Zu den Drei Linden

Allgemein
Es war ein schöner Hochzeitstag Das Menue am Abend war sehr gut, jedoch das Frühstück am Morgen darauf war ein Reinfall! Es fand nicht um 8:00 wie vereinbart statt, weil die Servicekraft uns hartnäckig erklärte das auf Wunsch der Chefin das Frühstück erst ab 9:30 serviert werden würde. Wir verließen ohne Frühstück das Hotel in schlechter Erinnerung.
Ein, es tut mir leid” der Chefin reichte uns nicht.
Die Begründung, es wärr ein Irrtum gewesen, die Servickraft glaubte wir grhören zur Hochzeitsgesellschaft– die erst um 9:30 frühstücken wollte– war sehr unglaubwürdig.
Eine Erstattung fürs bezahlte Frühstück haben wir leider nicht erhalten.
Na ja, PESCH gehalbt, aber dafür kein 2. x in diesem Hotel
Bedienung
Service und Koordination sollte verbessert werden

Allgemein
Wir hatten Bekannte zum Krimidinner eingeladen, diese auf ein überdurchschnittliches Haus mit entsprechend gehobener Küche vorbereitet und haben uns dann nach der Bedienung durch die Geschäftsführerin und des gereichten Menues, leider nur bis auf die Knochen blamiert. Da einzige was hier passte waren leider nur die Akteure des Krimi-​Schauspiels und die Leistung der auszubildenden Bedienungen des Hauses. Ein mehrgängiges Menue welches zwar auf reichlich Tellern seviert wird, aber dann am Ende leider für nicht mehr als einen hohlen Zahn reicht? — Nein das überzeugt einfach nicht. Hier kann man in Wermelskirchen eindeutig besser essen.
Bedienung
Die Auszubildenden haben es mit dem Bedienen schon gut drauf; für die Frau Geschäftsführerin gilt dies leider nicht. Fehler können passieren, aber wie geht man damit um? (hier ging es um ein bereits deutlich im Haltbarkeitsdatum abgelaufenes Flaschenbier). Nach Reklamation bei der bedienenden Auszubildenden, kam die Frau Geschäftsführerin, entschuldigte sich damit, dass Ihr dieses Bier kürzlich genau so vom Großhändler geliefert wurde und versprach sofort Ersatz zu liefern. So weit noch i.O. Nach einer guten halben Stunde des Wartens (keiner kam, auch kein Ersatz) orderte ich diese eine Flasche Bier dann direkt beim Herrn an der Theke. Kurz darauf kam damit dann auch die Frau Geschäftsführerin, stellte das Glas ohne weiteren Kommentar meinem Bekannten vor die Nase und entschwand (eine Entschuldigung für das «sofort» gelieferte Getränk? — Fehlanzeige). Aber das war ja noch nicht alles! Als unsere Damen noch je einen Cappuccino bei der Bedienung bestellten, kam dieser zwar zeitnah jedoch — nur max. lauwarm fast kalt. Der von der auszubildenden Bedienung ausgetauschte Ersatz war dann endlich ok.
Das Essen
Es gab ein vom Küchenchef vordefiniertes Menue. Es befand sich jedoch in der Menuekarte ein Hinweis, bei Allergien, Unverträglichkeiten oder veganer /​vegetarischer Ernährung die Küche entsprechend zu informieren. Die einzelnen Menuegänge wurden über den ganzen Abend verteilt und waren eher übersichtlich portioniert (beim 2. Gang (Grüsse) schien es, als diente die Menge lediglich dazu nur den Teller etwas zu beschmutzen um ihn nach dem Servieren wieder (als Gruß ?) in die Küche zurück bringen zu lassen (zum Essen übrig war darauf so gut wie nichts). Beim 3. Gang galt dann der Grundsatz «erst die Arbeit, dann das Vergnügen» Die Arbeit bestand darin, dass vor dem Verzehr (Vergnügen) die zwei (oder waren es drei ?) hauchdünnen Scheibchen des Rindercarppacio erst einmal vom Teller herunter gekratzt werden mussten. Warum diese auf unseren Tellern so derart festklebten lässt sich nur vermuten (ob diese wohl schon vor längerer Zeit in der Küche vorbereitet wurden und auf das servieren warteten ?) Das anschließende Süßkartoffelcappucino mit gebratener Garnele, überzeugte nur mit der Garnele; ein dazu in einem Glas serviertes Getränk schmeckte wie eine heiße, gemixte, rohe Kartoffel. Mit dem Hauptgang, drei Scheibchen Schweinefilet an grünem Spargel und Kartoffelsouffle und dem Nachtisch bestehend aus einer Kugel Erdbeereis auf einem Schokoladenküchlein (in der Karte als Schokoladentarte mit Erdbeersorbet gelistet) war das Menue dann beendet.
