Sterneniveau. Wir hatten ein Vier– bzw. Fünf-Gang-Überraschungsmenü u.a. Hirschfilet mit Kürbisquiche, Saiblingen und Sauce, Bäckchen und Filet vom Iberico-Schwein, Rotweinbutter und mit Ziegenfrischkäse gefüllter Lauch. Ein absolut empfehlenswertes Restaurant, bei dem eine frühzeitige Reservierung notwendig ist.
Anders H.
Rating des Ortes: 5 Stockholm, Sweden
Wonderful!!! I can recommend anyone to come here if you’re willing to pay for quality. The interior is very cozy, just a few tables in a old fashioned and classy style. The service was very nice; our waiter was telling us about the dishes and making our visit pleasant in general with his attitude. The food: OMFG… The head chef has a way to put together unexpected details on the menu, for examples sweetbread and scallop, truffles with lobster tail and fish, and fois de gras in ravioli, and he/she pulls it of gallantly. We had the 5 dish gourmet menu with a few, very good wines from the list to it. There was often silence between me and my co-eater in order to fully enjoy the beautiful taste combinations. Very pleasant indeed.
Günther B.
Rating des Ortes: 5 Haselünne, Niedersachsen
Hier wird mit Charme und Kreativität gearbeitet und das Resultat sind exquisite Köstlichkeiten die keinerlei Konkurrenz fürchten müssen. Die Weinauswahl ist grandios! Nur den Weiten des Weges ist geschuldet, dass wir keine Stammgäste sind.
Heide R.
Rating des Ortes: 5 Hannover, Niedersachsen
Nachtrag zur Info: Der Qype user Herr_Paulsen, der das Kleine Lokal weiter unten(2. Beitrag) so wunderschön beschrieben hat, heisst im realen Leben Stevan Paul. Woher ich das weiß: Im «Kulturspiegel»(Dez. 2014) ist ein langes Interview mit ihm über Trends im «Street Food». Vielleicht man noch was unter Originalbetrag Es gibt Köche und es gibt Chefköche. Stefan Ladenberger gehört definitiv zu den Letzeren. Warum er noch keinen Michelin-Stern hat, verstehe ich nicht. Sein Restaurant ist in einem gutbürgerlichen Viertel von Bremen gelegen, mit schönen Gründerzeithäusern und vielen schmalen Einbahnstrassen, die wenig Parkraum verheißen. Von daher ist es sicher besser, mit den Öffis anzureisen, zumal man sich die Weine nicht entgehen lassen sollte !!! Das Viertel ist eine gute Mischung aus studentischem und bürgerlichem Klientel; die Besselstraße wohl eher bürgerlich. Eine kleine Terrasse mit Blick auf schön restaurierten Häuserfassaden lädt zunächst einmal zum Genuss des Aperitifs und der Amuse Bouches ein, die kreativ auf das Menü einstimmten. Wir wählten ein 4-Gänge-Menü, das mich völlig überzeugte. Die genialen Geschmackskombinationen und die wunderschöné Anrichtung der Speisen trugen ebenso zu einem gelungen Abend bei wie die schöné Atmosphäre in diesem Souparterre-Restaurant und die nette Beratung des Sommelier. Alle Gänge waren ein Erlebnis für Gaumen und Auge, und die Zunge tanzte mit perfekt gegartem Fisch, Meeresfrüchten und Rindfleisch. Wie in der Sternküche wurden die Saucenreduktionen nur sparsam eingesetzt, sodaß ich versucht war, die Teller restlos abzuschlecken. Selbst das Dessert habe ich — als eigentlich nicht süß-Liebhaberin — hinuntergeschlungen: das Schokoladenküchlein mit flüssiger Füllung stimulierte meine Glückshormone !! *Fazit*: Klare Empfehlung,(Im Michelin-Jargon: Einen Umweg wert) und ich finde es schade, dass Bewerter anderer Portale das Restaurant nur deshalb verreissen, weil hier auch ab und zu Gänsestopfleber angeboten wird.
