Durch Zufall sind wir beim Café Roehren vorbei gekommen. Ich kannte es aus alten Zeiten als Oma-Café. Das Interieur entspricht zu Teilen auch diesem aber gerade das macht es besonders es gibt zahlreiche Bücher, kleine Gimmicks und interessante Accessoires. Das Frühstück ist aber wirklich ein Highlight. Man kann es sich auch zahlreichen Zutaten selber zusammenstellen. Dabei ist für jeden etwas vorhanden deftig und süß. Und das ganze für 4,99EUR. Mit zwei Getränken zahlt man so selten mehr als 10EUR. Das Personal ist sehr freundlich, allerdings dauert es länger bis das Essen fertig ist klar, es wird zwar frisch zubereitet, aber 40 Minuten auf das Frühstück warten, ist schon recht lang und es war nich viel los Daher nur 4 Sterne.
Roland M.
Rating des Ortes: 3 Borchen, Nordrhein-Westfalen
Ein ehemaliges Seniorencafé, direkt an dem kleinen Park der Stadtbibliothek gelegen, wäre eigentlich nicht der Rede wert, wenn es nicht vor einiger Zeit durch neue Konzeptionen aufgepeppt worden wäre. Beibehalten wurde die Ausstattung, die in etwa dem Paderborner Standard entspricht. Es unterscheidet sich höchstens durch die tiffany-art-ähnliche Gestaltung der Wände im Hauptraum. Die Schaufensterpuppe als Klavierspieler finde ich auf Dauer eher störend als interessant. Ebenso klassisch wie das Interieur, entspricht auch die Kuchenauswahl den Erwartungen eines normalen Cafébesuchers. Mit das Beste am Café sind die interessanten und sehr wohlschmeckenden Kakao– und Kaffeevariationen, meist aus bioliogischem Anbau. In diesem Bemühen um Qualität merkt man den frischen Wind, der durch den Laden geht. Sehr günstig finde ich das Angebot, sich aus der großen Zahl der Frühsückskomponenten selbst welche aussuchen zu können. Wo sonst kann ich gleich mehrere Portionen Lachs für einen Einstiegspreis bekommen? Sommertags kann man draußen direkt an einem der Quellläufe der Pader sitzen, den Park im Rücken. An kühlen Tagen oder im Herbst liegen dort auch Decken bereit, um einen Aufenthalt an der frischen Luft zu ermöglichen. Belebt wird die Routine des Cafés durch die dort stattfindenden kulturellen Varanstaltungen wie Konzerte und Lesungen, die auf der Homepage angekündigt werden. Das Personal teilt sich in zwei Gruppen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Zum einen hätten wir da die klassische ältere Rentnercafé-Bedienung, die Dienst-nach-Vorschrift fährt und auch mal mehrmals hintereinander lauwarmen Kakao serviert, weil sie mit den Mucken der neuen Maschine nicht zurechtkommt. Andererseits, eher zum Abend hin, warten junge Leute um die 20 mit einem entspannten, sehr freundlichen, fast lieben Service auf.