Das Ambiente
So weit ok, die zusammengestellten Zweier-​Tische waren für vier Personen eher etwas eng
Sauberkeit
Alles Sauber, auch die Toiletten.

Allgemein
Marcel Koop, den wir schon mehrmals in der Lokalzeit gesehen haben hat sich übertroffen. Unsere Erwartungen wurden voll und ganz erfüllt.
Bedienung
Ich muß mich doch wirklich wundern. K2 muß in einem anderen Restaurant gewesen sein. Wir waren ebenfalls am 28. Dezember im Restaurant Zu den Drei Linden.
Das Servicepersonal kam uns mit einem freundlichen Lächeln entgegen und nahm uns unsere Mäntel ab. Die junge Frau führte uns zu unseren Tisch und fragte auch ob sie das Fenster schließen solle. Sehr zuvorkommend und angagiert und keinesfalls «nur bemüht».
Die Getränke kamen auch sofort und im Anschluss eine leckere Crème für auf das warme Brot. Die Servicekraft informierte uns dass diese Crème mit Kurkuma abgerundet sei. Keineswegs «nur bemüht» sondern professionell! Auch während des Essen mussten wir nicht auf Getränke verzichten.
Das Essen
Der Gruß aus der Küche war allerdings ein wenig klein. Eine super leckere Fischpraline an Kresse-​Senfsoße. Ich hätte sie mir etwas größer gewünscht weil sie so gut geschmeckt hat.
Zu unserem Weihnachtsmenü ist nur so viel zu sagen: «Perfekt!»
Gebratene Barbarie-​Entenbrust auf Feldsalat mit Walnuss-​Macadamia-​Dressing. Eine schöné krosse Kruste und innen zart rosa.
Wildessenz mit Grießnocken; eine fantastisch abgeschmeckte Brühe mit ein paar Kräutern und besagten Nocken.
Und dann der Hauptgang:
Ein ca. 250−300g starkes Hirschrücken-​Medaillon mit Spekulatiuskruste
auf Rahmwirsing und Kartoffel-​Soufflé. Das Fleisch war auf dem Punkt! Perfekt medium.
Als Nachtisch gab es ein winterliches Tiramisu. Köstlich.
Wir waren von 12:00 — 15:00h in diesem Restaurant und mussten weder unnötig lange auf Speisen oder Getränke warten.
Das Ambiente
Allgemein ist zu sagen das wir, sechs Personen, rund um zufrieden waren. Das kürzlich renovierte Restaurant ist in einen rustikalen und einen eleganteren Bereich unterteilt. Ein sehr schönes Ambiente.
Sauberkeit
Keine Beanstandungen

Allgemein
Das Servicepersonal war bemüht. Jedoch die Geschäftsleitung, die uns selbst bediente war die Unverschämtheit in Person. Fehler wurden auf die Gäste geschoben, anstelle sich den Fehlern anzunehmen.
Die Wartezeit bis zur ersten Vorspeise war mit über 2 Std viel zu lang. Verschiedene Gerichte waren ungenießbar z.b. Gänsebraten war zum Teil verkohlt!!!, Rumpsteak welches Medium bestellt wurde, wurde extra well done (Schuhsohle) serviert.