Mechthild M.
Rating des Ortes: 5 Gelsenkirchen, Nordrhein-Westfalen
Aufgrund persönlicher Empfehlung und der positiven Rezensionen im Internet haben wir anlässlich unseres Bremen-Urlaubes im kleinen Lokal einen Tisch reserviert. Völlig unspektakulär liegt es an der Ecke zweier Häuserzeilen und ist wirklich klein, aber fein. Die Atmosphäre ist angenehm und zeitlos. Wir entschieden uns für das Vier-Gänge-Überraschungsmenü und eine Weinempfehlung des Kellners. Vorab informierte ich den Service darüber, dass ich nichts aus dem Meer esse was Beine hat, quasi nur«richtigen» Fisch mag. Sodann ließen wir uns verwöhnen. Jeder einzelne Gang war von einer Vielzahl unterschiedlicher Aromen geprägt. Alles schmeckte anders und sehr gut. Auch die Weinempfehlung des Kellners war eine Wucht. Der erste Schluck nach dem Öffnen, na ja. 3 — 4 Minuten später jedoch explodierte der Wein im Mund, herrlich. Auch als ich bei einem Gang erschrocken auf ein Stück Pulpo auf meinem Teller starrte, reagierte die Küche professionell und schnell auf dieses Missverständnis. Beide Teller wurden mitgenommen und kurze Zeit später hatte mein Mann seinen Pulpo wieder und ich einen Loup de Mer. Zwischenzeitlich plauderten wir auch mit dem freundlichen und kompetenten, eingangs aber auch etwas steifen, Service. Treffsicher erkannte er anhand unseres Sprachduktus’, dass wir zu Besuch in Bremen waren. Da war es dahin, das vermeintliche Hochdeutsch. Wir verbrachten einen schönen Abend im Bremer Feinschmeckerlokal. Noch heute erinnere ich mich an den köstlichen Geschmack des kleinen Stückes Kartoffel-Oliven-Tarte, welches uns als Gruß aus der Küche vorab gereicht wurde. Ja, oft sind es die kleinen Dinge im Leben… Fazit: Das kleine Lokal ist allemal einen Besuch wert und bietet sehr gute Küche für gehobene Ansprüche und Geldbeutel. Allerdings dürfen die Portionen nicht kleiner sein.
Andreas A.
Rating des Ortes: 5 Stuttgart, Baden-Württemberg
das ist ein wundervolles kleines lokal mit gaaaaaanz viel charme und persönlichem service, wie man ihn nicht mehr oft erlebt. eine kleine perle. das essen(wir hatten ein überraschungsmenue) wunderbar frisch, aromatisch, rund im geschmack, vom amuse gueule bis zum espresso alles fabelhaft. die preise: vorspeise 15EUR, hauptgericht 25EUR (die 50ct hoch oder runter bei den verschiedenen gerichten sind allerdings kokolores ;-))
RK User (baumba…)
Rating des Ortes: 5 Bremen
Das kleine Lokal hat ein sehr schönes Ambiente, wir wurden sehr freundlich Empfangen. Es herrschte eine ruhige angenehme Atmosphäre und wir entschieden uns für das 4-Gänge-Überraschungsmenü dazu eine Weißwein aus Deutschland und später eine Rotwein aus Italien. 1. Goldkopf Makrele auf Meeressalat 2. Kürbissuppe 3. Wildentenbrust in Pilzsauce mit Wirsing Kleine Käseauswahl Alle servierten Speisen waren schmackhaft zubereitet und super angerichtet. Wein: Grauburgunder /Chianti Classic Der Service ist jung, unkompliziert, wirklich humorvoll aber mit Stil. Es war für uns ein rundum gelungener Abend.
RK User (bayerj…)
Rating des Ortes: 5 Berlin
Sehr schönes kleines Lokal, das meist bis auf den letzten Platz ausbebucht ist. Toller Service, Beim Essen kann man sich ganz auf den Küchenchef verlassen, es ist immer ausgezeichnet! Am besten ein Menü empfehlen lassen und dann genießen! Wir kommen gern wieder!
