Großes Palmenhaus

Besucher des Schlossparks Schönbrunn haben etliche Optionen zur Freizeitgestaltung. Eine davon, die ich bisher überhaupt nicht in Betracht gezogen hatte, ist das Große Palmenhaus, in dem sich der botanische Garten befindet. Der Eintrittspeis kostet etwa 6 Euro pro Person, es gibt auch Gruppentarife ab zehn Personen und andere Ermäßigungen wie in Wien üblich. Innen drin erwarten einen dann exotische Pflanzen aus der ganzen Welt. Die ganze Anlage ist sehr gut gepflegt und ein wirklicher Ort der Ruhe. Es gibt einige Sitzbänke, auf denen man einfach die angenehmen Temperaturen und die Natur genießen kann. Als wir dort waren, war wenig los, ich denke auch nicht, dass das Palmenhaus wirklich eine große Touristenattraktion ist. Besonders an kalten Wintertagen ist das sicher ein schönes Ausflugsziel für groß und klein.

The Grosses Palmenhaus was one of the many wonderful surprises we encountered on our day at Schloss Schonbrunn. This giant glass greenhouse used to house the Royal Plant Collection and reminded me a lot of the giant greenhouses at Kew Gardens.
The admission fee is reasonable (especially if paired with the Wustenhaus across the way) and worth it if you’re a plant lover. Or if the day is chilly and you want to take a mini-​vacation to the tropics.
Once inside, there are 3 large rooms — the temperatures and humidity levels are a little different in each but it’s warm in all of them for sure. We enjoyed the huge numbers of azaleas and camillas in full bloom. There are orchids, fruit trees, coffee trees and even cocoa bean trees.
Be aware that the paths here are very narrow and can be a bit muddy. If it’s a busy day, it could feel very cramped in here! If you do choose to visit, take a moment to look up and admire the clever system of walkways and terraces.

das größte Palmenhaus in dem ich jemals war. War man hier mal drin, will man kein anderes mehr sehen. Sehr schöné und interessante Pflanzen. Hier gibts auch ein Wüstenhaus, was auch sehenswert ist.

Allein die Konstruktion des Palmenhauses lohnt eine Besichtigung. Drinnen erwarten einen ein kleiner Urwald, ein Blumenmeer und exotisches Vogelgezwitscher (dass das aus Lautsprechern kommt, ist nebensächlich). Nach dem Gedränge in Schönbrunn war das Palmenhaus jedenfalls genau das Richtige, um zu entspannen und den Stresspegel wieder nach unten zu bringen. Wissenswertes über Pflanzen erfährt man auf den Rundgängen aber auch, und so ist das Palmenhaus nicht nur für Pflanzenliebhaber ein lohnenswertes Ausflugsziel.

Serres botaniques dans le parc du château de Schonbrunn. Style Art Deco début du XXème beaucoup d’allure et rappelle un peu le style Eiffel. A l’intérieur, des plantes tropicales diverses et variées. Cela vaut vraiment le détour!
(Voir photo ci-​dessous)
Photo de la serre:
(Voir photo ci-​dessous)

Kurz einmal in eine andere Welt tauchen? Eine andere Botanik erleben? Pflanzen, die man vielleicht aus Naturführer kennt auch mal in Echt und Farbe zu sehen?
Nichts leichter als das. Man begebe sich dazu bitte nur ins Palmenhaus. Gelegen gegenüber des Wüstenhauses in Schönbrunn. Wenn man Extreme liebt kann man vondort dann gleich ins Palmenhaus springen. Heiß ist es zwar dort und dort, aber klimatisch ganz anders.
Von der Architektur könnte man auch glauben man ist in einer anderen Welt. Anstelle der üblichen Bauten ist hier alles in Glas gehalten. 45.000 Glasscheiben ersetzen die Wand und bieten eine Blick ins Freie, oder ins Innere, wie man es nimmt. Das Gebäude besteht aus drei verschiedenen Pavillons mit drei verschiedenen Klimazonen. Leute mit Kreislaufproblemen sollten vielleicht zwei Mal vorher nachdenken, ob sie wirklich hinein wollen in dieses überdimensionierte Glashaus. Zuerst taucht man in schwüle, stickige Luft dann nur wenige Meter weiter in 8° kühle und zuletzt auch noch in die dritte Klimazone, den trockenen 12°.
Das Ergebnis dieser Bemühungen ist aber sehenswert. Pflanzen aller Art unter einem Dach oder Glas, vereinigt. Palmen, Ficus, Orchideen, Bromelien oder andere Nutpflanzen kann man hier neben den Bewohnern des Hauses, den Sumpffröschen, Kanarienvögel oder Achatschnecken entdecken. Einen Besuch ist es auf alle Fälle wert.

