Akademietheater

Wir waren letzten Samstag zum ersten Mal hier und haben uns Die Präsidentinnen angeschaut.
Plätze waren vollkommen ok (oben in der 2. Reihe), man konnte sehr gut sehen und hatte zudem die gesamte Bühne im Blick.
Da Theater ist kuschelig, nicht sehr gross, von der Decke her regiert ein wunderschöner Kronleuchter.
Die Garderobe kostet etwas mehr als 1,00 € pro Person. Zum Empfang kann man sich natürlich ein Gläschen Sekt oder einen kleinen Snack gönnen.

Wir haben uns «Die Präsidentinnen» angeschaut — ein wirklich sehenswertes Stück. Das Theater an sich ist schön, erwartungsgemäß nicht so imposant wie das Burgtheater aber mit eigenem Charme. Leider war die Beinfreiheit bei den Sitzen im Balkonbereich echt so klein, ich glaub so enge Sitzreihen hab ich noch nie gehabt. Ich wusste echt nicht wohin mit meinen Beinen, wie das die großen und/​oder männlichen Besucher machen, bleibt mir schleierhaft. Beim Herausgehen haben wir gesehen, dass die Sitzreihen im Parkettbereich weiter auseinander waren. Das werden wir für die nächste Buchung berücksichtigen.

Ein nettes, kleines Theater mit stets interessantem Spielplan. Das Bewirtungsangebot (belegte Brötchen, Sekt …) hat sich seit den 70er Jahren leider nicht geändert …

mir gefällt es hier immer wieder sehr gut.
wie bereits erwähnt ist es recht schwierig gute karten für die inszenierungen zu bekommen, weshalb man sich aber dann doppelt freut, wenn es geklappt hat.
ich kam immer schon sehr gener hier her und werde auch in zukunft sehr gerne wieder kommen. !! CHECK IN !!

Top Zweitbühne der Burg Nur leider ist es fast noch schwieriger Karten für die sehr interessanten Aufführungen zu ergattern.

Das Akademietheater liegt im ersten Bezirk, gleich neben dem Wiener Konzerthaus.
Dieses Theater, welches die kleinste Spielstätte des Wiener Burgtheaters ist, wirkt tatsächlich sehr klein, das hier angebotene Programm ist jedoch sehr ansprechend — meist werden hier zeitgenössische Stücke aufgeführt.
Im Akademietheater hat man fast das Gefühl, bei einem Theaterstück, welches von Studenten aufgeführt wird, dabei zu sein. Nicht, weil die Schauspieler unqualifiziert sind, sondern aufgrund des kleinen und familiären Rahmens.
Viele Leute schwärmen von der Klimaanlage, die vor allem im Sommer in diesem Theater zur Anwendung kommt — so kann man einen kühlen Kopf bewahren und das Theaterstück bestens mitverfolgen!

Zugegeben, es ist schwer, ein Theater mit einem relativ breiten Repertoire zu beurteilen. Doch genau das breite (vom Wienerliedabend bis Pollesch) und zum Großteil zeitgenössische Repertoire ist für mich eine Stärke des Akademietheaters, auch das aus Burgschauspielern bestehende Ensemble kann sich sehen lassen.
Die Inneneinrichtung des relativ kleinen Theaters (ca. 500 Plätze) versprüht den Charme der Siebziger, wobei der überwiegend in dunkelrot gehaltene Saal eine intime Atmosphäre herstellt. Ein großes Minus sind für mich leider die viel zu dünnen Saaltüren, die so manches Geräusch durchlassen. Die Sitze sind bei längeren Stücken ziemlich unbequem, was ich bei der Qualität mancher Stücke aber gern in Kauf nehme. Ein Nachteil sind die wenigen Toiletten, die regelmäßig zu langen Wartenschlangen führen. Die Billeuteure sind meistens freundlich, an den Garderoben kann man schon einmal auf ein Original stoßen.
Ich kann das Akademietheater also vor allem denen empfehlen, die daran interessiert sind, vor allem zeitgenössische Stücke hautnah (in den ersten Reihen ist man manchmal sogar schon zu nah am Geschehen) zu erleben.

Im Akademie Theater kann man das Flair der langen Wiener Tradition genießen ohne dabei alle seine Ersparnisse zusammenkratzen zu müssen.
Die Tickets sind so schon relativ günstig. Dann ist es aber noch möglich an der Abendkasse Last Minute Tickets zu ergattern, und zwar um 50% minus.
Das bedeutet man bekommt die billigste Karte schon um 5 Euro.
Da das Theater nicht zu groß ist, bedeutet das dann aber nicht, dass man hinter einer Säule sitzt oder km weit von der Bühne entfernt ist. Man sieht von überall supi.
Ein sehr guter Preis für die tollen innovativen Stücke.
Einem brisanten Abend steht also nichts im Wege.

Eine der kleinen Schwestern des Burgtheaters, aber oho! Performances und Theaterstücke, die hier gezeigt werden, sind für mich alles andere als langweilig. Immer wieder überzeugen SchauspielerInnen und Angestellte mit extravaganten Inszenierungen. Selbst einen Chanson-​Abend konnte ich genießen — ein Theaterstück musste abgesagt werden und schon gab es Ersatz in Form von einer gesangesstarken Johanna Wokalek in einer Umdichtung französischer Kuschellieder. Beleuchtung wie im Moulin Rouge (so stell ich’s mir halt vor), leider dreiviertelleeres Theater, Stimmung enorm!
Hier kann man auch noch Karten für Premierentage bekommen, umsetzen nach einer gewissen Zeit ist kein Problem und machmal sogar erwünscht, vor allem dann, wenn es passiert, dass der Zuschauerraum unterhalb der Bühne halb leer ist. Man wird dann von den Billeteuren höflich gefragt, ob man nicht einen besseren Platz im unteren Bereich haben wolle, natürlich ohne Aufpreis! Die Architektur im Akademietheater ist beeindruckend, allerdings sollte man sich, falls man einen Platz auf dem Balkon ergattert hat, darauf einstellen, dass es extrem heiß wird — nicht, dass man dann im BH oder Unterleibchen drin sitzt…

Schönes Theater, ganz in der Nähe vom Schwarzenbergplatz.
Gute Akustik, schönes Ambiente, halt kein Riesentheater, sondern eher das kleine Feine, wenn man das so sagen kann.
Auch von den billigen (1,50EUR) Stehplätzen hat man eine gute Sicht auf die Bühne.
Seit neuestem erstrahlt es in der Nacht auch in blauem Licht, fällt also ziemlich leicht ins Auge