Thor_b
Rating des Ortes: 5 Dusseldorf, Nordrhein-Westfalen
unbedingt dort zum essen einmal einkehren, es ist der hit! toll, super, kreativ!!! weiter so!
Michail M.
Rating des Ortes: 5 Bremen
Klein aber Fein — selten hat es so sehr gestimmt wie hier. Haben das 5-Gang-Überraschungsmenü genommen und waren sehr begeistert. Es wurde auf spezielle Wünsche eingegangen(kein Fisch etc.). Das Essen war super(bin zwar kein Gourmet aber es war toll) dazu eine tolle Auswahl an Weinen. Bei Fragen hilft auch das Personal freundlich und mit Fachwissen weiter.
LUP
Rating des Ortes: 5 Heidelberg, Baden-Württemberg
Nichts und niemand kann den phantasischen Kommentar von Herrn Paulsen an liebevoller Genauigkeit übertreffen(weiter unten, 8 Dezember 2008). — Was bleibt mir also zu schreiben? Im Grunde nur die Bestätigung: Es hat sich nichts geändert. Die Einrichtung hinkt nach wie vor der UNGLAUBLICHEN Qualität von Service und Küche hinterher, aber seis drum. Wer achtet nach dem ersten Bissen, nein, schon dem ersten Schluck Wein, ach was, schlicht schon nach der Begrüßung durch den herrlich«befremdlichen»(Aber Herr Paulsen! Contenance!) Herrn Fischer noch auf die Einrichtung? Herr Fischer, mit Verlaub, ist nicht nur Oldschool, sondern schierer Kult, freundlich, beseelt, innerlich schwungvoll — sowas wie der Toni L( ) der Sommelier– und Kellnerkultur. An den Haaren herbeigezogen? Ein wenig. :) Aber mit formschöneren Manieren und feinerem Humor bedient zu werden, ist 2011 nicht einfach. Und besser bekocht zu werden, ist prinzipiell mal nicht möglich. Ein feinst orchestriertes Arrangement von Geschmacksüberraschungen und kleinen bunten Explosionen auf der Zungenspitze wird durch eine freundliche, aber bestimmte Weinempfehlung(wieder Herr Fischer) zu einem Fest aufgerundet, das kaum zu toppen ist. Mein Kompliment an das Kleine Lokal — möge es Bremen LANGE und unverändert erhalten bleiben!
RK User (jensem…)
Rating des Ortes: 5 Vechta, Niedersachsen
zauberhaft, ehrliches«kleines Lokal!» Wir haben zum kleinen Lokal nur über das RK und sonstige Internetrecherche gefunden. Zufällig findet man das Lokal nicht. Und wenn doch dann, kann man sich mit Sicherheit nicht vorstellen, was da in «Oma´s Kellerwohnzimmer» so alles gezaubert wird. Der Name ist Programm(eine mittlere Stubengröße und vielleicht 30 Plätze) und Vorbestellung sicher sinnvoll. Auch wenn das Ambiente insgesamt klein und gemütlich war, hatte das mit zeitgemäßer Gestaltung wahrlich nichts zu tun und so war die Skepsis bei meiner Begleitung(.und ich hatte etwas gut zu machen!) dementsprechend. Glücklicher Weise verflog die anfängliche Nervosität sehr zügig, da man uns sehr zuvorkommend bereits an der Türe empfing. Das der etwas verstaubte optische erste Eindruck zu einer ausgefeilten Tarnung und Tiefstapelei gehört, wurde uns dann nach dem Apéritif und den dazugereichten Appetizern, spätestens nach dem Amuse Bouche klar. Wir wählten, wie vermutlich sehr viele, ein 5-Gänge Überraschungsmenü, die alle für sich ein Hochgenuss darstellten. Der Service war wirklich ausgerwöhnlich kompetent und freundlich. Wartezeiten ideal abgestimmt . Die Weine hervorragend ausgesucht(natürlich vom