Patron exécrable et vin aéré je vous présente Solaria! Ce n’est pas mon habitude d’avoir un avis aussi tranché mais là que faire d’autre… Après une après-midi chargée en ballade nous décidons de reposer nos pieds et passons la porte de «Solaria» qui nous faisait de l’oeil depuis deux jour(sois dit en passant sur le conseil de notre pote Routard). Un jeune homme pas très loquace nous invite à choisir une table afin de nous abreuver. C’est un bar à vin donc nous nous attendons à rencontrer quelqu’un de passionné par son sujet et prêt à nous faire découvrir ses vins siciliens. C’est donc au moment de la commande que cela se gâte… mon ami féru de vin français demande conseil au «serveur» mais celui-ci n’a pas l’air de vouloir expliquer quoi que ce soit; il opte donc pour un vin rouge plus ou moins au hasard. Malheureusement celui-ci n’étant pas à son goût(et soupçonnant une aération prolongée) mon ami explique au serveur qu’il n’aime pas ce vin et demande à changer. Badoum ni une ni deux le patron(arrivé entre temps) commence en bondir un peu partout en s’insurgeant… «il mio vino è buonissimo!!!» nous avons eu beau expliquer tant bien que mal que c’était simplement une question de goût le bougre n’a rien voulu savoir et est parti sur un discours d’une demie heure pour nous résumer que en gros«c’est vous les cons mon vin est bon». Très mauvaise expérience donc, nous né nous attendions à nous faire presque insulter et sommes très très déçus de cette adresse chaudement recommandée pour le guide du routard sicile 2015. A fuir. Ps: cela dit une note positive tout de même j’ai pris un verre de vin blanc liquoreux qui était très bon ;).
Andreas S.
Rating des Ortes: 5 Hamburg
Obwohl Italien und gerade Sizilien von erstklassigen Weinen ob der hervorragenden Lagen geradezu wimmelt, ist die in Mitteleuropa übliche Weinstube hier nicht bekannt. An einem heißen Abend in Siracusa sucht man fast vergeblich nach einer gemütlichen Lokalität, die einem die lokalen Produkte der Oinologie näherbringen mag. Man findet eigentlich nur Bars(mit einem schwer genießbaren und für mich nicht zu einem guten Glas Wein passenden Gemisch aus Einheits-Theke und Fernseher und Spielautomaten) oder eben Restaurants. Aber man kann nicht immer abends noch mal eben drei Gänge essen um einen guten Wein zu bekommen. Aber nach viele Ecken und Windungen der Altstadt in Siracusa(die immer einen Nachtspaziergang wert ist!) auf der Insel von Ortygia fanden wir plötzlich doch die kleine Enoteca, die sich aber wirklich viel weniger ihren Snacks als dem Verkauf guter einheimischer Weine verschrieben hat. Im Inneren warten staubige Regale mit ellerlei Edlem der Region. Draußen gibt es nur drei gepferchte Tischlein aber die waren auch im November voll. Der Besitzer schleppte und aber dehr liebevoll einen weiteren Tisch herbei, so dass wir die milde Nacht auf der Straße nahe am Theater geniessen durften. Und dazu einige wirklich edle Tropfen, deren Namen mit leider entfallen sind(ich gestehe meine Schande, liebe Weinkenner). Tiefschwarze Rotweine mit langer Fasslagerung und viel Sonne in der Traube, samtig-weich mit viel Tannin und wenig Säure, herrlicher Geschmack, lange am Gaumen. Hinterher einen Moscato de Noto, direkt von den Hängen der Südostküste, fruchtig-süß aber eiskalt ohne jegliche Penetranz sondern mit einem tiefgründigen Aroma der Muskatellertrauben, die hier so schnell goldbraun werden. einfach prima, und angesichts der Tatsache, dass man in Lokalen(falls man nicht ganze Flaschen probiert) hier gern nur den offenen Landwein bekommt, der wenig Edles an sich hat, natürlich ein wirklich wichtiger Laden. Die Preise sind allerdings für die hiesigen Verhältnisse recht hoch daher findet man hier wenig Einheimische. Allerdings ist die Qualität der Weine aber auch so beachtlich, dass man hier nicht unbedingt mit Schnäppchen rechenen muß, zumal die Lage wirklich zentral und abends sehr lustig ist, wenn die Stadt erwacht und die verwaisten engen Straßen plötzlich mit lebendigem Volk überzogen sind hier knattern die Vespas wirklich noch klischeemässig um die Ecken und langhaarige Schönheiten mit olivfarbigem Teint und orientlaisch schwarzen Augen schauen bewundernd zum milchgesichtigen Besitzer des lärmenden Klapperkastens auf, während die dicke Mamma halb strafend, halb neidisch vom barocken Balkon blickt, während die dürre Katze sich halbverhungert in Richtung Marktkarren schleicht (Review Nr. 2032, 30. Jan. 2013, text and photographs by mostro)