Staatliches Museum Ägyptischer Kunst

Lange wollte ich schon ins Museum Ägyptischer Kunst und als ich mich endlich aufgerafft habe, ist es aus seinem Domizil in der Residenz ausgezogen.
So hat es wieder ein Jahr gedauert, bis ich es zu seiner neuen Standort im Kunstareal München, gegenüber der Neuen Pinakothek und unterhalb der Hochschule für Film und Fernsehen geschafft habe.
Unterhalb der HFF? Ja genau, denn das Museum erreicht man, indem man eine lange Freitreppe nach unten steigt.
Betritt man das Museum durch das große Portal kommt man in eine große Vorhalle, der Blick fällt sofort auf eine kleine Pyramide, die auf einer Säule steht. Dahinter steht in großen Lettern der Name des Museums an der Wand — hier hat man schon häufig Besucher gesehen, die dort Selfies geschossen haben. ;)
Den Museumsbesucher erwartet eine Reise durch die Kunst– und Kulturgeschichte über 5000 Jahre, aufgeteilt in 13 Themenbereiche.
Der erste Bereich nennt sich «Kunst und Form, in dem erst einmal die verschiedenen Arten von Statuen genauer erläutert und gezeigt werden. Ihn erreicht man über eine lange Freitreppe, die vom Foyer aus eine Etage nach unten führt.
Architektonisch ist das Museum meines Erachtens sehr gelungen. Es besteht praktisch nur aus Glas und viel Sichtbeton, die hohen Räume bekommen Tageslicht durch einen schmalen Lichthof in der Mitte.
Wenn man der Führungslinie folgt (ein Messingband auf dem Boden) kommt man an allen Hauptwerken vorbei
Ich möchte keine Abteilung besonders hervorheben, aber für mich besonders beeindruckend sind die Abteilung «5 Jahrtausende», in der anhand einzelner kleiner Figuren je eine Epoche der langen Geschichte dargestellt wird.,
Außerdem ist noch die Abteilung «Kunstwerk» erwähnenswert. Auf den ersten Blick nicht spektakulär, man sieht nur einen großen Tisch mit Öffnungen, in denen kleine Kunstgegenstände liegen. Aber über eine raffinierte Optik wird es so plastisch dargestellt, daß man glaubt es berühren zu können.
Schön ist auch «Ägypten (er)fassen: hier darf man (nachgebildete) Statuen und die Ausgangsstoffe anfassen und be-​greifen. Zusätzlich werden anhand einer Sitzstatue die verschiedenen Arbeitsschritte bis zur Fertigstellung gezeigt.
Ein weiteres Highlight ist natürlich der Obelisk des Titus Sextius Africanus aus dem Jahr 50 n. Chr.
Wer sich nicht auf eigene Faust auf die Zeitreise begeben will kann sich einer Führung anschließen oder sich einen Multimediaguide leihen, der im Eintrittspreis inbegriffen ist (ausser am Sonntag — da kostet er wegen des vergünstigten Eintrittspreis 1 €).
Das Münchner Ägyptische Museum ist nicht das größte seiner Art, die Sammlung anderer Museen ist vielleicht größer und und umfangreicher. Nichtsdestotrotz lohnt sich ein Besuch hier auf jeden Fall, um einen Überblick über die Geschichte Ägyptens von der prädynastischen Zeit um ca 3500 v. Christus bis hin ins 3. Jahrhundert nach Christus zu bekommen.
Daher wohlverdiente 4 Sterne

Ein hervorragendes Museum. Die Exponate sind sehr schön präsentiert und gut erklärt. Die Übersichtlichkeit könnte allerdings etwas besser sein. Scheinbar gibt es aber auf dem Boden eine Linie der man als Rundgang durch die Ausstellung folgen kann. (Gelesen habe ich das aber auch erst, als ich schon draußen war.)
Sonntags für einen schlanken Euro zu besichtigen.

Neulich war ich zum ersten Mal hier. Ich bin vom Konzept, den Exponaten und der Architektur begeistert. Die Ausstellung hat einen roten Faden. Die Menge der Exponate überfordert den Besucher nicht, so dass man sich auch später an ausgewählte Ausstellungsstücke und Epochen erinnern kann.