Bei einem Spaziergang durch den Schönbrunner Schlosspark, bin ich vor kurzem das erste Mal auf das Palmenhaushaus gestoßen. In der Nähe des Zoos gelegen ist dieser riesige tropische Wintergarten, der neben Pflanzen auch kleinere Tiere beherbergt. Wenn man rein kommt geht man schon gegen eine Wand aus Wärme und muss sich erst einmal die Winterjacke ausziehen. Doch nach einer Weile gewöhnt man sich daran und lässt sich immer mehr auf die kleinen Falter ein. Natürlich trifft man hier auf viele Familien mit ihren Kindern, doch auch junge Leute kommen her, die wie ich durch Zufall darauf stoßen oder eben einfach die Wärme suchen. Wenn man dann nach einer Weile wieder nach draussen in die Kälte kommt, wünscht man sich, man wäre eine Palme.

Diese durch und durch und durch großartige Architektur. Eines der schönsten Gebäude Wiens und zweifellos das schönste seiner Art in Europa. Man muss es gesehen haben, das wunderbare Palmenhaus am Areal des Schönbrunner Tiergartens.
Franz I. legte den Grundstein der kaiserlichen botanischen Sammlungen, die insbesondere im Zuge einer 1860 durchgeführten Weltumseglung immense Zuwächse aus aller Herren Länder verzeichneten. Ein neues Gebäude musste her. Vor allem in Großbritannien hatte man zu dieser Zeit bereits Eisenkonstruktionen größerer Dimension errichtet. An ihnen orientierte sich der hochtrabende Entwurf Franz Xaver Segenschmids, der am Ende den Zuschlag erhielt. Der Kaiser höchstselbst war es dann, der das grandiose Haus 1882 nach nur zweijähriger Bauzeit eröffnete.
Auf eine Länge von 113 Meter verteilen sich unvorstellbare 45.000 Glasscheiben. Die drei Pavillons, auf die das Gebäude sich verteilt, bieten drei unterschiedlichen Klimazonen Platz. Der zentrale Pavillon, 28 Meter hoch, beherbergt Pflanzen der gemäßigten Regionen, der nördliche solche der kühleren und der südliche Gewächse der Tropen und Subtropen. Zu den Höhepunkten zählen ein etwa 350 Jahre alter Ölbaum, ein Exemplar der bis 1994 als ausgestorben geltenden Wollemia nobilis oder eine der bedeutendsten Azaleensammlungen der Welt. 1945 von Bomben getroffen, wurde das Haus mehrmals restauriert und entspricht heute mit Vegetationsheizung und schmutzabweisendem Glas höchsten technischen Ansprüchen.
Genug der Worte. Mit eigenen Augen muss man es sehen. Doch zuvor die Bewertung. Das Palmenhaus ist eines der interessantesten historischen und/​oder naturwissenschaftlichen Museen Wiens, ganz ohne Zweifel. Das achtzehntinteressanteste würde man sagen, würde man darauf angesprochen. Andere mögen anderer Meinung sein. Man selbst ist verzückt.
(Dieser Beitrag ist Teil der Serie «Wo in Wiens an Höhepunkten, Abwechslung und Vielfalt reicher Museenlandschaft finde ich die höhepunkt-​, abwechslungs– und vielfaltsreichsten historischen und/​oder naturwissenschaftlichen Museen der Stadt?». Nähere Infos und Hintergründe unter
).

Einfach traumhaft schön hier die riesigen Palmen und Exoten hier zu bestaunen und in Natura zu sehn.
Was für eine Farbenpracht die Blüten der Exoten hier haben und auch von ausen macht das Plamhaus einen wunderbaren Eindruck umgeben von grünfläschen einfach nur sehenswert und bestens zu empfehlen.

Wunderschöné Anlage, v.a. auch in der Kombination mit dem Wüstenhaus (Kombiticket 6EUR). Es lohnt sich unbedingt, sich die Zeit zu nehmen. Die Palmen, Orchideen und sonstigen Pflanzen sind toll arrangiert, man hat auch ein Dschungelerlebnis. Ich habe viele Pflanzen wiedergesehen, die ich bei Reisen in Australien, Madagaskar oder Afrika gesehen habe. Zudem die Architektur… ein Traum!

