Sunderland Hotel

Gleich mal vorweg: Bei einem Hotel passt der Fragebogen unten nicht. :-)
Aber ich war trotzdem da. Im Grunde hatte ich bei meiner Hotelauswahl 3 Dinge, die mir wichtig waren:
— Ort in der Nähe der Höhle Balve wegen eines Konzertes
— Hotel soll mindestens 4 Sterne haben und Zimmer mit Badewanne
— Sauna und die Möglichkeit etwas zu entspannen waren auch Pflicht.
Ich habe schon etwas suchen müssen, denn anfangs waren die Hotels direkt in der Umgebung weg oder einfach viel zu teuer. Mit etwas Glück fand ich dann doch noch dieses Hotel hier, und vor allem: Es gab Doppelzimmer zur Einzelnutzung ab 50 € die Nacht. Ich wollte eine Badewanne, also kostete es 66 € die Nacht. Schnäppchen. Aber nur wenn man rechtzeitig und unwiderruflich bucht und bei Nichtanreise trotzdem zahlen muss. Okay, für mich stand fest: Ich fahr da hin ohne wenn und aber. Gebucht.
Ich wurde sehr freundlich an der Rezeption empfangen, mir wurde mein Zimmer gezeigt und ich wurde gefragt, ob ich das WLan nutzen möchte, welches zur Verfügung steht. Dann gab man mir den klassichen Zimmerschlüssel und wünschte mir einen schönen Aufenthalt. Das Hotel ist ein Seminar-​Hotel mit Wellness Bereich (Sauna) mitten in der Stadt Sundern fast direkt am Rathaus. Es ist ein modernes Hotel und auch sehr ansprechend und sauber von den Zimmern. Ich fühlte mich gleich wohl und genoss den ersten Abend, der lediglich von der Tatsache getrübt wurde, dass Dienstags «Frauensauna» ist und ich da erst ab 21 Uhr rein durfte. Yeah -.-
Dafür bot man mir freiwillig ohne nachfrage an, dass ich gerne die Sauna bis 23 Uhr (normalerweise 22 Uhr Ende) nutzen könne — tat ich dann auch. Für den nächsten Tag hatte ich mir noch eine Massage geordert, damit ich entspannt zum Konzert gehen konnte. Die Sauna verfügt sehr schön über eine Dachterasse mit herrlichen Ausblick :-)
Das Hotel verfügt ebenfalls über ein Restaurant mit sehr guten Speisen, die aber auch sehr preisintensiv waren, so habe ich am ersten Abend auswärts gegessen (Das Stadtzentrum ist fußläufig zu erreichen — man muss sich nur an die merkwürdige Verkehrsführung in der Stadt gewöhnen), am zweiten Tag hingegen gab es dann Frühstück im Restaurant (inklusive) mit frischen Brötchen, Kaffee, Tee, Ei, Marmelade, Croissants, Nutella, Wurst, Käse usw :-) Also sehr reichhaltig. Mittags vor dem Konzert bestellte ich mir im Restaurant noch einen Salat mit Hähnchenfiletstreifen — der wurde mir extra zubereitet obwohl das Restaurant normalerweise erst später Speisen führte. Kuchen gab es leider nur am Wochenende…
Die Massage war okay. Es ist keine Massage im klassischen sinne sondern eher eine Massage, die die Energiebahnen des Körpers anspricht — da ich damit Erfahrung habe, konnte ich mich darauf auch einlassen und es funktionierte wie erhofft ;-)
Abends gab es dann in der Hotelbar noch Cocktails, das Personal war sehr freundlich und hat auch Sonderwünsche mit einem Lächeln erfüllt. Leider gibt es abends dort nichts zu essen mehr, keine warmen Snacks oder ähnliches, das fand ich sehr schade.
Achja: Ausflüge:
— Sorpesee — Stausee um den man Wandern, Skaten, Laufen, Joggen oder sogar schwimmen kann. Lohnt sich auf jeden Fall und ist mit dem Auto knapp 10 Minuten entfernt.
— Balver Höhle für Konzerte mit perfekter Akustik
— bestimmt noch mehr, aber dafür war ich nicht dort ;)
Fazit: Mir hat es gefallen, das Personal war sehr zuvorkommend und ich war sehr zufrieden mit dem Kurztrip. Und wenn der Gast zufrieden ist freut sich der Gastgeber.
Und ich habe 4 Sterne gegeben, da für den Fünften das Mitternachtsbuffet sowie der Pool fehlte.