Service!). Alle Gerichte waren sehr schön angerichtet und voll spannender nicht alltäglicher Aromenkombination. Trotz der schon beim Amuse Bouche hoch liegenden Latte, bewegten sich alle Gänge in einem ansteigenden Spannungsbogen, der nicht abebben wollte. Nach dem Hauptgang, der nun wirklich von allen Gerichten die Krönung war,(Dammwildfilet auf Rosenkohl mit Maronenterine /mit leichter Mandellikörwürze) hielt ich ein Aufrechthalten des Niveaus für nicht möglich. Bereits hier restlos befriedigt, erwartete uns aber noch ein zauberhafter Dessert und danach der beste café doppio machiato, den ich auch in Rom nicht besser bekommen habe. Der Preis ist bei unserem Abend mit ca 95 € pro Person natürlich eine Hürde, um es zur Alltäglich werden zu lassen. Aber das, was bekommt, ist es schließlich auch nicht und am Ende jeden Cent wert, wenn man bedenkt, was man sonst alles für finanziellen Unsinn treibt. Zur Bewertung: Beim Ambiente kann man trotz Gemütlichkeit nicht die volle Punktzahl geben und deswegen gibt es auch beim Preis-Leistungswert nicht alles, Das gehört dann am Ende zu einem Spitzenlokal dieser Preisklasse einfach dazu. Der Rest ist Spitzenklasse und einen Stern mit Sicherheit wert. Der kleine Laden scheint aber ja seit langen gut zu laufen und warum sollte man daran etwas ändern? Von mir aus nicht!!! Nach wiedergekehrter Liquidität kommen wir sicher mal wieder!
RK User (bremer…)
Rating des Ortes: 5 Bremen
Das Kleine Lokal liegt sehr versteckt im Viertel und ich hatte vorher noch nie davon gehört, bis mich meine Freundin darauf hingewiesen hat, dass wir uns dort doch einmal verwöhnen lassen könnten. Wir reservierten also einen Tisch für drei Personen, die Mutter meiner Freundin sollte auch mitkommen. Die Einrichtung ist wirklich sehr stilvoll und gemütlich, wir wurden direkt an der Tür empfangen und zu unserem Tisch begleitet. Nachdem wir uns gesetzt hatten und die Speisekarte bekommen hatten wurde uns ein Apéritif angeboten. Vorher hatten uns Freunde schon vom Überraschungsmenü erzählt, für welches wir uns auch entschieden. Der Kellner fragte uns, was möglichst nicht serviert werden sollte und auch gefragt, ob wir z.B. Leber essen würden. So gab es keine Überraschungen, die wir nicht mochten. Da wir nicht wussten, was auf uns zu kommt, haben wir den Kellner um Weinempfehlungen gebeten. Wir haben uns für einen Weißwein und einen Rotwein entschieden. Zuerst sollten wir den Weißwein nehmen und dann den Rotwein. Als alles bestellt war wurden wir mit einem Gruß aus der Küche überrascht, nachdem wir diesen verzehrt hatten wurden in genau den richtigen Abständen die anderen Gänge serviert. Der Aufenthalt hat insgesamt etwas mehr als 3 Stunden gedauert. Alle Gänge waren wirklich perfekt! Einziges wirkliches Manko war das ständige Summen eines Kühlschranks, obwohl wir nicht in der Nähe der Theke saßen. Ich kann nur jedem empfehlen sich dort einmal verwöhnen zu lassen. Es sollte allerdings gesagt sein, dass es nicht ganz günstig ist, das 5 Gänge Überraschungsmenü hat 60 € pro Person gekostet und auch die Weine waren teuer, ab 50 € aufwärts pro Flasche. Deswegen gibt es auch nicht die volle Punktzahl bei der Preisleistung.
