Römer– und Friedenspark im Herzen der Südstadt.Historisch bedeutender Ort in den Weltkriegen und Gestaltung durch Adolf Kowallek, welcher über Berlin(Migestaltung Treptower Park), Nürnberg nach Köln als bekannter deutscher Gartenarchitekt kam! U. a neben dem Südstadt Römer– bzw. heutigen Friedenspark, erschuf er auch den Volksgarten und Teile des Stadtwalds zu Lindenthal sowie gestalterischen Beitrag zum Südfriedhof, wo auch heute sein Grab liegt. Am letzten Wochenende war im Friedenspark das Edelweißpiraten Südstadt Festival mit allerlei Live Music und Gedöns! Fress– und diverse Bierbuden sowie viele vereinzelte Auftritte sorgen hier jährlich für einen wahren Besucherstrom. Gute bis nett-ausgelassene Stimmung und ein lebendes Anwohnerbild der freien Südstadt Republik schaffen hier ein idealen Treffpunkt der, die wohl anscheinend immer da sind ;) die Edelweißpiraten haben sehr geschichtlich ihren Hintergrund! Oppositionelle jugendliche Vereinigung zum Wiederstand bzw bündnische Jugendfront gegen die damals aufstrebende Hitlerjugend und damit oppositionell gegen das historische Nazi Deutschland! Die gesamte Geschichte auch die Namensgebung aus den Wörtern Edelweiß und Piraten und deren Bedeutung als eine Art der Provokation zum damaligen Verbot der Bündnisse aus der Nazi Herrschaft, ist hervorragend in Wikipedia nachzulesen– ich kann es jedem nur empfehlen also traf sich(wie treffend) in der freien Südstadt Republik hier die Bündnisbewegung zum Festival der sonntäglichen Gestaltung! Der Park selber ist mir persönlich nicht der schönste, aber er ist durch die Art der Gartenanlage mit diversen Ebenen und durch dem sehr schönen alten Baumbestand und dem eingebetteten Denkmalkomplex, sehr interessant.
PCHotF
Rating des Ortes: 4 Köln, Nordrhein-Westfalen
Ich mag den Römerpark, auch wenn er nicht gerade vor botanischen highlights trotzt, ist er doch für Gedankenschwelgeriche Spaziergänge gut. Besonders hervorzuheben ist die Architektur des Anwesens und seine Vergangenheit, die eigene Webseite kann dies aber besser beschreiben als ich. Es gibt dort auch ein beeindruckendes Mahnmal für die Kriegsopfer des 1. Weltkrieges, welches man auch erklimmen kann. Leider empfinde ich durch die Nähe der allseits umgebenden stark befahrenen Straßen den Verkehrslärm als störend. Trotzdem nehme ich mir manchmal dort ein paar Minuten, wenn sich bei der Vorbeifahrt gerade ein Parkplatz anbietet. Meine Recherchen bei Tante google und Wikipedia brachten auch Hinweise auf ein dort stattfindendes Drama aus der dunklen, braunen Vergangenheit Kölns zu Tage. Eine Hinweistafel vor Ort lüftet dieses Geheimnis, und macht nachdenklich. Ich wünsche allen Besuchern und Erkundern nach mir viel Spaß und ein paar Stunden