Im Sunderland-​Hotel wird jeden Sonntag (außer in den Sommerferien) von 11 bis 14 Uhr Brunch angeboten. Nach telefonischer Tischreservierung wurden wir (vier Personen) mit einem kostenlosen Prosecco freundlich begrüßt.
Auf unserem Tisch stand eine Menükarte mit den angebotenen Speisen.
Wir konnten uns an zwei Saftspendern bedienen, frisch gebrühter Kaffee stand am Tisch bereit aber auch Tee, Kakao, Cappuccino, Milchkaffee und Espresso waren inklusive. Zum Frühstück gab es verschiedene Sorten Brot und Brötchen (leider keine Croissants) sowie diverse Marmeladen, Frischkäse, Quark und eine Aufschnittplatte mit Wurst, Schinken und Käse. Gekochte Eier wurden ebenso angeboten wie Joghurt, Müsli und verschiedene Cornflakes. Auch Rührei sowie gebratene Würstchen mit Zwiebeln standen bereit. Ebenso waren diverse kalte Vorspeisen schon aufgebaut:
· Geräucherte Fischplatte mit Lachs, Forelle und Makrele mit Meerrettich
· Schweinefilet-​Wirsingroulade auf Ragout von roten Linsen
· Shrimpscocktail mit Avocado
· Honigmelone mit Schinken-​Grissini
· Tomatenmousse auf Rucolasalat
· Nizzasalat mit Kartoffeln, Tomate, Bohnen und Thunfisch
· Teigtaschen mit Gemüsefüllung und Fetakäse
· Halbe Eier auf Thymiansenfsauce
· Salatplatte mit zwei verschiedenen Dressings
Alle Platten waren beschriftet und wurden bei Bedarf sofort aufgefüllt.
Gegen 12 Uhr wurden dann auch die warmen Gerichte bereitgestellt:
· Kürbiscremesuppe
· Putengeschnetzeltes in Pfifferlingsauce mit Marktgemüse und Schupfnudeln
· Gebratenes Zanderfilet mit Kartoffel-​Lauchragout und Mandelbrokkoli
· Schweinerückensteak «Holzfäller Art» mit Pilzen, Zucchinigemüse und Rösti
Wer sich die Speisen nicht selbst auffüllen mochte, wurde vom bereitstehenden Personal gerne bedient. Das Essen war schön warm und wurde teilweise in der offenen Küche vor unseren Augen zubereitet. Leider waren die Teller kaum vorgewärmt.
Zum abschließenden Dessert wurde angeboten
· Joghurtmousse
· Kleine Pfannkuchen mit Zwetschgen
· Ananas im Backteig
· Herrencreme
Benutztes Geschirr wurde prompt abgeräumt, das Personal war hier sehr umsichtig, hätte aber bei der Gelegenheit zum Mittagessen ruhig weitere Getränke anbieten können. Somit haben wir uns anfangs am Saftspender bedient und erst recht spät eine Pilsbestellung aufgegeben.
Insgesamt hat uns das Brunch-​Büffet gut gefallen, alle Speisen waren lecker und nett angerichtet. Hier konnten wir viele verschiedene Sachen probieren, die sonst im Büffet-​Einerlei meist nicht unbedingt angeboten werden. Das Restaurant war sehr sauber und geschmackvoll eingerichtet. Am Büffet trat kaum Wartezeit auf obwohl nur noch wenige Tische frei waren. Da der Preis von 19 Euro pro Person zur Leistung passte werden wir bestimmt noch einmal wiederkommen.
Übrigens: auch die Toilette ist einen Besuch wert — alleine schon wegen der netten käuflich erwerbbaren Ausstellungsstücke im Untergeschoss!!!

Wir wollten nur schnell mittags ein Häppchen essen. Wir wählten das Sunderland Hotel, da ich bisher es noch nicht kannte.

Restaurant schön, und gemütlich! Wir entschieden uns für zwei Salateller.
Dies kamen zügig und waren auch ganz gut (4 Sterne), Preis OK!