Die «neuen» Räumlichkeiten des Museums für Ägyptische Kunst, sind der absolute Wahnsinn. Gut, zugeben muss ich dass ich ein Architekturfan bin und solche Bauten mit bearbeitetem Sichtbeton, Stahl, Glas genial finde.
Jetzt hat das Ägyptische Museum endlich schöné und entsprechende Räumlichkeiten, im «Keller» der HFF, erkennt man schon beim Eingang den Sinn und die Geschichte. (Früher ja leider etwas stiefmütterlich behandelt, das Ägyptische Museum).
Wie schon beschrieben, führen breite Trepppen hinunter zum Museumseingang, man schreitet sozusagen auf eine grosse «Stele» zu, wie man es normalerweise von den Pyramiden kennt, als Eingang, der meist unterirdisch liegt.
Betritt man den Kassenraum, ist dieser schlicht, etwas schummrig beleuchtet, aber wieder Konzept des Sichtbetons durchgezogen.
In einem Raum weiter, der Shop, Toiletten und Gardarobe. (Schliessfächer gibt es natürlich auch).
Bezahlt man den Eintritt (7 Euro) erhält man auch einen Multimediaführer hinzu, im Prinzip ein Tablet PC mit Kopfhörer und einer App, die durch die Ausstellung führt. Nehmen sollte man dies auf alle Fälle, da es wirklich weiterhilft und man die Ausstellung mehr geniessen kann und auch versteht.
Schreitet man nun die lange Treppe ins nächste Untergeschoss, kommt man auf der «Ausstellungsfläche» an.
Auf dem Boden befindet sich eine Messingschiene, der man folgen sollte, dies ist sozusagen der rote Faden durch die Ausstellung.
Tut man dies nicht, wie ich zu Anfang, sieht man nicht alle Räume, oder verpasst welche ;)
Die Ausstellung selbst, reisst jetzt nicht mit, aber beeindruckt schon sehr. Die Exponate sind sehenswert, interessant zusammengestellt und durch die Multimediaführung wirklich ein Highlight.
Und nein, man muss nicht HobbyArchäologe sein um das toll zu finden, sondern es ist auch etwas für Kinder, oder einfach so zum durchschländern. (Sonntag vergünstigter Eintritt wie in den meisten Münchner Museen)

Das neue Museum ist sehr gelungen. Die Vielfalt der ausgestellten Artefakte sucht seines Gleichen. Die Architektur ist sehr ansprechend und passend. Die Tablets führen die Besucher übersichtlich und selbsterklärend durch die Ausstellung. Einziger Wermutstropfen ist die Akustik. Durch den Hall steigert sich die Lautstärke der Besuchergespräche extrem.

Etwas muss man das Museum Ägyptischer Kunst suchen, zumindest ist es uns bei der Langen Nacht der Museen so gegangen, denn es gibt kein großes Gebäude, sondern es geht mit einer weiten Treppe unter die Erde!
Am Anfang wird einem gleich das richtige Motto auf den Weg gegeben: «All art has been contemporary». Mit diesem Gedanken im Hinterkopf habe ich den Kontrast zwischen den alten Objekten und der modernen Raumgestaltung aus Sichtbeton und Glas sehr genossen.
Die bronzene Führungslinie am Boden führt einen auf geschlängelten Wegen durch die Ausstellung. Für eine etwas individuellere Führung kann man sich auch Medien-​Pads ausleihen (habe ich aber nicht ausprobiert). Die Ausstellung hat definitiv gewonnen, auch wenn es nicht unbedingt mehr Objekte geworden sind, so kann jedoch doch alles für sich glänzen.

Das (neue) Ägyptische Museum (für mich neu, da ich das letzte mal zu Schulzeiten mal im «alten» am Odeonsplatz war) ist unweit vom Königsplatz und somit via U-​Bahn und kurzem Fußweg gut zu erreichen.
Die Aufmachung des Gebäudes ist sehr «interessant»! Der Eingang erinnert an den Eingang eines Ägyptischen Tempels jedoch sehr «modern» und schlicht gehalten.
Im inneren ist alles eher «futuristisch» mit viel nackten Beton und Glas. Jedoch ist es durch geschickten Einsatz von (eher wenig) Licht gelungen eine Atmosphäre zu schaffen wie man sie sich in einem alten Tempel vorstellt.
Die Ausstellung ist sehr großzügig gestaltet so das selbst bei hohen Besucherandrang kein wahrhaftiges «Platzproblem» entsteht.
Allerdings sollte man sich wirklich brav an die am Boden vorgegebene «Führungsrute» halten da alles echt sehr verwinkelt ist!
Alles in allem ein echt tolles modernes Museum was wirklich ein oder gar mehr Besuche (Es gibt echt sehr viel zu lesen!) Wert ist!