Als Wiener (in) geht man in sowas nicht rein, und das wäre ich auch nicht, wenn nicht eine Bekannte dort eine Ausstellung gemacht hätte. Was mich dann sehr begeister hat war die Anlage und weniger die Bilder. Bananen und Ananas auf Stauden sieht man außerhalb der Tropen relativ selten. Gusseisene Wendeltreppen, Unmengen an Pflanzen, idyllische Bänkchen, leicht im Gebüsch versteckt. Im Warmhaus ist es im Winter mit Jacke etc. kaum auszuhalten, dafür erleidet man im Kalthaus einen leichten Schock — beim zweiten Mal, wenn man das schon kennt, stellt man sich einfach drauf ein. In dieser Anlage wird man wieder zum Kind, soviel gibt es zu entdecken, obwohl es auf den ersten Blick unspektakulär scheint.

Das Palmenhaus ist eine imposante, dem Späthistorismus verpflichtete Eisenkonstruktion und wurde in den Jahren ¹⁸⁸¹⁄₈₂ im Auftrag von Kaiser Franz Joseph I. nach Plänen des Hofarchitekten Franz Xaver Segenschmid errichtet. Es ist 113 Meter lang und besteht aus einem 28 Meter hohen Mittelpavillon und zwei um drei Meter niedrigeren Seitenpavillons.
Die einzelnen Pavillons beherbergen je einen Klimabereich: der
zentrale und zugleich höchste Raum Pflanzen des
Mittelmeergebietes, der Kanaren, aus Südafrika,
Amerika und Australien; der nördliche Raum
Pflanzen aus China, Japan, der Himalajaregion und
aus Neuseeland; und der südliche Raumt tropische
und subtropischen Pflanzen. Klimatisch
sind im mittleren Bereich im Winter kühle Temperaturen
um die 12° C und im Sommer ein trocken-​warmes
Klima vorzufinden. Im nördlichen Raum entsprechen
die Klimaverhältnisse jenen von höher gelegenen
Berg– und Nebelwäldern mit Temperaturen im Winter
um die 8° C. Der südliche Raum bietet mit Temperaturen
um 17° C ein feucht-​warmes Klima.
Laut Homepage der Bundesgärten ist das Palmenhaus das letzte und größte seiner Art auf dem europäischen Kontinent.
Am liebsten gehe ich im Winter hin, wenn draußen Schnee liegt — dann kann man schön im Grünen umher schlendern und ins kalte Weiß hinaus schauen. Einmal war ich abends auf einer Vernissage, das war auch ein sehr schönes Erlebnis.

Gerade wenns draussen kalt ist, bin ich immer gern ins Palmenhaus gegangen. (EUR 4, — Eintritt. Garderobe gibts beim Eingang). Gleich beim Reinkommen fällt der Blick auf die große Palme (über 20 Meter). Die stösst bald am Dach an und kann nicht mehr im Ganzen rausgebracht werden.
Ein wunderbarer Bau aus Eisen und Glas. Aufgeteilt sind die mehr als 100 Meter in einen höheren (25m) mittleren Bereich, für die Pflanzen der gemässigteren Zonen, und zwei kleinere, verbunden mit kurzen Glas“tunnels”. Der südliche Pavillon (näher beim Tiergarten) ist für die Tropen. Da wirds warm und feucht. Wege durchs Dickicht, ein kleiner Tümpel, Bänke und bequeme Sessel für den Blick ins Grüné. Gibt auch eine passende dezente Dschungel-​Geräuschkulisse: Kanarienvögel, Zebrafinken, Frösche, Kröten und Fische — die machen aber nur blubb.
Auf der anderen Seite sind dann die Pflanzen aus Neuseeland, Himalaya, China und Japan. Dort gibt es ein kleines Plätzchen mit mehreren Bänken. Nach dem Aufwärmen in den Tropen fand ich es da am angenehmsten. Hatte zwar was zum Lesen dabei, aber nach drei Zeilen sind die Gedanken schon ausgeflogen.
Im Sommer ist es hier wiederum angenehm kühl.
Wenns noch einen Kaffee dort gäbe, sässe ich den ganzen Tag dort. Ich habe auch mal eine Nachtführung gemacht, da war es möglich im mittleren Teil auf die Galerie zu gehen. War ein schöner Blick auf die riesige Palme. Empfehlenswert.
18.2. Gerade lese ich, daß die 25m hohe Palme gefällt wurde. Aber demnächst soll eine Nachfolgerin kommen. Mehr dazu gleich in der Gruppe «Gärten».