Kath. Stadtpfarrkirche St. Peter

Probably my favorite place in Munich. Spent about ½ hour inside on a Sunday afternoon. It was post mass, and a heavy smoke lingered in this moderately warmed cathedral in January. Ornately decorated in catholic traditions, this place is a feast for the eyes. For my soul, it was a mecca after spending the better part of past 24 hours traveling to get to Munich. The quiet of inside soothed over me like a warm bath. I closed my eyes for a while and then took my re-​energized self out and found the tower to climb. I think it was 14 stories, but don’t remember clearly. It was narrow, but not frightening. The top was very cool, and even though I couldn’t see the alps due to the cloud cover, it was still super cool. A little chilly too on the west side with the wind blowing. View over Marianplatz was awesome! The top is pretty narrow, but just be polite and smile a lot. I learned that’s the best way to get around when you don’t speak German. Sehr gut!

Jeder Münchner und Münchenbesucher kennt den Turm von St. Peter, viele haben ihn schon bestiegen und die wundervolle Aussicht über die Stadt und das Umland von München genossen. Aber nur wenige besuchen die Kirche St. Peter. Zu Unrecht, wie ich finde.
Die Pfarrkirche St. Peter ist die älteste Kirche im Stadtgebiet Münchens. Das erste Mal wurde sie urkundlich 1225 erwähnt, aber vermutlich ist die Vorgängerkirche schon viel früher hier erbaut worden.
St. Peter liegt auf der einzigen nennenswerten Erhebung in der Innenstadt, dem sogenannten «Petersbergl», direkt am Übergang vom Marienplatz und Viktualienmarkt.
Die Baugeschichte der Peterskirche ist lang und vielfältig. Die erste Kirche wurde wohl schon um 1180 erbaut worden, zumindest hat man Überreste einer romanischen dreischiffigen Backsteinbasilika bei Ausgrabungen im Jahr 1952 gefunden.
Ab 1278 entstand dann in «Konkurrenz» zur Frauenkirche mithilfe von Ablassgeldern und Stiftungen eine größere Peterskirche, die 1294 geweiht wurde. Von dieser frühgotischen Kirche sind noch die romanischen Stümpfe der Westtürme erhalten.
1327 brannte München, auch St. Peter war dabei betroffen. und wurde fast komplett zerstört. Nur der westliche Teil der Kirche war unbeschädigt. Daher entschloss man sich 1329 zu einem größeren Neubau, der im Jahr 1365 geweiht wurde. Er war aber noch lange nicht vollendet, bis 1386 zogen sich die Bauarbeiten hin, da immer wieder etwas geändert wurde.
Dann herrsche erst einmal Ruhe am Bau, aber ab dem 17. Jahrhundert wurde die Kirche nach dem Geschmack der Zeit barockisiert. So z. B. wurde der gotische Chor entfernt und ein kleeblattförmiger Chorraum gestaltet, die Kirche erhielt ein neues Gewölbe und die gotischen Pfeiler wurden ummantelt. Diese Arbeiten dauerten bis 1654. Und so sieht die Peterskirche auch noch heute von aussen aus.
Im 18. Jahrhundert änderte sich der Kunstgeschmack wieder. Diesmal war es der Rokoko, der dran war. Die Fresken und der Hochaltar wurden z. B. in dieser Zeit geschaffen, auch das Gewölbe erfuhr eine Verschönerung.
Im 2. Weltkrieg wurde St. Peter wieder einmal fast komplett zerstört — so sehr, daß an eine Sprengung und nachfolgenden Neubau gedacht wurde. Nur die damaligen Stadtpfarrer waren strikt dagegen, und so wurde St. Peter bis 1955 wiederaufgebaut und danach der Innenausbau rekonstruiert. Dies dauerte dann bis ins Jahr 2000.
Heute ist die Stadtpfarrkirche St. Peter wieder ein überragendes Beispiel der Baukunst der verschiedenen Zeiten und Stile und jederzeit einen Besuch wert.