Botanischer Garten

Ein schöner Spaziergang durch den botanischen Garten ist jedem zu empfehlen, der den Trubel des nahegelegenen Belvedere scheut und der sich etwas für Pflanzen interessiert. Die Anlage ist wunderbar, mehr Infos zu den Pflanzen wären super.
Kein Geheimtipp mehr ist die Raritätenbörse, die ein mal im Jahr im April stattfindet und bei der man wunderbare Pflanzen und Samen für den eigenen Garten oder Balkon einkaufen kann.

Im botanischen Garten kann ich herrlich entspannen zu jeder Jahreszeit bietet er neue Aspekte und es ist schön den Pflanzenarten beim wachsen zu zu schauen. Ein besonderes Highlight sind das Tropenhaus mit einer Victoria regia.

Früher bin ich hier immer nur mal so durchgegangen. Als ich das erste Mal hier war hab ich mich auch in den (eintrittspflichtigen) Alpingarten verirrt bzw. mich von den vollmundigen Versprechungen auf den Plakaten reinlocken lassen und war dann enttäuscht, wie klein er doch ist und wie wenig drin ist. Ein zweites Mal würde ich mir das nicht antun.
Der Botanische Garten an sich ist jedoch auf alle Fälle immer wieder mal einen Besuch wert — und so richtig hab ich das erst erkannt, als ich es einmal während meines Wien-​Urlaubs am Fuß hatte und nicht viel laufen konnte. Da bin ich dann im Botanischen Garten gesessen mit all den jungen Müttern und alten Leuten — und es war wunderbar! Es war einfach so schön dort, so ruhig, so fernab der Hektik obwohl man mitten in der Stadt sitzt. Seither komme ich jedes Mal vorbei wenn ich in der Nähe bin und nehme mir auch die Zeit, durch sämtliche Winkel zu streifen und mich auch wenigstens für ein kurzes Weilchen auf einem der Bankerln niederzulassen.

Ich mag den Botanischen Garten richtig gerne, eventuell ist es sogar mein liebster Park in Wien. Warum? Na, ja zugegeben, ich setze mich ganz gerne auch mal mit einem Buch auf die Parkbank und genieße die Ruhe um mich herum. Warum auch nicht? Nur fällt einem das in zahlreichen Parks in Wien manchmal richtig schwer. Auf der Jesuitenwiese, im Augarten, im Stadtpark oder im Türkenschanzpark reiht sich an sonnigen Tagen eine Picknickdecke an die nächste. Wirklich Ruhe findet man hier nicht. Der Botanische Garten eignet sich aufgrund seiner Anlage (Hang, viel Schatten) weder zum Sonnenbaden noch zum Fussballspielen.
Der Park ist wirklich toll angelegt, ruhig, schattig und voll mit exotischen Pflanzen aus aller Welt — was blühendes findet man hier eigentlich immer, auch wenn es nur im Gewächshaus ist…
Ähnlich wie am Marxer Friedhof kommt man auch hier eine Allee entlang, an der viele ältere Wiener auf der Bank sitzen und auch nur in aller Ruhe ihre Zeitung lesen wollen. Und manchmal findet man hier auch eine junge Piefke dazwischen — man erkennt sie am Buch, die Gratiszeitung aus der U-​Bahn hat sie nämlich schon auf dem Weg dorthin ausgelesen.

Wer Ruhe und Erholung sucht und gleichzeitig die unterschiedlichsten Pflanzenarten bestaunen möchte ist hier im Botanischen Garten genau richtig.
Ich habe schon in einigen Ländern verschiedene Botanische Gärten kennen gelernt, doch noch nie einen freizugänglichen Botanischen Garten gesehen, also ohne, dass man Eintritt zahlen muss, wo man aber trotzdem merkt, dass viel Arbeit und Leidenschaft in die Umsetzung investiert wurde. Das merkt man vor allem, dass auch in der Früh nach Öffnung des Botanischen Garten hier noch sehr fleißig von vielen Gärtnern gearbeitet wird. Außerdem ist wirklich jede noch so kleine Pflanze mit einem Schild mit dessen Namen versehen. Besonders im Frühling ist es hier sehr schön, wenn alles sehr farbenprächtig blüht und herrlich duftet. Von Kakteen über Palmen über heimische Pflanzen und sogar einen eigenen kleinen Nadelbaumwald mitten im 3. Bezirk kann man hier bewundern. Sehr viele Bänke, sowohl an schattigen als auch sonnigen Plätzen laden zum Verweilen ein.
Mir hat es hier sehr gut gefallen und ich habe hier eine neue Location zum Relaxen in meiner Wohngegend für mich entdeckt, daher kann ich den Botanischen Garten wärmstens für einen Besuch weiterempfehlen.

