Brut

Oben meist extrem eng, langsames Barpersonal und warmes abgestandenes Bier. Unten in der Halle meist nichts los und keine Bar. Im Sommer angenehmer, wenn man zwischendurch draußen auf dem Platz sitzen kann.

Wer sich so richtig undergroundig fühlen möchte, der sollte bei einem Konzert im Brut vorbeischauen. Hier herrscht Hornbrillenpflicht, mitgetanzt wird zwar selten, aber die Stimmung ist aufgrund der engen, dunklen Halle trotzdem immer ausgezeichnet. Auch oben in der Bar ist einiges los, hier lernt man auch gut Leute kennen und letztes Mal wie ich dort war fand gerade eine Fahrradcompetition statt mit einem in den Boden genagelten Fahhrad — sehr skurril.
Fazit: wenn eine gute Band spielt auf jeden Fall hinschaun!

Kenne das Brut bisher nur von einem Konzert, dafür bietet es aber eine super Location.

Review for a Saturday night, accidental stop by.
Ok, so probably more people hanging out, sitting on the steps outside at 2 am, and you’re thinking that maybe its a grunge fest with people exchanging a few illegal things. Not a scary crowd at all, bunch younger 20s seems, just seems like where Kurt Cobain might have sat around.
Inside, its tiny. You get why everyone is outside. There is a balcony I heard, but I didn’t go out to it. The great thing is whatever the song, they actually let it play through to the end, or at least near it, unlike most DJs in Vienna. The bar seems to have limited selection in drinks, the whiskey coke we ordered turned out to be about 3 Euros, and I am pretty sure they just gave us Coke, but that’s ok. Hard to get to the bar though, and a bit pushy/​crowded. A bit smokey, but not horribly so. Terrible ventilation though; on a hot night, its like walking into a wall of humidity and heat… if your friends push you to go on and survive, and you have friends who can dance making idiots of themselves, then you’ll have a good time.
Bathroom: No idea. Good luck because its was super crowded on the dance floor to begin with (actually, its mainly just one room probably smaller than the size of your apartment, with a bar and a DJ, and a few tables on one side, and then this balcony I didn’t notice).
Overall, more dive bar-​y with a little extra something, so if you are not super dressed up, and want to fake dance with your friends, and you happen to be walking by, no cover, go in, and if its not cool, go out, no harm done!

Steigen Parties im «Brut», bin ich dabei. Warum? Weil sie zu 98% immer gut werden. Dies liegt zum einen an der geilen Location: eigentlich als Theater genutzt, wird es an manchen Abenden zur Partyfläche umgewandelt, wo bis in den frühen Morgen abgehottet werden kann.
Bei großen Feiern, wird sowohl der untere Bereich aufgemacht, als auch der obere Barbereich. Manchmal findet aber auch kleine Feiern statt, wo dann nur der Barbereich geöffnet wird. Legendär sind für mich die FM-​Queerparties. An diesen Abenden trifft sich ein Buntgemischtes Publikum, von queer bis straight, um zu geiler Musik abzugehen. Leider finden diese Parties nur alle paar Monate statt.
Am besten regelmäßig auf der Homepage über das aktuelle Programm informieren, dort steht dann auch, wann das Brut als Theater genutzt wird, wer es lieber etwas ruhiger mag. In jedem Fall lohnt es sich mal vorbei zu schauen.
P. S. Seit drinnen nicht mehr geraucht werden darf, findet die Party zum Teil auch draußen statt, wo man sich den Eintritt spart und trotzdem nette Leute kennen lernt.

Alleine der Name schon — brut — hört sich unangenehm an. Es hört sich wie ein Schimpfwort an. Du brut du! Aber das brut ist gar nicht so schlecht wie sein Name. Extravagant ist der Name aber doch. Das innere des bruts oder der brut ist sehr auf Party ausgelegt. Im ersten Stock kann man tanzen und teiilweise chillen, aber viel mehr tanzen. Als ich jedoch um 2 Uhr früh dort ankam war alles gerammelt voll und empfehle, falls man vorhat zu brüten dann etwas früher. 11 Uhr ist glaube ich das späteste. Geht man um diese Uhrzeit ins Erdgeschoß, hat man schon eher Platz aber hier ist auch nichts los. Keine Bar, nur wenig Menschen, viel mehr eine Garderobe als ein Lokal hier unten. Sicher, hier eignet es sich hervorragend gemütlich eine zu rauchen oder mit nem Mädel zu quatschen aber wenn man fort gehen will ists hier eher betrüblich. Aber das ganze bleibt einem einfach erspart wenn man früher herkommt.