An allen bei 25 Hauptspeisen gab es etwas zu beanstanden.
Wenn es nicht so traurig wäre, könnte man lachen. In der Suppe (in einer Glastasse serviert) würde ein Stück Porzellan gefunden. Wenn man vom Personal und dem Essen absieht eigentlich ein sehr schönes bergisches Restaurant.
Bedienung
Das Servicepersonal war bemüht. Jedoch die Geschäftsleitung, die uns selbst bediente war die Unverschämtheit in Person. Fehler wurden auf die Gäste geschoben, anstelle sich den Fehlern anzunehmen.
Das Essen
Verschiedene Gerichte waren ungenießbar z.b. Gänsebraten war zum Teil verkohlt!!!, Rumpsteak welches Medium bestellt wurde, wurde extra well done (Schuhsohle) serviert.
An allen bei 25 Hauptspeisen gab es etwas zu beanstanden.
Wenn es nicht so traurig wäre, könnte man lachen. In der Suppe (in einer Glastasse serviert) würde ein Stück Porzellan gefunden.
Das Ambiente
Wenn man vom Personal und dem Essen absieht eigentlich ein sehr schönes bergisches Restaurant.

Anläßlich unseres Hochstages haben wir einen Tisch für 2 Personen reserviert und waren gegen 19.30 Uhr im Restaurant angekommen.
Wir hatten uns beim Eintreffen im bzw. am Restaurant nicht angemeldet und haben uns spontan wegen dem schönen Wetter an einem draussen stehenden Tisch gesetzt. Keine 2 Minuten später wurden wir jedoch freundlich vom Service begrüßt und man bot uns Getränke an. Diese kamen zügig, obwohl sich die Tische füllten. Bald darauf bekamen wir Brot mit Butter serviert.
Der Service war sehr motiviert und aufmerksam auch bei den anderen Gästen, die sich um Aussenbreich niederliessen.
Nachdem wir die Karte studiert hatten, wurde unsere Bestellung samt Wünschen zügig aufgenommen. Die Karte wirkt durch die Groß– und kleinshreibung sowie fehlender Eurozeichen ANDERS. Es ist frisch. Sie ist sehr übersichtlich und darf nach meiner Meinung auch nicht mehr beinhalten.
Einen «Gruß aus der Küche» gab es dazu auch noch. Allein der Anblick war sehr schmackhaft und beim Probieren bestätigte sich der Erste Eindruck.
Wie hatten das Rumpteak und die Schweinemedallions mit Spargel und Kartoffeln.
Das Fleisch war sehr schmackhaft, zart und saftig. Die Spargel auf den Punkt gegart, schmeckten typisch nach Spargel und die Sauce Hollandais war sehr lecker, cremig… und vor allem selbst zubereitet.
Für Dessert hatten unseren gefüllten Bäuche überhaupt keinen Platz. Aber es wurde uns die Dessertkarte angeboten.
Die Servicekraft hatte ihre Augen überall — im positiven Sinne — fragte öfter nach, ob es uns schmecken würde, ob wir noch Getränke wünschen…
Auch als wir nach dem Chefkoch fragten, wurde uns unserer Wunsch erfüllt und durften ihn ein paar Minuten sprechen, obwohl er gut zu tun hatte.
An den Nebentischen wurde genauso agiert.
Wir waren zum ersten mal in diesem Restaurant. Beeindruckt waren wir auch von der Sauberkeit und dem Ambiente. Ein Platz, wo man sich von der ersten Minute nur wohlühlen MUSS.
Wir können nur unsere Empfehlung aussprechen und gehen bestimmt bald wieder hin.
Dieses Restaurant hat neue Fans und Stammgäste gewonnen.
Alles in allem… augrund vorrangegangener Kritik waren wir sehr skeptisch, wurden jedoch auf ganzer Linie positiv überrascht.

Das Restaurant möchte der gehobenen Gastronomie angehören, kann diesem Anspruch aber leider nicht ganz gerecht werden.