Vor Jahren in der Jacquingasse wohnend, konnte ich den herrlichen Ausblick in den Botanischen Garten geniessen. Alle Jahreszeiten, selbst die, die mir nicht so lagen, wurden auf einmal richtiggehend greifbar und anziehend, die Sonnenuntergänge waren atemberaubend. Man konnte dem Wilden Wein an der Mauer zum Garten beim Wachsen zusehen und hatte den täglichen Auslauf direkt vor der Haustür. Bald schon waren Lieblingsplätzchen gefunden, die Lieblingsbeete und ein Lieblingsbaum, von der an Jahren und Metern riesigen Platane, noch von Jacquin selbst gepflanzt, mal ganz abgesehen. Heute komme ich immer noch täglich hier vorbei, sehr froh über diese grüné Lunge, die immer so gastfreundlich ihre Pforten öffnet.
Der Botanische Garten kann über drei Eingänge betreten werden:
Haupteingang Mechelgasse/​Praetoriusgasse
Eingang Oberes Belvedere/​Alpengarten
Eingang Jacquintor
Der Eintritt ist frei!
Öffnungszeiten Haupteingang Mechelgasse/​Praetoriusgasse
Jänner 7 – 17 9:30 — 15:30
Jänner 18 – 31 9:30 — 16:00
Februar (Mo-​Fr) 1 – 27 9:30 — 16:30
März (Mo-​Fr) 1 – 14 9:30 — 16:30
März (Mo-​Fr) 15 – 31 9:30 — 17:30
April — Sept (tgl.) (- 26.9.) 10:00 — 18:00
September 27 – 30 10:00 — 17:30
Oktober 1 – 10 10:00 — 17:30
Oktober 11 – 30 10:00 — 17:00
Oktober 31 10:00 — 16:00
November 1 – 14 10:00 — 16:00
November 15 – 28 10:00 — 15:30
November 29 – 30 10:00 — 15:00
Dezember 1 – 23 10:00 — 15:00
Der Garten ist geschlossen von
24.12.2010 — einschl. 07.01.2011

Der Botanische Garten der Uni Wien wurde 1754 gegründet für die Fakultät der Lebenswissenschaften. Der botanische Garten liegt direkt am Belvedere und lädt zu langen Spaziergängen ein.
Der Garten ist ca. 8 ha groß und beheimatet um die 9500 verschiedene Arten, zum Zweck der Forschung und Lehre und zur Erhaltung bedrohter Pflanzen. Ein großer Teil des Gartens ist öffentlich zugänglich, allerdings wurde die Besuchszeit nun beschränkt und man kann den Garten am Wochenende nicht mehr besuchen.
Besonders sind die Mammutbäume, die übrigens bis zu 100 Meter groß werden können.
Der Botanische Garten ist eine grüné Oase und bietet Platz zur Entspannung und zum Erkunden von fremden Pflanzenarten und ist relative frei vom Straßenlärm.

Für mich ist er eine kleine Oase. Vielleicht weil alles so geordnet ist, wie ich es in meinem Leben auch gern hätte, aber nie hinbekomme. Man kann hier einfach ganz wunderbar spazieren gehen und im Sommer auf einer Bank sitzen. Oben im Alpengarten werden auch oft Pflanzen verkauft. Kleine interessante Blumen, die man sicher selten in einem Blumengeschäft findet. Ich kann sie sehr als Geschenk empfehlen. Für den Alpengarten muss man Eintritt bezahlen. Aber es lohnt sich. Hier spaziert man wie durch eine Miniaturlandschaft und kann sich nebenbei über die heimische Flora und Faune informieren.

