Möchten Sie mal in einem Lokal als Gast vom Chef(?) angebrüllt werden, weil Sie nach der Toilette fragen und zuhören, wie dieser Mensch in einem pathologischen Wutanfall unflätigst fluchend über eine halbe Stunde lang ins Telefon, durchs ganze Haus und seine Frau(?) anschreit? Im Brummbärli erlebten wir diese Show und mussten dafür nicht mal Eintritt zahlen. Warum ich trotzdem 3 Sterne gebe? Weil das Lokal absolut süß mit Hunderten von Teddybären und liebenswertem Trödel aus Omas Zeiten dekoriert ist(allein deswegen lohnt sich der Besuch!), sich die Wirtin wortreich bei uns entschuldigte und ich annehme, dass dieses wildgewordene Riesen-Brummbärli nicht täglich solche Ausraster hat. Zum Glück haben wir Sinn für skurrile Situationen und dem bedauernswerten Wüterich wünsche ich, dass er einen guten Arzt hat.
Angela D.
Rating des Ortes: 1 Wien, Österreich
Ich möchte gerne über meine Eindrücke im Lokal«Brummbärli» berichten. Für eine Gruppe von 7 Leuten wurde an einem Samstag Abend um 19 Uhr ein Tisch reserviert. Da das Lokal, bis auf einen Tisch im Vorderbereich, schon von Anfang an vollkommen leer war, wäre das wohl nicht nötig gewesen, und nach diesem Abend habe ich auch so eine ganz kleine blasse Ahnung warum… Plaziert wurden wir im letzten Raum des Lokals, und der Raum zwischen unserem und dem davor, wo sich auch die Eingangstüre befand, wurde wohl zwecks Energiesparmaßnahmen(??) dunkel gehalten. Sprich, das Licht wurde ausgeschalten. So war es ein bisserl abenteuerlich, die dunklen Stufen zwischen Gastraum und Straße zu ertasten ohne zu stolpern, als ich mal mit meinem Hund, der dabei war(und übrigens kein Wasser bekam) mal raus ging. Alle Mitglieder unserer Gruppe bestellten ein Hauptmenü, viele auch eine Vorspeise, und die meisten eine Nachspeise noch dazu, zudem natürlich Getränke. An den Gerichten gab es nichts zu bemängeln, es schmeckte alles, und wohl Allen vorzüglich. Allerdings gäbe es dafür umso mehr an den Manieren des Chefs, der zugleich als Kellner fungierte, zu bemängeln. Kurz nach 22.00 Uhr, nachdem wir bereits nett gespeist hatten, und uns angeregt unterhielten, störte Cheffe unser«geselliges Beisammensein» mit einem rauhen Nachfragen ob jetzt noch jemand etwas zum Trinken bestellen wolle oder nicht, denn wenn nein, würde er nun jetzt dann mal Schließen. Auf Nachfragen, wann genau denn nun die Sperrstunde wäre, bekamen wir ein: «ja eh so jetzt… außer es bestellt wer noch etwas, dann gehts vielleicht auch noch bis halb zwölf…» zu hören. Wohl mit dem mehr oder WENIGER dezentem Hinweis dass wir wohl doch bittesehr alle noch was konsumieren sollten, oder auf der Stelle gehen. (zur Erinnerung, falls es jemand überlas, dieses Lokal hat Samstags seine Öffnungszeiten bis 23 Uhr angegeben) Da wir, wie schon Anfangs geschrieben, ALLE mindestens ein Hauptmenü bestellten und zahlten, zudem diverse Vor– und Nachspeisen, plus Getränke, finde ich diese Art seine Gäste zu behandeln ein wenig… naja…sagen wir mal… unfein. Da wohl allesamt der Gruppe, die zu diesem Zeitpunkt noch im Lokal waren,(2 waren schon gegangen, so waren wir zu dem Zeitpunkt noch zu fünft) über dieses Benehmen mehr als verdutzt waren, bestellte auch niemand mehr etwas, und wir gingen(durch den, nach wie vor, unbeleuchteten Gastraum(ein Einschalten des Lichtes hätte den Chef wohl an den Rand des Ruins getrieben, oder so???) der zwischen uns und dem Eingang lag) Besuchen werde ich dieses Lokal kein zweites Mal mehr. Einen netten Samstagabend in einem Restaurant habe ich mir anders vorgestellt. Schade!
Jackinthegreen H.
Rating des Ortes: 5 DA
Kann mich meinem Vorredner nur anschliessen. Da passt einfach alles. Pro Wienbesuch waren wir min 2 mal dort Essen und es war immer ein Klasseabend. Im Sommer gibt es Abende wo gegrillt wird .Da sollte man reserviert haben. Preis/Leistung suoer allein Kellner Juergen ist sein Geld wert. Wie beschrieben saisonbedingt gibt es zur Karte immer wechselnde Gerichte gute Anbindung Tram und Bus
Sabrina M.
