textouren

Zum Geburtstag bekamen wir einen Gutschein für eine textouren-​Veranstaltung geschenkt und knapp ein Vierteljahr später kamen wir endlich dazu, diesen einzulösen. Nun steckt zwar «tour» in «textouren» und das Gros der Veranstaltungen ist wohl auch mit einem Spaziergang verknüpft, unser Theaterstück fand jedoch ganz ohne Fußmarsch auf der Flussschifferkirche
im Hafen statt.
Eine improvisierte Bühne gab’s zwar und sogar drei Schauspieler, einer davon der Moderator, ansonsten aber war’s mal ein Theaterabend der ganz besonderen Art. Für das Publikum galt es, drei Kriminalfälle zu lösen. Zu Beginn wurde jeweils die entscheidende Szene vorgespielt, anschließend mussten wir durch Fragen an die Schauspieler — die diese nur mit «ja» oder «nein» beantworten durften — die Gechichte dazu erraten. Als kleine Hilfestellung wurden zwischendurch immer noch kleine Szenen gespielt. Dabei wurde es von Fall zu Fall zu Fall komplexer und kniffliger.
Klasse Konzept, super Schauspieler, schöné Atmosphäre, kurzum: Ein super Abend!

Wir haben heute den Elbspaziergang mitgemacht. Leider bei Dauerregen und Sturm, aber da kann ja das Team von Textouren nichts dafür. Auf dem Weg von Dockland bis zum kleinen Museum Seekiste in Övelgönne wurden von der Schauspielerin Stefanie ungefähr 10 poetische Darbietungen unterbreitet, teilweise mutig auf Gerüsten und Anlegern herumturnend. Bewundernswert. Auch wurde gesungen und Punkte bei einem Quiz eingesammelt. Am Ziel kehrten wir dann in ein kleines Museum im Övelgönne ein, wo es dann zum Aufwärmen eine heiße Kartoffelsuppe mit Krabben und ein Bier in der Kapitänskajüte gab. Ein gelungener Nachmittag. Wie gesagt, für den Regen konnte das Team ja nichts.

Kaum am Anleger Dockland angekommen, wurden wir von einem Piraten (hört auch auf Helge) begrüßt! Das ist also der erste Eindruck, den man bekommt, wenn man sich auf die Veranstaltung Elbschauspiel Hamburg, deine Perlen einlässt.
«Begleitet von der einzigartigen Hafenkulisse dem Flusslauf folgen, unbekannte Ecken entdecken und dabei den leidenschaftlichen Stimmen der Hansestadt lauschen. Hammonia beim Flirten, Seeräüber beim Grölen und die Elbe in Rage erleben.» Diese Ankündigung machte mich wirklich neugierig, da ich mir darunter nichts oder alles vorstellen konnte.
Kurz danach traf die Perle (stets strahlend lächelnd: Stefanie) ein die ihrem Namen Ehre macht.
(Siehe Foto unten) (Siehe Foto unten)
Unsere Perle startete die Tour gleich mit einem dramatischen Auftritt auf dem Poller des Anlegers so gefangen im Spiel, unbeeindruckt von den Wellen der vorbeifahrenden und anlegenden — Schiffe, während uns der Atem stockte
Weiter ging es zu einer Plastik, so viel sei hier verraten, all das nicht war, was wir vermuteten. Hoch hinauf auf Dach des Dockland-​Bürogebäudes auf der Tour ist man mit gutem Schuhwerk (und leichtem Gepäck) gut beraten. Eine tolle Aussicht, die die vielen Stufen lohnt!
(Siehe Foto unten) (Siehe Foto unten)
Schwungvoll, melodramatisch, witzig — auf dem Weg durch den Hafen erfährt man Vieles. Zwischendrin immer wieder Fragen an die Matrosen und erstaunte Gesichter, was man zur Stadt alles (nicht) wissen kann. Ein toller Mix aus Gedichten, Balladen, Gesang, Geschichten wer sich nicht einfach nur etwas erzählen lassen möchte, ist hier richtig.
Weiter entlang der Elbe begegnen wir unter anderem Heinrich Heine, Bertolt Brecht, Wolfgang Borchert so variantenreich habe ich Literaturvorträge noch nicht erlebt. Unsere Perle kletterte weiterhin hinauf und hinunter und machte unscheinbare Stellen im Hafen zur Bühne.
Hamburg von seiner menschlichen Seite sehr interessant, wie innerhalb unserer Runde die Einschätzung ausfällt, wie Hamburg als Mensch sei.
Sehr interaktiv wird es, wenn man in Versform über Matrosen sinniert ich erinnere an das geeignete Schuhwerk und verrate nicht alles
(Siehe Foto unten) (Siehe Foto unten)
Viele (sehr viele) Eindrücke später landeten wir in der Oevelgönner Seekiste (
) einem versteckten Kleinod mit mehr Geschichten als Quadratmetern.
Auch hier ging es interaktiv weiter: rein geht es nur nach Entrichten einer Heuer an die Besitzerin. Auf dem Weg bis hierhin haben wir so viel geübt, gelacht, gehört, dass es unserer Gruppe leicht fiel, sogar im Chor zu singen
So viel sei hier erwähnt: Die Oevelgönner Seekiste lohnt einen eigenen Besuch! Unsere Zeit reichte für ein paar Geschichten und es stecken so viel mehr in ihr.
Ich freue mich, dass ich nun zwei Varianten kenne, die erfrischend anders sind als die (leider) manches Mal angestaubten Stadtführungen. Beide führen zu Ecken, die selbst für in Hamburg Lebende unbekannte Orte und Geschichten enthalten.
Für die, die trockenen Humor lieben und genussvoll durch verschiedene Viertel ziehen, den Hamburg-​Lotsen (
) und für die, die mit Tempo interaktiv unterwegs sein möchten, die hier beschriebenen Textouren.
Danke, dass unsere Stadt Euch hat — und ich freue mich auf ein Wiedersehen!
P. S.: Vermutlich war Schaf Paul das erste Schaf auf einer literarischen Tour durch Hamburg. Mehr Bilder zur Tour und seine Erkenntnisse gibt es hier:
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(Siehe Foto unten)