RK User (herman…)
Rating des Ortes: 4 Bremen
Erfreulich! Die Häppchen zum Aperitiv und der Gruß aus der Küche waren jeweils ein Gedicht, so daß größte Erwartungen geweckt waren. Diese wurden jedoch in der Folge nicht 100% erfüllt; das gegrillte Rindfleisch war sehr lecker, das geschmorte dagegen schmeckte etwas zu sehr nach Rindertalg. Die Brotkruste war nicht erkennbar Brot, vielmehr wirkte sie wie eine Pannade. Insgesamt aber doch ziemlich zufrieden. Die Rechnung für 1×3 und 1×2 Gänge, offenen Wein, 1 Apperitiv und ein Digestiv betrug ca. 120 €, aber das ist für die gebotene Leistung noch okay.
Kasat
Rating des Ortes: 5 Bremen
ganz vorzügliches Essen! Die Küche hat das Menü des Abends sogar spontan vegetarisch auf hohem Niveau hinbekommen. Der Laden ist gemütlich, und nicht so versnobt wie manches andere in der Kategorie. Sehr aufmerksamer, allenfalls etwas steifer Service, gute Weinempfehlungen. Die Einrichtung dürfte mal etwas aktualisiert werden. Nur große Innovationen findet man nicht auf der Karte — was dem hervorragenden Essen keinen Abbruch tut. Absolute Empfehlung.
RK User (mos…)
Rating des Ortes: 5 Bremen
Wow, der Besuch im kleinen Lokal in Bremen war für uns definitiv ein Vorstoß in neue kulinarische Regionen. Der Besuch von fast 3 Stunden wurde von der Küche und Service so harmonisch und professionell gestaltet, dass das die im kleinen Restaurant aufgerufenen Preise schon realistisch aber nicht alltäglich sind. Das Restaurant selber liegt im Souterrain am Rande des Steintorviertels, einer typischen Wohngegend, mit einem nicht so spannenden Blick auf die Kreuzung Feldstraße Besselstraße. Der kleine Gastraum(der Name des Restaurants ist hier Program) mit geschätzten 10 Tischen ist in dunklen und aufeinander abgestimmten Tönen gehalten. Wir entschieden uns für das 5 Gang Überraschungsmenü für 60 Euro pro Person, bei dem besonders hervorzuheben ist, dass im Vorfeld der Service mit dem Gast abklärt wo die kulinarischen Präferenzen liegen, um dann anschließend mit der Küche die Weinauswahl abzustimmen. Ein tolles Konzept, da es keine«unerwarteten» Überraschungen geben kann. Als erstes wurde als Gruß aus der Küche eine Pastete mit Wachtelei serviert, dann folgte Zanderfilet auf Passepierre(?) Algen und Jakobsmuscheln auf schwarzem Reis mit Avocado Würfeln. Für meine Vorstellung waren die Speisen optisch optimal präsentiert und geschmacklich ideal aufeinander abgestimmt, eine echte Freude. Der vom Service empfohlene Weißwein Pouilly Fume de Ladoucette zauberte ein Lächeln in das Gesicht meiner Begleitung, zu dem Thema Wein kann ich leider wenig sagen, da ich ab den 3ten Gang auf Köpi umgeschwenkt bin. Es folgte Lamm mit Grünkohl und als 4ter Gang Entenbrust auf Wirsingkohl und chinesischen Pilzen. Diese Kreation war für meinen Geschmack minimal übersalzen oder besser gesagt mutig und offensiv gesalzen. Abgerundet wurde der Abend mit einer Käsevariation. Nebenbei bemerkt, im kleinen Lokal gibt es keine homöopathischen Portionen wir wurden richtig satt! Wenn ich allerdings bedenke, dass ich für das ganze Paket an diesem Abend inkl. Taxi An– und Abreise einen iPod Touch bekommen hatte … aber das darf man ja nicht vergleichen ;-)Im Vorfeld des Besuches hatte ich hier auf RK und bei den Profis vom Gault Millau geschaut. Warum das kleine Lokal so böse und zynisch vom GM bewertet wurde ist mir nach dem gestrigen Besuch ein Rätsel, aber vielleicht verstehe ich die Qualitätsansätze von Gastro Profiredakteuren nicht. Wir hatten den gesamten Abend den Eindruck, dass die Küche im kleinen Lokal«alles gibt» und sehr harmonisch mit dem exzellenten Service zusammenarbeitet. Fazit: Höchste Kochkunst in einem sehr angenehmen Ambiente mit dementsprechenden Preisen
RK User (bran…)
Rating des Ortes: 5 Bremen
Wir waren mit dem Besuch sehr zufrieden und können das Restaurant unbedingt empfehlen. Da die Preise nicht so ganz günstigsind, ist es kein Restaurant für «jeden Tag», sondern eher für einen besonderen Anlass.