Rating des Ortes: 4 Wien, Österreich
Habe gestern im Brummbärli gespeist. Als ich hineinkam wurde ich gleich vom Kellner empfangen und gefragt ob ich zu dem von meinen Freunden reservierten Tisch möchte. Dies fand ich sehr aufmerksam, kam mir andererseits aber auch etwa seltsam vor, es stellte sich jedoch dann heraus, dass wir nur einer von wenigen Gästen waren. Im hinteren Nichtraucherstüberl, waren wir überhaupt die einzigen Gäste. Dort kam die volle Pracht der Teddybären ans Tageslicht. Überall Teddybären wohin man auch schaute. Sogar beim Brotkörberl gab es ein Teddybärendeckerl. Passend zum Thema Teddybären und zu Jahreszeit war gerade Bärlauchzeit. Es gab alle möglichen Varianten von Bärlauchspeisen, diese waren jedoch nicht in der Speisekarte vermerkt sondern musste man von einer handgeschriebenen Tafel im Stüberl ablesen. Positiv fand ich, dass sie dort ein Zitronenkracherl für mich hatten. Die meisten unseres Tisches haben sich für das Surschnitzel mit Kartoffelsalat entschieden, was allen auch scheinbar gemundet hat. Ich habe mich für eine sehr köstliche Bärlauchsuppe und als Hauptgang das Schweinszüngerl mit Gemüse und Kartoffeln entschieden. Ein Minuspunkt: als Beilagen haben sie im Brummbärli nur Reis oder Kartoffeln, Pommes Frites gibt es nicht. Bis auf, dass das Gemüse eher nach Dosengemüse schmeckte, war auch der Hauptgang ganz ok. Das Highlight war jedoch dann die Nachspeise, nämlich das Maroniparfait. Das hat echt lecker geschmeckt, so das man süchtig werden konnte. Der Kellner war recht zuvorkommend und freundlich und hat oft nach uns geschaut ob wir was brauchen. Ein Getränk, Vor-, Haupt– und Nachspeise für unter 20 Euro im 19. Nobelbezirk bekommt man auch nicht so schnell, aber vom Ambiente her, passt es nicht wirklich ganz in den 19. Bezirk. Jedoch vorwiegend für älteres Publikum, was auch daran liegt, dass es genau gegenüber eines Seniorenheims platziert ist. Also für Teddyliebhaber ist es sicher mal ein MUSS dieses Restaurant einmal zu besuchen. Und eigentlich hätte es sich an einem Samstag Abend schon auch mehr Gäste verdient.
Johannes P.
Rating des Ortes: 5 Wien, Österreich
Das Brummbärli ist ein familiär geführtes Gasthaus mit gutbürgelicher Küche. Die Speisekarte ist nicht allzu groß, dafür kommt hier alles frisch auf den Tisch. Außerdem gibt es außer der normalen Speisekarte noch eine große Speisetafel an der Wand die alle Monate geändert wird. So kann man doch öfters hier essen und die Auswahl ändert sich immer wieder. Der Kellner, Herr Jürgen, ist recht schnell unterwegs und so wartet man nicht lang auf das Getränk und die Speisen. Auch der Küchenchef ist stets mit aufschlussreichen Kommentaren unterwegs ;) Preislich ist das Brummbärli für die Gegend recht erschwinglich, da eine Hauptspeise zwischen 7 und 15 Euro kostet, die meisten Speisen kosten um die 10 Euro. Außerdem sind die Gerichte allesamt sehr groß bemessen(Bild). Hervorheben muss ich noch die Nachspeisen, die außergewöhnlich gut sind und bei einem längeren Besuch nicht fehlen dürfen. Dazu sollte man einen Marillenschnaps(am besten den vom Erdäpfelbauern) nehmen ;) Reservieren muss man generell nicht, nur Sonntag mittag sollte man anrufen, da hier immer sehr viel los ist. Es gibt einen Raucher– und Nichtraucherbereich, beide gleich groß sowie im Sommer einen Gastgarten.
Irene S.
Rating des Ortes: 5 Wien, Österreich
Nach einer Veranstaltung im Bruno Kreisky Forum in der Armbrustergasse wollten meine Freundin und ich noch irgendwo was Essen und Trinken gehen. Nur befindet sich die Armbrustergasse im 19ten Bezirk — in der typischen Heurigengegend. Nun bin ich eher eine Biertrinkerin und als wir losgingen, ist mir gleich einmal ein Lokal aufgefallen. Gehört hatte ich schon davon. Das Brummbärli. Für die Junggebliebenen unter uns ist es einfach eines der coolsten Lokale überhaupt. Wo man hinschaut, überall gibt es nur Teddybären. In allen Variationen. Fast möchte man meinen, sie starren einen beim Essen zu und hätten am liebsten was davon. Kein Wunder. Das Essen ist nämlich gut und reichhaltig. Meine Freundin und ich nahmen das Gleiche — die Käsespätzle. Das war eine Portion. Ordentlich viel. Zum Glück hatte ich reichlich Bier. Damit konnte ich sie runterspülen. Die Stube war auch sehr gemütlich. Nicht nur wegen der Bären. Die sind dann aber auch besonders witzig. Um ehrlich zu sein. So ein herziges Lokal habe ich in Wien selten gesehen. Und es beweist, dass es in der Gegend um die Armbrustergasse nicht nur Heurige gibt, sondern auch Anderes.