Was macht Hamburg zu Hamburg? Wer sich der Antwort so Schritt für Schritt nähern möchte, begibt sich mit der Texttour auf den richtigen Weg. Zwei «waschechte» Hamburger führten uns von den Docklands entlang der Elbe nach Övelgönne. Sie brachten uns Hamburg näher mit Text– und Gesangsbeiträgen und mit amüsanten Fragespielen. Es war wunderbar! Voller Leidenschaft für unser geliebtes Hamburg. Eine tolle schauspielerische Leistung von Beiden. Danke! Danke! Texttouren ist einfach super, sowohl für echte Hamburger als auch für Hamburg-​Besucher, die den Reiz der Stadt entdecken möchten. Texttouren ist eine Entdeckungstour, keine Besichtigungstour. Selbst für «alte» Hamburger ist die Endstation, ein kleines Museum in Övelgönne eine echte neue Entdeckung. Hier bereichert Uschi mit Geschichten und ‘ner klassischen Hamburger Kartoffelsuppe die Tour. Es war eine ganz tolle, mal andere Unternehmung in Hamburg. Wirklich nur Jedem zu empfehlen, eine Bereicherung für Geist und Herz.

Auch ich hatte einen Platz für das Elbschauspiel mit Textouren über Qype gewonnen. Unter: «Elbsirenen und Seeräubergrölen» — Eine leidenschaftliche Liebeserklärung an das Tor zur Welt” — konnte ich mir überhaupt nichts vorstellen und ging mit viel Neugier, Vorfreude und Erwartung zum Treffpunkt an den Docklands.
Diese Tour war großartig und beeindruckend. Auch die Leidenschaft und Lebensfreude mit der uns Stefanie begleitet hat.
Ich möchte nicht zu viel verraten, denn man muss dieses einfach einmal erlebt haben… Es werden auch einige Fragen erörtert. Was denkt man was Hamburg ist? Ein Mann oder eine Frau. Interessant war da die Sichtweise und Argumente der anderen…
Auch der Besuch in dem kleinen Museum in Övelgönne war super. Zuerst bekam man ein erfrischendes «Flens» und später eine leckere Kartoffelsuppe mit Krabben und einen Schnaps.
An der Decke hing so ein komisches Ding, wo keiner wusste was es wohl sein sollte. Dieses Geheimnis enthüllte Uschi dann, nachdem wir ihr ein Ständchen gesungen hatten. Was es aber ist, werde ich nicht verraten. Findet es heraus :-)
Die Strecke die man zu Fuß zurück legte betrug ca. 2,5 km von den Docklands bis Övelgönne. Zurück konnte man bequem die HVV Fähre 62 zu den Landungsbrücken nehmen.
Ein wunderbarer Event für Hamburger und Gäste von auswärts. Wirklich zu empfehlen!

