Das Takufeld ist eine dieser kölschen Überraschungen, die die eigentlich — und das muss man einfach auch als Köln-Fan zugeben — eher hässliche Domstadt so liebenswert machen. Kurz vor’m Ghetto, in einer Gegend, in der, so sagt man, die Nutten aus’m Hochhaus springen, erstreckt sich über mehrere Verkehrsadern hinweg das Takufeld. Teils einfach nur große Grünflächen, teils überwucherte Wege mit blühenden Büschen an der Seite ist das Areal ein wirklich schöner Ort zum Entspannen. Im hinteren Teil, also jenseits der Äußeren Kanalstraße, erstreckt sich meiner Ansicht nach der schönste Bereich mit den knorrigen Bäumen und dem kleinen Spielplatz. Aber selbst von hier kann man noch tiefer hineinlaufen. Man darf sich einfach nie von einer Straße abschrecken lassen, sondern einfach immer weiterentdecken!
Miri M.
Rating des Ortes: 4 Köln, Nordrhein-Westfalen
Grüné Stellen gibt es ja nun einige in Köln und dennoch findet man auch neue Fleckchen. Hier nun soll der Stadtpark erwähnt sein. Er liegt zwischen der Subbelrather Straße und Iltisstraße und ist noch weitgehend unberührt was menschliche Überfüllung angeht. Man kann tatsächlich einsame Stunden verbringen — evtl. laufen ein paar Hundebesitzer vorbei und abendlich findet sich das ein oder andere Grüppchen ein. Ein bis zweimal im Jahr kann es durchaus vorkommen, dass einem Kamelgeruch und Ponymist entgegenweht; schaut man dann zwischen den Bäumen hindurch, erkennt man ein klassisch-buntes Zirkuszelt und tatsächlich ein wenig Jahrmarktsmusik kombiniert mit Händeklatschen. Auch Seiltänzer sollen schon gesehen worden sein. Darüber hinaus kann all dies getan werden, was zu einem sommerlichen Tag gehört und insgesamt ist dieser Streifen ein wirklich nettes Stückchen Grün, das geradezu einlädt, ein Nickerchen zu halten.