RK User (gust…)
Rating des Ortes: 5 Bremen
Ein absolut gelungener Abend mit Menüs auf Sterne-Niveau, exzellente Zutaten, pefekt angerichtet, Der Koch versteht sein Handwerk meisterlich, Klasse Weine, perfekter Service ohne Anstriche. Wir haben uns sehr wohl gefühlt.
RK User (latte-…)
Rating des Ortes: 5 Bremen
Das gastronomische Erlebnis das man nur noch selten finden kann. Die Zutaten und die Vorbereitung auf dem höchten Niveau. Das Personal ist sehr freundlich.
Herr_P
Rating des Ortes: 5 Hamburg
Der Ausdruck Alte Schule(oder Old school wie ganz junge Menschen sagen) dürfte in Zukunft bei der Bewertung von Restaurants eine immer größere Bedeutung erfahren. Zwischen Molekularküchenexperimenten und mangelhaft ausgebildeten Jungköchen wird die Alte Schule wahrscheinlich eine Renaissance als Gütesiegel erleben, als Synonym für gelerntes Handwerk, unprätentiöser Kochkunst und einer im besten Sinne konservativen(bewahrenden, erhaltenden) Küche, die dabei durchaus fantasievoll sein kann. So wie die Küche von Stefan Ladenberger, Patron und Küchenchef des Das kleine Lokal in Bremen, und seinem Souschef Daniel Wagner. Nur 36 Sitzplätze finden sich im gemütlichen Restaurant(Reservierung empfohlen). Die roten Sessel sind Geschmackssache gerade in der Kombination mit den japanisch anmutenden, schwarzen Tischen und der wunderschönen, imposanten hölzernen Bar, die an eine alte Apotheke erinnert. Das Restaurant ist Mitten in der Woche ausverkauft, der Empfang herzlich, auch als Alleinreisender bekomme ich keinen Katzentisch und die volle Aufmerksamkeit des freundlichen Service. Die Weinkarte ist großartig: übersichtlich gestaltet, eine Agenda erklärt die verwendeten Symbole. Hinter den offenen Weinen und den Raritäten-Flaschen beginnt eine Weinauflistung der anderen Art: die Etikette sämtliche Weine sind sorgfältig in die Karte eingeklebt, ein weiterer Aufkleber informiert über den vorrätigen Jahrgang und den Preis. Für visuelle Menschen eine so schöné wie nützliche Katalogisierung, die Kalkulation sämtlicher Weine ist ebenso gastfreundlich. Somelier Stefan Fischer führt fachkompetent durch die Auswahl, beim eisgekühlten Sherry-Apero mit kleinem Lachs-Avocado-Toast und einer Amuse-Bouche Fleischterrine mit halbem Wachtelei(Old school extrem) sind die korrespondierenden Weine zum gewählten Menü schnell gefunden. Die Vorspeise bestelle ich eigentlich nur, weil ich es mir einfach nicht vorstellen kann: Lauwarmer Salat von Grünkohlravioli, Pulpo und gepökelter Schweinebacke. Eine geschmackliche Sensation, der Verdacht hier würde um der Kreativität Willen zwangsvermählt, bestätigt sich nicht. Im Gegenteil! Der butterweiche Pulpo passt besser als Grützwurst zum Grünkohl, der seinem Namen alle Ehre macht, knackig, leuchtend grün, nur kurz blanchiert und dann in Butter mit etwas Wein und Fond noch mal kurz angeschwenkt. Das ist alte Schule, das ist Nouvelle Cuisine, kurze Garzeit, Konzentration auf den Eigengeschmack des Produktes. Ich aß nie besser zubereiteten Grünkohl, die Kombination mit Pulpo und den ebenfalls mit Grünkohl gefüllten Mini-Ravioli ist beinahe zwingend und dazu die gepökelte Schweinebacke in Form von wenigen hauchzarten, herausfordernd salzigen Speckstreifen eine Offenbarung.