Das Ambiente ist toll. Modern und stilsicher gestaltet. Sehr saubere Toiletten.
Die Karte liest sich ebenfalls sehr gut, so dass wir einiges erwartet haben.
Da wir zu fünft waren konnten wir einige Speisen probieren:
Die Vorspeisen waren zunächst mal in Ordnung. Sehr schön angerichtet. Die meisten geschmacklich keine Offenbarung aber ok. Der Ziegenkäse war sehr gut.
Die Spargelsuppe, die zum Spargelmenü gehört war ebenfalls sehr gut.
Leider konnten die Hauptgänge gar nicht überzeugen.
Wir bestellten als Hauptgang zum Spargelmenü mehrmals Schweinemedaillons und ein mal Wiener Schnitzel. Außerdem ein mal Nudeln mit in Sesam gebratenem Thunfisch und ein Entengericht.
Das Wiener Schnitzel war sehr lecker, aber winzig. Ohne Panade brachte diese hauchdünne Kalbfleischstückchen höchstens 80 Gramm auf die Wage. Die Schweinemedaillons waren alle vollkommen hart und trocken gebraten. Genau so leider der in Sesam gebratene Thunfisch. Durchgebraten und trocken.
Die Sauce Hollandaise zum Spargel war geschmacklich gut aber klumpig.
Die Ente war gut gebraten, konnte geschmacklich aber nicht überzeugen. Das Gemüse zur Ente schmeckte nach Ketchup und die Polenta hatte leider eine beinahe keksartige Konsistenz.
Bei der Nachspeise gab es dann auch wieder Gewinner und Verlierer.
Der Rhabarberkompott mit Vanillesauce war sehr lecker.
Den Erbeer-​Spargelsalat mit Erdbeersorbet müssen wir aber nicht noch mal haben.
Erdbeeren mit Spargelstückchen in Zuckerwasser und ein kleines Löffelchen Sorbet. Irgendwie erwartet man da ein wenig mehr Rafinesse. Die Erdbeeren lagen leider zu lange im Wasser und waren daher matschig.
Das alles will nicht so recht zum Anspruch des Hauses passen.
Die Medaillons und der Fisch waren so weit am Garpunkt vorbei, dass man fast vermuten könnte, dass in der Küche etwas schief gegangen ist. Dann darf man die Gerichte so aber nicht servieren.
Die Bedienung war sehr freundlich aber leider unaufmerksam und merkte nicht, dass wir alle schon länger vor leeren Gläsern saßen.
Wir zahlten also und gingen wo anders noch was trinken.
Schade… wir können leider keine Empfehlung aussprechen.

Wir haben uns dazu entschieden das Restaurant zu besuchen da einer von uns bei einer Feierlichkeit positiv vom Restaurant beeindruckt war.
Das Ambiente und die Dekoration ist ansprechend und die Begrüßung war es auch.
Im Restaurant waren während unsere Anwesenheit 4 – 5 Tische besetzt (ein 2er, ein 6er, unser 5er und im Nebenraum vermutlich 1 – 2 weitere Tische), diese wurden wiederrum von 3 Kellnern bedient. Somit eigentlich ein Kinderspiel um einen perfekten Service zu bieten.
Nachdem wir unseren reservierten Tisch zugewiesen bekommen haben wurden uns erste Getränke angeboten und die Speisekarte gebracht — mit dem Zusatz, dass leider keine Garnelen mehr verfügbar wären. Somit wurde im Spargel-​Menü stattdessen eine Art Thunfischcreme und bei den Bandnudeln Thunfischfilets im Sesammantel angeboten.
In der Vorspeise des Spargelmenüs war der Austausch weder zu sehen noch zu schmecken. Dort hat die Thunfischcreme lediglich nach einer Sahnecreme geschmeckt. Die Vorspeisen der anderen waren qualitativ und geschmacklich in Ordnung. (Spargelcremesuppe & Ziegenkäse im Teigmantel mit Salat)
Nachdem nun die Vorspeise gereicht war wurden uns zum zweiten und letzten mal an diesem Abend Getränke angeboten.