Das Museum Ägyptischer Kunst ist umgezogen, und befindet sich nunmehr in der unmittelbaren Umgebung der anderen großen Museen in München — nämlich den Pinakotheken und dem Museum Brandhorst, sehr praktisch wenn man einen Museen-​Marathon einlegen möchte.
Der Eingang zum Museum ist — sehr passend — quasi unterirdisch: man läuft abwärts auf einen schmalen Eingang in einer hohen Betonkonstruktion zu, was etwas von dem Aufbau des Karnak-​Tempels in Luxor hat. Ich finde diese Analogie wirklich sehr gelungen.
Beim Eintreten wird man sofort auf den großen Raum an der linken Seite aufmerksam — es geht nochmals eine Etage tiefer — mit einer Menge an Statuen. Einnmal hinunter gelaufen kann man sich dann regelrecht in den Räumen verlieren. Es wird einiges geboten — von Plastiken über Statuen/​Figuren von Göttern und Pharaonen zu Werkzeug und Schmuck sowie Sarkophage und viel Information zum Leben der Ägypter, den Dynastien und Gottheiten.
Die Sammlung ist nicht so imposant wie z.B. die im Metropolitan Museum of Art/​NY, aber kann durchaus mithalten aufgrund von einzelnen einzigartigen Exponaten und einer schönen Gestaltung einzelner Themenbereiche, in denen sich immer wieder Neues entdecken lässt.
Um künftig für die Sommermonate gewappnet zu sein müsste noch etwas an der Luftzufuhr gearbeitet werden, und schön wäre auch irgendwo eine Ecke zum Sitzen, oder sogar ein Café.
Da das Museum erst kürzlich umgezogen ist muss man hier noch etwas Eingewöhnungszeit gewähren — es ist auf jeden Fall eine wertvolle Ergänzung zur Münchner Kunst– und Kulturszene.

Jetzt in neuen Raümen in der Gabelsberger str.35 !!! Man sollte die Erwartungen nicht zu hoch schrauben, kein Vergleich mit Berlin, geschweige denn Kairo. Trotzdem interressant, gut eingerichtet und sicher auch eineen Besuch wert, für Laien die sich mal einen ersten Eindruck verschaffen wollen.

Das Staatliche Museum Ägyptischer Kunst München ist in der schönen Residenz direkt am Hofgarten untergebracht. Dienstags ist es eines der wenigen Museen in München, die man auch nach 18 Uhr besichtigen kann. Der Eintritt kostet 5 Euro, ein Audioguide gibt es im zweiten Teil der Ausstellung gratis dazu. Viele Besucher übersehen diesen zweiten Teil der Ausstellung, weshalb unbedingt besser vom Personal darauf hingewiesen werden sollte. Ansonsten ist die Sammlung relativ übersichtlich, dafür aber ausführlich erläutert.
(Siehe Foto unten) Schöné Durchgänge im Innenbereich
(Siehe Foto unten)
Es ist für jedes Alter immer wieder beeindruckend, dass man vor Fundstücken steht, die teilweise fast 5000 Jahre alt sind. Im zweiten Teil der Ausstellung gefiel mir auch die genaue Erklärung zur Übersetzung der Hieroglyphen.

Es stimmt: die ägyptische Staatssammlung in München ist wirklich ein kleiner Geheimtipp. Ich liebe dieses ein bisschen versteckte Museum, da es wirklich tolle Ausstellungsstücke zu bieten hat und dennoch relativ leer ist, zumindest an den Tagen wo ich bisher dort war. Und es scheint bei Touristen entweder nicht bekannt oder nicht so beliebt zu sein wie andere Museen in München. Nunja, ich bin ehrlich gesagt froh drum…
Zudem kann es sich seiner Ausstellungsstücke durchaus rühmen: so ist es weltweit das einzige Museum, dass sich im Speziellen der altägyptischen Kunst widmet. Die Sammlung ist wirklich umfangreich und faszinierend, und so kann man hier für ein paar Stunden (wenn man will) in eine andere Welt und Zeit abtauchen — toll!!!

Das Staatliche Museum Ägyptischer Kunst München gibt einen Überblick über 5.000 Jahre Kunst und Kultur des alten Ägyptens. Das Museum ist aufgeteilt in zwei Flügel, insgesamt jedoch recht überschaubar. Der Rundgang beginnt mit den ältesten Fundstücken und endet mit Berichten über die Entdecker und Sammler dieser beeindruckenden Kulturschätze. Teilweise sind die Exponate modern in Szene gesetzt, teilweise hinterließ jedoch auch der Zahn der Zeit bereits sichtbare Spuren. Unter dem Stichwort «Museumspädagogik» bietet das Museum auch ein spannendes Programm für Kinder. Mit Umhang und Amulett verkleidet können die Kinder in die Rolle der ägyptischen Götter springen und bekommen auf spielerische Art und Weise die Geschichte dieser beeindruckenden Kultur vermittelt.

Ein kleines Museum mit sehr schönen Exponaten. Dadurch, dass es nicht so extrem viele Ausstellungsstücke hat, nimmt man die einzelnen, sehr schönen Stücke viel besser war. War sehr beeindurckt von den Stücken aus Achet-​Aton!
Tip: Samstags ist der Audio-​Guide im Eintrittspreis enthalten, Sonntags kann man für EUR 1,00 in das Museum

Das Ägyptische Museum bietet eine kleine aber feine Sammlung an ägyptischen Schmuckstücken, Statuetten, Pergamentrollen und Sarkophagen.
Auch wenn es nicht mit der Sammlung in Berlin mithalten kann, bietet es doch gerade Kindern in den Ferien Aktionstage an denen dort in Gruppen gebastelt wird und ein Fragessuchspiel. Haben die Kinder alle Fragen richtig beantwortet gab es immer einige Postkarten oder ein Poster als Preis.