(15EUR) Die Gänsecannelloni mit gebratene Gänseleber auf Vanille-Sellerie und Balsamicokirschen sind ebenso köstlich, der Nudelteig weich und doch mit feinem Biß, die Füllung Gans pur, die Leber perfekt gebraten. Der Sellerie ist alte-Schule-sahnig und macht den Gang sehr wuchtig, die wunderbar säuerlichen Balsamico-Kirschen(aus getrockneten Kirschen!) sorgen aber ausgleichend für ein schönes Verhältnis von Süße und Säure.(16,50EUR) Alte Schule spricht auch aus dem junge Stefan Fischer, jetzt wo wir uns schon ein bisschen kennen, fällt es mir auf: diese mein Herr, jedes Mal begleitet von einem winzigen Kopfnicken, beim Servieren wird mir viel Spaß weiterhin und guter Genuss weiterhin gewünscht, später beim Dessert sogar süßes Vergnügen. Das befremdet ein wenig, macht aber nichts, denn Stefan Fischer beherrscht neben einer arg geschwungenen Sprache vor allem seine Arbeit. Alle Weinempfehlungen(0,2/ 4,20−7,20EUR) absolute Treffer, alle Weine perfekt temperiert, sogar der Rotwein endlich mal richtig und mutig gekühlt! Perfektes Timing in der Speisefolge(natürlich auch ein Verdienst der Küche), nie sitze ich unnötig lange rum, nie fühle ich mich gehetzt. Als mir, vor dem Hauptgang, die Serviette vom Schoß gleitet und ich noch überlege ob ich die jetzt eintauschen soll, schiebt mir Stefan Fischer bereits den frisch gerollten Stoff diskret auf den Tisch. Den Hauptgang, dreierlei vom Pata Negra Schwein mit Steinpilzen, gebackener Kartoffelterrine und Artischocken überzeugt, auch hier schmeckt wieder jedes Produkt für sich, sowie in der Kombination: perfekt gegart das Filet, saftig und würzig sind das hausgemachte Rostbratwürstchen, sowie die lockere Mini-Kohlroulade zu den im ganzen sautierten Mini-Steinpilzen und den knackigen Artischocken. Die Kartoffelterrine ist knusprig und innen zartschmelzend. Die Dessertkarte ist bescheiden mit drei, allerdings vielteiligen Desserts bestückt. Ich mag eigentlich kein Dessert, für Käse bin ich schlicht zu satt. Verkaufsgenie Stefan Fischer bietet von sich aus eine Kugel hausgemachtes Eis an, sowie wahlweise Desserts in Teilen. So etwas gehört sich eigentlich nicht und ist im Grunde ein Affront gegen den Patissier, der sich mit Sicherheit bei seinen Kompositionen was
RK User (mampfm…)
Rating des Ortes: 5 Bremen
Auf einen Blick: Wenn ich hier von meinem Prinzip abweiche, Restaurants nicht zwei Mal zu bewerten, sondern Folgebesuche in die Erstkritik einzuarbeiten, dann deshalb, weil sich meine Vermutung, dass dem Gault Millau in manchen Dingen nur sehr bedingt zu trauen ist, letzten Samstag voll und ganz bestätigt hat. So war der zweite Besuch bei Stefan Ladenberger und seinem Team sogar noch beeindruckender als der erste. Das was hier geboten wird, ist allemal 13, wenn nicht gar 14 Punkte wert. Ausführliche Story: Nach freundlicher Begrüßung wurden wir an unseren Tisch geführt, wobei man gleich die Geburtstagspostkarte in meiner Hand erspähte, die Madame vom Kleinen Lokal erhalten hatte und für die es dann beim nächsten Besuch im Tausch zwei