Zu den Hauptspeisen kann folgendes gesagt werden:
Bei Bandnudeln, mit dem im Austausch angebotenem Thunfisch im Sesammantel, gab es nichts zu beanstanden.
Der Hauptgang des Spargelmenüs war sehr übersichtlich — 2 sogenannte Drillinge, 3 wirklich winzige Stückchen Schweinefilet und eine ausreichende Menge Spargel. Die Schweinefilets waren viel zu trocken und haben definitiv zu lange in der Pfanne gelegen.
Die Barbarie Entenbrust hat penetrant nach Cognac geschmeckt obwohl auf Nachfrage genau dieses verneint wurde. Die Gemüsebeilage schmeckte außerdem ziemlich verdächtig nach H… z Ketchup.
Nach dem Hauptgang wurde den 2en die nicht das Menü bestellt hatten eine minimale Auswahl Nachtisch angeboten — die Dessertkarte wurde nicht gereicht obwohl diese am Anfang angekündigt wurde. Nachdem sich die beiden entschieden hatten wurde neu für den Nachtisch eingedeckt.
Die Bedienung war in der Zwischenzeit 3−4x an unserem Tisch ohne auch nur einen Versuch zu unternehmen uns weitere Getränke anzubieten.
Der Nachtisch aus dem Spargelmenü war okay — Empfehlung: etwas mehr Sorbet da dieser den Geschmack abrundet und für mehr als 2 kleine Löffel reichen sollte
Das Rhabarberkompott war lecker uns ist zu empfehlen.
Einer von uns bestellte erneut den Vorspeisen Ziegenkäse da von den angebotenen Nachtischen nichts in Frage kam. Ein kreativer Koch hätte sich, gerade da das Restaurant inzwischen noch leerer geworden ist, gefragt warum eine Vorspeise zum Nachtisch bestellt wird und eine «süße» Variante durch die Bedienung anbieten lassen.
Nach dem Nachtisch ließen wir relativ zügig die Rechnung kommen um woanders unseren Durst zu stillen und merken während bezahlt wurde die bereits genannten Kritikpunkte an.
Die Bedienung entschuldigte sich bzgl. der schlechten Getränkeversorgung und merkte an das kein Cognac bei der Zubereitung der Barbarie Entenbrust verwendet wurde und diese nur im eigenen Saft geschmort wurde. (Vieleicht war die Ente Alkoholiker und daher die starke Cognacnote!?) Auch merkten wir an das das Schweinefilet viel zu trocken war.
Bis zu diesem Zeitpunkt waren wir alle noch der Meinung, dass man in Erwägung ziehen könnte diesem Restaurant eine 2te Chance zu geben.
Als die Bedienung dann zur Theke zurückging, zufällig stand ein/​der Koch dort, und von unserer Kritik berichtete wurde von diesem Koch nur kurz mit den Schultern gezuckt.
Dies vermittelte uns einen absolut gleichgültigen Eindruck und die Chance auf einen zweiten Besuch war somit vertan!

Fazit:
Ambiente & Sauberkeit: ist gut und lädt zum Wohlfühlen ein
Essen & Preis/​Leistung: bei den Preisen viel Luft nach oben!
Bedienung: bemüht sich, bei den Preisen Luft nach oben!
Koch: sollte Kritik zulassen denn nur so kann man sich verbessern
Bedingt zu empfehlen — wir werden dieses Restaurant allerdings nicht mehr besuchen.