Was mich allerdings negativ sehr überraschte, war die Tatsache, dass
ich beim Gang durchs Restaurant einen längeren Blick in die offene Küche
werfen konnte, was ja noch nicht schlimm war.

Dann passierte es!
Einer der Köche nahm eine rohe und vermutlich noch gefrorene Entenbrust und taute Diese dann in der Mikro auf um sie anschließend weiterzuverarbeiten! Das darf in so einem Haus, aber normal auch in keiner anderen Restaurantküche, passieren! No go!!! Lieber sagen «Aufgegessen!»

Service freundlich aber etwas schläfrig, Toiletten sehr sauber!

Wir waren mit ca. 30 Personen zu einem Seminar ins Hotel eingeladen…
Zu Mittag gab es Wildschweingulasch mit Knödel, Rotkohl und Rosenkohl…
Der Teller war sehr übersichtlich !Der Rotkohl war recht säuerlich (was mehreren Gästen auffiel).Dazu reichte man zwei Miniknödel und 5 – 7 Minirosenkohl und auch das Gulasch wirkte abgezählt… Man wurde nicht recht satt…
Das Ambiente im afrikanischen Stil war dafür recht ansprechend… Dabei fielen auch die sehr sauberen Toiletten auf…
Der Service war Durchschnitt !

Wir hatten geplant, am genannten Datum mit einer Gruppe von 32 Personen mittags im Sunderland Hotel essen zu gehen. Daher riefen wir zwei Wochen vorher schon an um eine wichtige Frage zu klären: Wir kommen um 13.30 Uhr mit 32 Personen und müssten bis 15 Uhr fertig sein mit essen, ist das möglich? Antwort des Restaurants: Kein Problem, es wird eine entsprechende Karte mit Menüs zusammengestellt, die dann schnell zubereitet werden können.
Pünktlich waren wir dann im Sunderland Hotel angekommen und wurden auch freundlich auf unsere reservierten Plätze eingewiesen. Die sehr schön gestalteten Reservierungs-​Schilder muss man an dieser Stelle auch erwähnen.
Wir bekamen auch schnell die extra für uns erstellte Karte mit den «schnell zuzubereitenden» Menüs! Parallel bestellten wir Getränke, die auch recht schnell am Tisch waren. Beim Blick auf die Karte kam aber bei allen Verwunderung auf. Große, umfangreiche Menüs in der Preislage zwischen 12 und 25 Euro, die irgendwie garnicht nach einer schnellen Zubereitung aussahen.
Wie schon befürtet dauerte es auch dann sehr lange, bis die ersten das Essen auf dem Tisch hatten und der letzte Teller war um 14.55 ausgeliefert. Man müsste also schon sehr schnell essen wenn man um 15 Uhr einen anderen Termin hat, wie ja im Vorfeld abgesprochen. «Kein Problem», hieß es!
Aber das war nicht genug der Verwunderungen. Die Preisgestaltung wirkte auch «sehr spontan» und eher ausgedacht. Aufgrund des Zeitmangels bestellten einige keines der «superschnellen Menüs der Karte», sondern z.B. nur ein Wiener Schnitzel mit Pommes. Als diese Gerichte im Nachhinein abkassiert wurden, waren die Kassierer total überfordert, mussten erst nachfragen und verglichen das Gericht dann einfach mit anderen auf der Karte um dann den Preis zu kassieren. So kam es dazu, dass für ein einfaches Wiener Schnitzel mit Pommes 11 Euro kassiert wurden, für ein Zigeunerschnitzel aber glatte 16 Euro! Allein die Soße hat also einen Wert von 5 Euro. Interessante «spontane» Preisgestaltung.
Abgesehen davon muss man fairerweise sagen, dass es Essen vom Geschmack und der Zubereitung lecker war und auch optisch sehr ansprechend wirkte.
Aber wie kann so ein Restaurant so extrem überfordert sein mit einer angemeldeten Gruppe, die schon vorher extra auf Dringlichkeit hingewiesen hat? Und wie kann eine Preisgestaltung erst am Tisch des Gastes geschehen und dann noch von Tisch zu Tisch zu unterschiedlich sein?
Mag sein dass für einzelne Besucher, die ganz viel Zeit mitbringen ein Besuch sich lont, aber mit großen Gruppen ist dieses Restaurant nicht nur bei der Menüauswahl total überforfert!