Elbschauspiel mit Textouren? Was n das???
So etwa meine Reaktion, als ich von Qype die Verlosung einiger Plätze für dieses Event angeboten bekam…
Nach erstem flüchtigem Nachschlagen war ich nich viel schlauer. Irgendwie Theater, Lesungen, Gedichte — und das alles am Hafen. Ok! Nimmst mal teil. Und da ich auch noch gewonnen hatte, las ich noch mal nach. Und war schon mal beeindruckt, dass das Ganze DRAUSSEN AN DER ELBE stattfinden sollte. Irgendwie interessant…
Am Dockland warteten dann auch schon «Perle» (Stefanie) und «Pirat» (Helge), zwei sehr sympatische Schauspieler in Matrosen-​Kluft, die uns schon dort mit Infos beglückten, die kaum einer kannte. Und schon wird eine komische Plastik, an der man bisher ignorant vorbeigetrottet war, weil man dachte, da hat jemand «was stehen lassen», mit Bedeutung und Sinn belegt. Und wer denkt, über Hamburg alles zu wissen, wird bereits auf dem Dach des Dockland-​Bürogebäudes auf charmante Art eines Besseren belehrt! Eine kleine Quiz-​Runde zu Anfang eint die zufällige Gruppe mit den «Matrosen».
Der Spaziergang unmittelbar an der Elbe Richtung Strandperle hält an Stationen, die man vermutlich ebenfalls unbeachtet beiseite gelassen hätte. Legendär gleich zu Anfang «Perles» erste Darbietung: bombensicher ihr Vortrag, voller Leidenschaft und sprühender Freude. Wackelig dagegen ihr Stand: denn sie balancierte dabei auf einem Festmacher direkt an der Wasserkante. So vertieft in ihr Spiel, nicht realisierend, dass direkt hinter ihr eine Fähre anlegte — Wassergischt inklusive.
So frisch, belebend und wirklich sehr beeindruckend ging es die ganze Zeit weiter. Ein literarischer Spaziergang, begleitet von Heinrich Heine, Bertholt Brecht, Wolfgang Borchert und co. Der Dialog zwischen dem Selbstmörder und der Elbe war echt grandios! Danke, Stefanie.
Originell die Diskussion, was Hamburg wohl für ein «Mensch» gewesen wäre…
Das die gut dreistündige Wandertour nicht langweilig wurde, war wirklich ein Verdienst der Textouren-​Darsteller. Und immer schön eingebunden, die Truppe. Da lernt man dann noch quasi nebenbei kleine Verse über linke Matrosen — hupdidu!
«Hamburg erfahren» (oder besser er“gehen”?) durch eine neue Blickweise. Auch mal da stehen, wo andere nur drüberweglaufen. Seinen Gedanken und Träumen einfach mal freien Lauf lassen, und noch literarisch verwöhnt zu werden. Was will man mehr. Ob der Preis für eine Teilnahme im Normalfall angemessen ist, sollte jeder fü sich entscheiden, eine gute Alternative zu einer angestaubten «Standard”-Theater-Aufführung ist das allemal.
Und auf ebenso nette Weise klang die Textour auch noch aus. Das man mit einer Gruppe von fast 20 Personen in der Kapitätskajüte der Ovelgönner Museumskiste Platz findet, war auch beeindruckend. Und das man statt Eintritt als Heuer ein Lied beisteuern muss, ebenso. Wir waren fast so gut wie der Gefangenenchor von Nabucco. :)
Elbschauspiel mit Textouren? Né echt tolle Idee — auch zum Verschenken bestimmt eine super Überraschung!

WOW! Diese Tour ist echt WOW! Habe hier über Qype Karten gewonnen und bei der Sonntagstour mitgemacht. Treffpunkt war unten am Dockland (Fischereihafen) und dann ging es mit verschiedenen Kurzstops Richtung Övelgönne. Die «Darsteller» waren zu zweit und haben immer an eindrucksvollen Stellen am Hafen (zum Beispiel auf zwei Schiffspollern oder von einem Aussichtsstand) Hamburger Literaten zitiert. Daneben gab es noch tolle Detailsinfos über Hamburg, die selbst der ein oder andere Hamburger gar nicht kennt. Wie zum Beispiel: Was machen die Seeleute an Land: Billardspielen. Oder: Wo kehren die Seeleute ein, wenn sie in Hamburg an Land gehen? In dem Seemannsheim «Duckdalm».
Die «Endstation» quasi war dann die «Museumskiste» in Övelgönne, wo dann die «Uschi» (kein Künstlername) noch Ihre legendäre Kartoffelkrabbensuppe und selbstgebrannten Schnaps serviert hat. Eine rundum tolle Veranstaltung, die ich jedem nur wärmstens empfehlen kann!!!