Eigene Anfahrt, frühes Abendessen, mit Kollegen aus Übersee, aufmerksame Bedienung und Erläuterung der Karte in englischer Sprache (Beratung zu Sonderwünschen, vegetarisch bzw. Fisch + Geflügel), flotter Getränkeservice (Champagner zum Apéritif, berg. Landbier, Softdrinks), Suppen als Vorspeise (u.a. Petersilienwurzelcreme), Fisch– (Forelle aus dem Teich im Tal) wie Fleisch– (Bavette) und vegetarische Speisen schmackhaft bereitet, ein wenig exotisch gewürzt (der Chef diskutierte dazu virtuos mit dem indischen Kollegen) — aber nicht übertrieben, Beilagen mussten sich nicht verstecken (toll die Yamswurzelkrokette). Die Kollegen waren in Köln untergebracht und sowohl von der dörflichen Lage (scenic, cozy) wie auch von dem Ambiente (alles noch sehr neu, Tische stehen nicht zu eng, angenehmes Licht) sehr angetan.
Zur Bewertung: 4 Sterne weil es ein rundes Erlebnis war, 5 Sterne vergebe ich lieber nur, wenn es nicht nur gut, sondern außergewöhnlich war. Sauberkeit und Preis /​Leistung haben die 5 verdient.

Wir waren am zweiten Weihnachtstag anlässlich einer Familienfeier dort und waren von der Leistung der Küche sehr beeindruckt.
Die normale Karte war durch die zwei Weihnachtsmenus ziemlich übersichtlich geraten, aber es fand sich für jeden Geschmack etwas. Wobei die Preise durchaus im oberen Sekment angesiedelt waren. Die Portionen waren ziemlich klein und wenn ich gewusst hätte, wie klein, hätte ich doch 4 statt 3 Gänge genommen.
An der Kommunikation zwischen Bedienung und Küche müsste noch etwas gearbeitet werden, da Sonderwünsche gelegentlich verloren gingen, sowohl an unserem als auch am Nachbartisch.
Alles in allem ein netter Abend in einem Restaurant, das man an dieser Stelle so nicht erwartet hätte.
Bezüglich der Qualität des Essens wären es vier Sterne geworden, da jedoch der Service etwas unprofessionell war und die Größe der Portionen den Preis nicht gerechtfertigt haben, hier nur 3 Sterne.

Familiär bedingt begaben wir uns auf eine Landpartie ins Bergische Land, um im Restaurant & Hotel Zu den Drei Linden zu dinieren. Ungefähr 10 Minuten von der Autobahnausfahrt Wermelskirchen entfernt erreichten wir nach kurvenreicher Berg– und Talfahrt (Vorsicht: Blitzkisten) das hell erleuchtete Lokal in Dhünn und hatten Glück, auf dem Schotterparkplatz noch ein freies Eckchen zu finden. Dies lag wohl an einer Gesellschaft in einem gesonderten Saal, denn außer neben dem unsrigen waren nur noch wenige andere Tische im Restaurant besetzt. Was mich Angesicht dessen, was uns erwartete, schwer verwundert hat. Aber Sonntagabend ist wohl ‘Tatort’-Zeit, der Deutschen liebstes Fernsehereignis. Schon andere Gastwirte wussten zu berichten, dass es sich sonntags gegen 19.45 Uhr dramatisch leert, damit niemand den Auftaktmord verpasst. Aber dies ist ein ganz anderes Thema.
Der Homepage des Restaurants ist zu entnehmen, dass das Zu den Drei Linden nach langem Leerstand erst im September 2011 unter neuer Leitung neu eröffnet wurde.
Ambiente
Das Haus ist typisch bergisch schieferplattenverkleidet mit einigen Anbauten, aber im Dunkeln fiel vor allem auf, dass es einladend hell erleuchtet war. Über eine Treppe und einen mit Zeitungsartikeln garnierten Vorraum gelangten wir in den Thekenraum, in dem auch bereits einige Tische platziert waren. Wir wurden sofort in Empfang genommen, unserer Jacken entledigt und in den Restaurantraum geführt, der mit dem Thekenraum verbunden ist. Der Restaurantraum war dezent beleuchtet, zu dem gedämmten, aber nicht zu dunklen Licht kamen noch einige Kandelaber. Die Tische waren stilvoll eingedeckt und mit sesselartigen, sehr bequemen Stühlen versehen. Dezenter Blumenschmuck und eine Kerze rundeten das Ambiente ab, sehr reduziert und sich auf wenige Deko-​Elemente beschränkend. Da auch ausreichend Abstand zwischen den Tischen eingehalten wurde, ergab sich eine Wohlfühlatmosphäre, welche auch auf der Homepage im «360° Panorama Rundgang» bewundert werden kann.
