Birkenkopf – Monte Scherbelino

Abgesehen von der schönen Aussicht ist die Geschichte des Bergs einfach ergreifend. Wenn man zwischen den Trümmern der Stuttgarter Häuser steht, die hier nach dem Krieg aufgeschüttet wurden, wird man zwangsläufig ziemlich nachdenklich. Auf jeden Fall einen Abstecher wert. Man sollte es gesehen haben.

Super Aussicht ueber Stuttgart. Komme mit meinem MTB oft ung gerne hierher.

Photo link:
Tolle Aussicht, interessante Geschichte, einfach nur beeindruckend.

Super Aussicht und ein Riesen Spaß für Kinder verspricht der Birkenkopf denn von der Spitze hat man eine sehr gute Aussicht und die vielen Steine Laden zum klettern ein.

Super Aussicht! Das Hochlaufen lohnt sich!
Unten an der Kreuzung gibt es einen kostenfreien Parkplatz!

Nach einem mehr oder weniger anstrengenden Marsch wird man mit einem phantastischen Ausblick ueber die schwaebische Landeshauptstadt belohnt.

Gratis-​Panorama für Laufwillige
Aus dem Schutt der Bombennächte, die in Stuttgart die Altstadt plattmachten, wurde dieser Berg aufgehäuft. Es gibt am Fuße des Berges einen Parkplatz und auch eine Bushaltestelle der Linie 92, von da aus läuft man in bequemen Serpentinen, die auch für Kinder und weniger Sportliche gut zu bewältigen sind (kommt halt aufs Tempo an) auf den Berg hinauf. Die fehlende Beleuchtung ist Absicht, um nächtlichen Orgien oben auf dem Berg Einhalt zu gebieten, es lassen dort schon genug Leute einfach ihren Müll fallen und ganz ungefährlich ist das Gelände auf dem Birkenkopf auch nicht. Eine Gedenktafel und noch sichtbare Trümmer erinnern an die Entstehung des Berges. Oben auf dem Birkenkopf ist ein sehr großes Gipfelkreuz, unter dem Gipfelkreuz werden manchmal Andachten (einmal im Jahr sogar mit Posaunenchor) abgehalten. Sitzmöglichkeiten allerdings gibt es wenige, von einer Schutzhütte und mehreren grasbewachsenen Steinstufen mal abgesehen. Dafür gibt es mehrere Münzferngläser für diejenigen, die Details des sehr schönen Rundumpanoramas unter den Fernstecher nehmen wollen. Eltern und Hundehalter sollten übrigens ihre Schützlinge hier nicht unbeaufsichtigt rumrennen lassen, es gibt durchaus Spalten, in denen man hängenbleiben kann und der stellenweise sehr steile Abhang ist zwar ganz gut abgesichert aber Kleinkinder oder Hunde bringen es macnchmal fertig, unter der Absperrung durchzukommen…

Nach dem Fernsehturm die zweithöchste Möglichkeit Stuttgart von oben zu betrachten! Eher ein Geheimtipp, da man schon ein Stück durch den Wald laufen muss, bis man oben angelangt… Super Aussicht!

Fast noch ein Geheimtipp. Viele laufen da nicht hoch. Lohnt sich aber wenn man stuttgarts Kessel sehen will.

Eine traumhafte Aussicht über den Stuttgarter Talkessel. Auch bei Nacht ein Erlebnis.

Auch Nachts ist der Monte Scherbelino auf jedenfall einen Besuch wert! (Aber bitte eine Taschenlampe mit nehmen der Weg nach oben ist NICHT Beleuchtet). Man hat einen Fantastischen Rundumblick über ganz Stuttgart, richtung Sindelfingen sowie in richtung Ludwigsburg. Man sollte etwas zeit mirbringen und all die Aussicht auf sich wirken lassen. Es ist dort, Abends zumindest, unheimlich entspannend und regt zum nachdenken, träumen und relaxen ein.

Ein nach einem Berg auf Spaziergang sehr schöner Platz. Tolle Aussicht, ein wenig spirituell zwischen den Trümmern und ein wenig sentimental, wenn man darüber nachdenkt was für schöné Herrenhäuser und Villen unter der Erde ihr letztes Dasein gefunden haben. Für mich ist der Monte Scherbelino ein schönes Mahnmal der Geschichte. An Silvester sehr frequentiert — bietet er die beste Aussicht auf das Feuerwerk in ganz Stuttgart.

Stuttgart ist die Stadt der Hügel, Täler und Wälder. Platz 6 in Deutschland, der Einwohnerzahl nach, aber weit davon entfernt eine Betonwüste zu sein. Und willste wissen warum, dann erklimme den Monte Scherbelino und genieße vielleicht sogar den besten Ausblick über Stuttgart, den es gibt! Gigantisch, beeindruckend, aber auch beklemmend. Denn vor über 60 Jahren versank das alte, mittelalterliche Stuttgart, mit seinen zahlreichen verwinkelten Gässchen und verträumten Giebelhäuschen in Schutt, Asche und Feuerstürmen. Aus einer der schönsten Städte Deutschlands wurde eine Wüste aus 50er-​Jahre-​Pseudo-​Bauten, die bis heute noch Vieles in der City prägen. Und dass wir diese hausgemachte Katastrophe niemals vergessen mögen, dafür wurden auf diesem aus Trümmern des Krieges aufgeschütteten Berg bewusst die einen oder anderen Relikte offen gelassen. Als hätten die Erdmassen nicht mehr ausgereicht, um auch sie noch zuzuschütten, empfangen Reste alter Eingangsportale, geköpfte Statuen und zerschossene Steinquader den Bergsteiger auf seinem Weg zur Aussicht.
Für Kids ist es sicherlich spannend, über diese Trümmer hinweg zu turnen und sich hinter dem einen oder anderen Stein zu verstecken, während sich die Eltern daran versuchen Winkel für Winkel in Stuttgart von dort oben aus zu identifizieren.
Gekrönt wird dieser Platz, wie soll’s auch anders sein für einen Berg, von einem Gipfelkreuz, das sehr groß ausgefallen ist, und von fast jedem Punkt in Stuttgart aus zu sehen ist. Aber wer meint, das sei der höchste Punkt Stuttgarts, der irrt! Dieser liegt nämlich auf der Bernhardshöhe, ist aber arm an Aussicht.
Enjoy and don’t forget!