Ausstellungen, Performances, Theater und Nachtleben — eine, wie ich finde thematisch sehr gute Kombination — Dafür steht das Brut im Künstlerhaus am Karlsplatz. Vor Allem schätze ich das Brut als Veranstaltungsort für Partys abseits des Mainstream. Das gemischte Publikum empfinde ich eigentlich immer als sehr angenehm, und man kann hier echt ungezwungen, abseits von jeglichen Dresscodes zu unüblichen Rythmen und vernachlässigter, weil vielleicht nicht immer salonfähiger Musik abtanzen, Leute kennen lernen und das Wiener Nachtleben genießen. Im Sommer ist die schöné Terasse im 1. Stock meistens auch geöffnet, und man kann gemütlich draußen sitzen, wenn es einem Innen im wahrsten Sinne des Wortes — zu heiß — wird. Ich schätze Lokalitäten der unüblichen Art sehr, und deswegen würde ich das Brut zu meinen absoluten Lieblingslokalen zählen. Wer das Andersartige mag, ist dort gut aufgehoben!

Inmitten der breiten Theaterlandschaft Wiens bestreitet das brut als kleiner, junger und innovativer Ort für Theater– und Performanceprojekte, sowie als Veranstaltungsraum für Konzerte würdig seinen Platz. Mit zwei Spielstätten am Karlsplatz — einmal im Künstlerhaus, einmal im Konzerthaus — wartet das Brut mit Vorstellungen auf, die meistens Experimentelles und Internationales versprechen. Zeitgenössische Produktionen, die immer wieder neu überraschen und mich oft inspiriert Nachhause gehen haben lassen. Besonders interessant finde ich auch, dass das brut unter anderem Performances (mit-)veranstaltet und organisiert, die sich im öffentlichen Raum Wiens bewegen. Theater im Bahnhof, das im Freien stattfindet oder eine Tour in einem eher als anrüchig geltenden Bezirk Wiens, innerhalb der man an verschiedenen, teils interaktiven Inszenierungen in mehreren Privatwohnungen teilnehmen konnte, sind etwa solche Beispiele für das spannende Programm des brut. Für alle empfehlenswert, die gerne mal über den eigenen Kunsttellerrand hinausschauen.

Mein Jahr unterteilt sich gerne in verschiedenste Phasen. So gibt es Monate in den Konzerte ganz oben stehen, Monaten in denen primär das Kino besucht wird und welche in denen das Theater dominiert.
Und Wien hat an Theatern ungemein viel zu bieten und ist eine Landschaft die in vielerhinsicht sehr inspirierend ist. Den Vorzug, was Räumlichkeiten angeht, gebe ich den kleineren Häusern, die mir weniger Aufdringlich und Elitär wirken.
Und das Brut gehört ganz oben auf die Liste. Ich kann mich an kein Stück (Performance) erinnern das mich nicht bewegt und in seiner Eigenart fasziniert hat.
Gerade an Tagen wo Bewegung und Kreativität stocken und mich mein Weg ins Brut geführt hat, fand ich anstoß und inspiration.
Es ist ein passender Ort um zeitgemäße Theaterinszenierungen und Performances zu erleben und einen Abend mal mit etwas Abwechslung zu erfüllen.

Das etwas kleinere brut liegt im ehemaligen Konzerthauskeller und bietet Platz für etwa 50 Gäste. So wie das brut im Künstlerhaus enthält das Programm Theater– und Tanzperformances, aufgrund seiner geringeren Kapazität bestens geeignet für Choreographen und Künstler, die am Anfang ihrer Karriere stehen und noch weniger bekannt sind.
Ich kenne das brut sowohl von der Mitmach– als auch von der Besucherseite und muss sagen, Kompliment an diese kleine Spielstätte, es ist professioneller organisiert als es vielleicht aussieht. Die Technikerinnen kümmern sich bestens um die perfekte Abstimmung zwischen Licht, Sound und Dramaturgie, das Programm ist dicht besetzt und abwechslungsreich.
Auch das Rahmenprogramm des brut ist sehr witzig, als Beispiel will ich «Top oder Flop» kurz vorstellen. Ein DJ spielt 30 Sekunden eine Platte, danach wird Top oder Flop gerufen. Überwiegt das «Top» wird die Platte ad hoc versteigert, hört man nur ein lautes Flop, dann wird die LP in den Plattenhimmel geschickt.
Das brut im Konzerthaus ist vielleicht nicht so schön wie jenes im Künstlerhaus, die kleine Bühne und die schmächtige Bareinrichtung vermitteln aber schönes familiäres Flair.