Ich wüsste nicht, was ich noch verbessern würde.
Service
Neben dem bereits erwähnten Abnehmen der Jacken war auch der restliche Service sehr stilvoll und perfekt, ohne in irgendeiner Weise steif oder formal zu wirken. Ob dies dem nahezu leeren Lokal geschuldet war, vermag ich nicht sagen, aber häufig wirkt sich dies nach meinen Erfahrungen eher negativ aus.
Zunächst gab es zur Speisekarte eine Empfehlung des Hauses als Apéritif und Hauptgericht, die Getränke wurde umgehend aufgenommen und serviert. Weine wurden aus der Flasche am Tisch ausgeschenkt, sogar das Wasser so zügig nachgefüllt, dass man erst gar nicht versucht war, es selbst zu versuchen. Jeder Gang wurde noch einmal angekündigt, und bei der Bavette als Hauptgang kam der Küchenchef mit an den Tisch, um noch ein paar Tipps zu geben, wie man den Geschmack beim Essen noch steigern kann. Selbstverständlich kam sowohl der Kellner als auch der Küchenchef noch einmal, um sich zu erkundigen, wie es denn schmecke bzw. geschmeckt habe. Alles war sehr unaufgeregt und professionell. Sehr nett fand ich, dass die zur Gruppe gehörende junge Dame, die keine Vorspeise bestellt hatte, doch einen kleinen gemischten Salat bekam, damit sie sich nicht langweile. Dies habe ich bislang noch nicht erlebt. Zu guter Letzt wurden wir vom Küchenchef noch darauf hingewiesen, dass die Zubereitung der Bavette in der WDR-​Lokalzeit gezeigt würde, was ich mir natürlich nicht entgehen lassen werde. Ein weiteres Highlight ist der Hol-​/​Bringservice: Das Restaurant holt im Umland auch gerne Gruppen von zu Hause ab und bringt sie wieder nach Hause, was sicher dazu führen könnte, dass sich der eine oder andere ein weiteres Glas Wein zu genehmigen.
Auch hier: Ich wüsste nicht, wie man es besser machen könnte.
Speis und Trank
Die übersichtliche Speisekarte bietet ausreichende Auswahl, um jeden Geschmack bedienen zu können. Dazu stand eine gute Auswahl an offenen Weinen zur Verfügung, um Flaschenweine durften wir uns leider nicht kümmern da noch Auto gefahren werden sollte.
Als Apéritif bestellten wir sehr leckeren Tonic mit Holundersirup sowie einen Campari Orange. Dazu wurde frisches Brot mit dreierlei Dips und Olivenöl serviert.
Auch das Amuse Geule, ein kleines Stückchen Quiche Lorraine, war ein Genuss.
Als Vorspeisen wählten wir mehrfach die Steinpilzessenz mit Kalbfleischklößchen für 8 € und dazu einen gemischten Salat mit Brotknusper an Apfel-​Balsamico-​Dressing für 7 €. Für die junge Dame gab es wie erwähnt einen kleinen, nett angerichteten Salat ‘aufs Haus’. Die Steinpilzessenz war sehr würzig, die Kalbfleischklößchen schön weich. Beide Portionen waren so abgestimmt, dass sowohl für ein Hauptgericht als auch für einen Nachtisch noch ausreichend Raum blieb.
Als Hauptspeisen wählten wir
— Filet von der Dorade auf ligurischem Gemüse und gebratenen Drillingen für 19 €,
— Wiener Schnitzel mit Kartoffel-​Gurken-​Salat für 18 € (auf Wunsch der jungen Dame einmal mit Pommes, Ketchup, …

Der Abend war super. Sehr zuvorkommender Service leckere Speisen und ein sehr schönes Ambiente.