Am oberen Belvedere ist der Eingang zum botanischen Garten.
Hier gibt es einen Bambuswald und auch viele andere exotische Pflanzen. Er zieht sich seitwärts der Anlage des Belvedere Parks hinunter und beherbergt sehr viele interessante exotische Gewächse.
Im botanischen Garten kann man gut spazieren gehen und sich der Schönheiten der Natur bewußt werden. Unten sind die Gewächshäuser untergebracht. Hier gibt es Kakteen und fleischfressende Pflanzen. Der andere Teil des botanischen Gartens ist eine Anlage zur Betrachtung der Vielfalt und Wildniss der Natur, die sich immer wieder bricht in Anordnungen des europäschen Verständnisses davon. Eine lehrreiche Reise durch das unordentliche Chaos des Menschen der die Ordnung der Natur mit seiner Willkür des Verstandes ordentlich durcheinander bringt. Jedenfalls ein Garten der Botanik und die Botanik ist feststellbar.

Meine zehnjährige Tochter wollte immer schon wissen, wie ein Mammutbaum (Sequoiadendron mammiferum) aussieht. Man sieht ja immer wieder die Fotos aus den USA, wo Tunnels hineingeschnitten sind, wo die Autos durchfahren. Nun, so dick sind die Im Botanischen Garten freilich nicht, aber dennoch ist er einen Spaziergang wert, besonders das Bambusgehege lohnt sich.
Auch der Alpengarten ist sehenswert. Man kann den Besuch auch gleich mit dem Belvedere und dem Barockmuseum verbinden. Das ist alles auf dem selben Gelände.

Den Botanischen Garten beim Rennweg im 3. Bezirk habe ich mehr oder weniger durch Zufall entdeckt. Ich bin mit dem Auto falsch abgebogen und bin an einer größeren Menschengruppe vorbeigefahren die vor einem Tor stand. Das ist mir in Erinnerung geblieben als ich Monate später in der Nähe war, denn es hat mich interessiert was diese Menschen angezogen hatte.
Da fand ich mich im Botanischen Garten wieder, mit all den Kakteen, Bambuspflanzen und dem fleischfressenden Grünzeug. Ein Asiatischer Garten der spiralmäßig verläuft ist was die Wege betrifft ziemlich eng gehalten und der Glaskasten mit den fleischfressenden Pflanzen ist eher was für Leute die realere Vorstellungen als ich von diesen Pflanzen haben ;-)
Ansonsten geht es hauptsächlich Bergauf, also werden ungewollt Bauch-​Bein-​Po-​Übungen gemacht und seien wir uns ehrlich, das schadet niemandem von uns. Es gibt genügend Bänke zwischen all diesen exotischen und nicht exotischen Pflanzen um wieder den Couchpotato zu spielen.
Und lernen tut man auch etwas, jede Pflanze ist gut leserlich beschriftet und fördert somit Aha-​Momente.

Für Pflanzenliebhaber in Wien ist der Botanische Garten ein Muss, aber auch für jeden anderen, der mal ausspannen will und mal Abstand vom Verkehrstrubel sucht, läd der Botanische Garten zu einem Besuch!

Der botaische Garten ist eine grüné Oase und bietet Platz zur Entspannung und zum Erkunden von fremden Pflanzenarten.

Der 1754 unter Maria Theresia gegründete Botanische Garten ist eine Einrichtung der Fakultät für Lebenswissenschaften der Uni Wien Er ist rund 8 ha groß und beherbergt etwa 9.500 Arten. Zu den Aufgaben des Botanischen Gartens zählen unter anderem die universitäre Forschung und Lehre, die Erhaltung bedrohter Pflanzenarten und der Samen– und Pflanzenaustausch mit anderen Institutionen. Seit 1970 ist er zum Großteil für die Öffentlichkeit zugänglich.