Gläschen Champagner gibt. So nuckelten wir denn an unseren Gläsern und kamen nach kurzer Kartenlektüre zu dem Schluss, dass es eines der angebotenen Menüs sein sollte. Nach kurzer Abstimmung mit dem Service entschieden wir uns für die Gourmetvariante, 5 Gänge für gut 60 Euro. Da es sich dabei um ein Überraschungsmenü handelt, baten wir die uns bis dahin noch nicht bekannte, sehr freundlich und professionell agierende, männliche Servicekraft, sich mit der Küche abzustimmen und uns die passenden Weine zu empfehlen. Für die ersten drei Gänge riet man uns zu einem Pouilly Fumé(leider entfallen), zum Hauptgang empfahl man einen 2000er Barolo von Paolo Scavino in der halben Flasche. Beide perfekt. Aber nun zum Menü: Als Gruß aus der Küche gab es gebeizten Rehschinken auf Kichererbsenblini, gefolgt von einer Hühnchenfrühlingsrolle auf Fruchtpüree als Amuse Bouche. Beides sehr schön. Als ersten Gang servierte man uns dann Hummer und Steinbutt mit Trüffelauflage auf Tonkabohnen an Hummerschaum und Rotweinbutter. Wow! Aber der als zweites aufgetragene Skrei-Kabeljau mit Kalbsbries auf grünem Spargel konnte damit ebenso mithalten wie die folgende Perlhuhnbrust auf Avocado-Mango-Salat. Während wir noch grübelten, wie man das denn jetzt wohl noch toppen könne, kamen die Variationen vom Lamm auf den Tisch: Zwei Mini-Hüftsteaks, ein kleiner Lammrücken in Brot-Olivenkruste, Bremer Knipp vom Lamm und eine hausgemachte Lammravioli. Das ganze auf einem äußerst leckeren Auberginen-Tomaten-Zucchini-Confit angerichtet und begleitet von Scavinos Überflieger-Barolo, für den man Italien sogar Al Bano und Romina Power verzeihen könnte. Als Dessert verwöhnte man uns mit Rhabarbereis und Valhrona-Schokotorte auf Pistazienschaum und natürlich musste dann auch noch die Käseplatte sein. Vier wunderschön abgestimmte Sorten, wie immer im Kleinen Lokal begleitet von diversen Kompotten oder Früchten, So hatten wir Samstag Walnusspesto, eine Physalis, ein Balsamicogelee und ein Zwiebelconfit. Der dazu gereichte Muscat vom Kap konnte leider nicht so recht überzeugen. Kleiner Tipp ans Team: 2003er Alsheimer Frühmesse, Spätburgunder Beerenauslese vom Weingut Groh aus Bechtheim. Ein Hammer und offen über mehr als eine Woche hinweg ohne Verlust haltbar. Mit Espresso und Cafédessert endete dann schließlich ein Abend, den wir uns nicht besser hätten wünschen können. Nettes Ambiente, aufmerksame Bedienung, der an keinem der Tisch jemals ein leeres Glas entging, sei es Wein oder Wasser, und eine Küchenleistung, die für uns zumindest genau so überzeugend war, wie bei unserem ersten Besuch. Warum der Gault Millau auf diesen Laden derart eindrischt, ist für uns völlig unverständlich. Nur ein Kritikpunkt sei angemerkt: Aufgrund des fast voll besetzten Lokals war das Timing leider nicht immer perfekt. Aber bei den Genüssen wartet man doch gerne mal ein wenig… Fazit: Wer kreative Küche auf hohem Niveau ebenso zu schätzen weiß, wie eine unprätentiöse, angenehme Atmosphäre, der wird das Kleine Lokal lieben. Und wer dort mit Vorspeise und Hauptgericht a la Carte speist, der muss dafür auch nicht allzu tief in die Tasche greifen.