Ungeduldig hupende Busfahrer? Männer, die sich mit Bierkisten abschleppen? Harmoniesüchtige Jugendliche? Liebespaare, die sich engumschlungen halten und auf die Wellen schauen? Das samtige Licht des Abendhimmels, das sich auf die Elbe legt und um die historischen Speicher und die hypermodernen Bürogebäude schmiegt? Und dann der Geruch nach Hafen und Meer und die Geräusche — Möwenschreie, rhythmische Wellenschläge an Kaimauern, Gesprächsfetzen, Lachen in der Ferne. Die Atmosphäre — wundervoll.
Alles das sind die «nebensächlichen» und zufälligen Fragmente eines Abends, den ich mit Textouren in der Hafencity erleben durfte. Im Mittelpunkt stehen die hingebungsvoll agierenden Darsteller, die sich rotzfrech einige der schönsten Orte Hamburgs als Kulisse nehmen und sich dort in Szene setzen. Die Baustelle von der Elbphilharmonie, die Marco-​Polo-​Terrasse, ein Spielplatz, der Traditionsschiffhafen — alles das und noch mehr bietet der neue Stadtteil Hamburgs und alles das darf der– und diejenige neu erleben, der/​die die Krimi-​Revue «Hochgestapelt» bei den «Textouren» bucht. Die Gästegruppe bewegt sich langsam von einem Ort zum anderen und wird Zeuge einer kleinen Krimigeschichte, deren Highlights natürlich die zahlreichen Gesangseinlagen der drei Darsteller sind — klar — es ist ja eine Revue! — es wird gesungen! Das musikalische Programm ist bunt gemischt. Von der «Hamburg-​Hymne», «Stadt Hamburg an der Elbe Auen», über Otis Reddings «The Dock of the Bay» und Konstantin Weckers «Wenn die Börsianer tanzen» bis hin zu Rio Reisers «Land in Sicht» findet alles seinen Platz, was maritim, leidenschaftlich und hamburgisch genug ist. Der Abend endet, kurz nach Einbruch der Dunkelheit, mit einer Auflösung der Kriminalgeschichte im Palvillon Elbphilharmonie, der durch ein großes Panoramafenster einen atemberaubenden Blick auf einen Großteil der Hafencity öffnet.
Mein Fazit: Es bringt riesigen Spaß seine Lieblingsstadt auf diese Weise neu zu entdecken. Es begeistert mich zu erleben, wie selbstverständlich und gut sich diese Stadt als Theaterkulisse eignet. Ich wünsche mir, dass Textouren sich mit der Zeit auch der zahrreichen anderen Hamburger Stadtteile annimmt, um dort auf den Straßen und Plätzen, mitten unter uns, Theater zu machen. Ich werde die Entwicklung dieser Theatergruppe jedenfalls im Auge behalten. :-)

Wir haben meinen Eltern eine textour zum Hochzeitstag geschenkt. Es ist schon ein bisschen her, dass wir teilgenommen haben, aber ich glaube, die Tour hieß: tief gesunken. Wir hatten alle unglaublichen Spaß. Es ist wirklich hervorragend gemacht. Man darf/​muss mitraten, auch mal einen Schnaps mit der Schauspielerin, in unserem Fall der Witwe, trinken oder laut singend durch den alten Elbtunnel laufen. Wer mal ein etwas anderes Theaterstück mit hervorragenden Schauspielern sehen möchte, der sollte sich eine Texttour nicht entgehen lassen!

Vor einiger Zeit habe ich meinen Freund mit dem Krimirundgang Hochgestapelt überrascht. Da wir schon viele klassische Rundgänge durch HH gemacht hatten, stellte ich mir das als nette Abwechslung vor. Es war sogar viel mehr als das!
Nicht nur die fantastische Kulisse der HafenCity und der Elbe bei Sonnenuntergang, sondern auch die gesangliche Untermalung und die schauspielerischen Überraschungen waren grandios. Bestandteil des Programms sind immer wieder kleine Pausen, in denen man einerseits gut unterhalten und in das Krimistück eingebunden wird, andererseits aber auch genug Zeit hat, die Kulisse zu genießen und ein Kennenlernen Hamburgs mit neuen Eindrücken zu kombinieren.
Ich kann die Tour uneingeschränkt weiterempfehlen, wenn man offen für Neues ist und sich gern überraschen lässt.

Für den 9. Januar 10 hatte ich eine Kriminachtwanderung bei textouren gebucht. Freunde hatten mir davon erzählt und textouren in den höchsten Tönen gelobt. An diesem Tag schneite es und morgens dachte ich noch: Wer wird wohl so verrückt sein und heute abend bei Schnee und Sturm in der Speicherstadt einen Krimi anhören.
Wir waren so verrückt. Mummelten uns warm an und pünktlich um 20 Uhr fanden sich ca. 20 Menschen an der Elbe zusammen — noch andere verrückte ;-). Doch wir wurden reich belohnt. Das Wetter kreierte eine spannende Atmosphäre und packend erzählten die beiden Schauspieler einen Krimi. Sie führten uns zu einigen interessanten Schauplätzen der Speicherstadt und der Spaziergang wurde immer wieder durch Geschichten, warmen Getränken u.m. unterbrochen.
Eine Kriminachtwanderung mit Textouren kann ich wärmstens empfehlen. Theater in Bewegung und die Schauspieler zeigten hervorragend ihre Kunst.