Es ist schon merkwürdig, wenn ich an Kaffeehäuser denke, fällt mir das Café Schottenstift sicher nicht auf Anhieb ein, obwohl ich immer mal wieder dort bin, z.B. weil ich im Café Central keinen Platz bekommen habe. Ich fürchte, dass ich damit dem Café Schottenstift unrecht tue, denn eigentlich ist das Café Schottenstift ein schönes Kaffeehaus, das eigentlich alles bietet, was man von einem Kaffeehaus erwartet. Das Café ist sehr hell und alles wirkt sehr sauber. Die Musik ist so gedämpft, dass man sie kaum wahrnimmt. Die Einrichtung ist schlicht, die Deko nicht überladen, es herrscht eine angenehme Atmosphäre, die mich irgendwie an den Stil der 50er/60er Jahre erinnert, obwohl das Gebäude natürlich viel älter ist. Irgendwie hatte ich in Erinnerung, dass das Speisenangebot im Café Schottenstift ein wenig eingeschränkt ist, aber da scheine ich mich zu täuschen, denn die Speisekarte ist für ein Kaffeehaus doch recht umfangreich. Die Burgerkarte überrascht ein wenig und offen gesagt brauche ich auch keine Burger im Kaffeehaus. Die Burgerkarte scheint allerdings eine saisonale Erweiterung der Standardkarte zu sein Die Standardkarte selbst bietet die Klassiker der Wiener Kaffeehausküche. Ich habe selbst dort nicht gegessen, aber gesehen, was auf den Nachbartischen serviert wurde, Und von dort kam ausschließlich positive Resonanz zur Qualität der Speisen. Es kann also nicht schlecht sein. Das Preisniveau ist angemessen. Erwähnenswert ist, dass der Raucherbereich im Obergeschoss ist und Raucher erst den Nichtraucherbereich passieren müssen, um dorthin zu gelangen. Eine angenehme Ausnahme, denn in den meisten Lokalen ist es ja umgekehrt. Die Tatsache, dass es im Café Schottenstift viel Licht gibt, dass der Lärmpegel gedämpft ist und der Hauptgastraum rauchfrei ist, macht das Café zum idealen Ort zum Zeitunglesen bei einem großen Braunen nach der Arbeit. In der warmen Jahreszeit lockt ein wunderschöner Gastgarten, der direkt an den vom Zattl angrenzt.
Mike M.
Rating des Ortes: 4 Portland, OR
I stayed in Vienna recently and discovered the Café im Schottenstift. I ate breakfast at the café three days and found the food to be quite good. The rolls were fresh baked and the coffee was decent.(Remember, I am from Portland where the coffee is quite good.) I was traveling alone and each day found a table overlooking the garden. The pace was nice and the staff was friendly. In fact, by day three, the server asked me if I was having the same thing for breakfast again.
Damon B.
Rating des Ortes: 4 Vienna, Austria
It has been 12 years since i was in this place, however last time i was here it was a Pizza Hut and i worked in the Kitchen making pizza. Therefore it was a pleasant experience to have breakfast in a café restaurant. My first impression were great and my last impression were also great. I really like the amount of space they have for NON Smokers, which is all of the downstairs part, the smokers are upstairs. 100% well done on this design. During the summer months they also have outside space in the court yard, it looks nice and is more or less quit there. My Personal points system out of 10, standard for Vienna is 5. Location: 7 Atmosphere: 8 Décor: 7 Size: 9 Non Smoking Area: Yes and lots of it. Coffee temperature(*2): 5 Coffee taste: 5 Service(*1): 6 *1=(Standard in Vienna is 5 on my scale) this is based on that you get serviced fast but you have to work hard to pay at the end) *2=(Standard in Vienna is 5 on my scale) I always have a Caffè latte as my control coffee. My coffee partner always has a Mélange.
D A D.
Rating des Ortes: 2 Wien, Österreich
Speisen, Getränke, Ambiente — alles gut und schön so lange man kein Raucher ist! Ich habe dem Lokal im letzten Jahr insgesamt drei Chancen gegeben, alle mit dem selben Ergebnis: Unten hui, oben(Raucher) pfui! Servicepersonal sieht man im Raucherbereich ab und an, und genauso selten scheinen die Tische abgeräumt und abgewischt zu werden. Wäre nicht die Qualität der Speisen und der Getränke sowie der funktionierende Service im Nichtrauerbereich, dann wäre das Lokal für mich ein klarer Fall für einen«ein Stern» Betrieb!
Kimmy H.
Rating des Ortes: 4 Wien, Österreich
Immer wieder mal eine Option für ein schnelles MIttagessen — Das Unter-Tisch-Platzangebot ist sehr ok, und meine Begleiter freuen sich über ein Mittagsmenü in anständiger Größe zu einem vernünftigen Preis. Es steht theoretisch eine Wasserschüssel für Hunde herum, allerdings hab ich noch nie Wasser drin gesehen, und sie wirkt etwas eingestaubt — da ich meistens meine eigene Schüssel mit hab, haben wir sie daher noch nicht gebraucht. Im Umgang mit Hunden ist das Café im Schottenstift ein klassisches Wiener Kaffeehaus — solang ich alle anderen wohlwollend ignoriere, tun sie das gleiche mit mir. Auch von Lautstärkepegel etc. her kann ich anderen Hunden den Besuch durchaus empfehlen — besonders wer noch nicht so geübt im Ignorieren vorbeirennender Menschen ist, wird sich hier wohlfühlen, weil man sich vor allem unter den Bänken gut zurückziehen und viel Abstand zum Trubel des Kaffeehauses gewinnen kann, wenn nötig. Oder alternativ«Kellnerfernschauen» und interessiert alle, die vorbeimarschieren, beobachten kann.
Andreas R.
Rating des Ortes: 4 Wien, Österreich
Interessanterweise kann ich mich nicht erinnern, während meiner Studentenzeit auch nur ein einziges Mal hier gewesen zu sein. Zu unrecht: wunderschöner Innenhof, nettes Personal, guter Kaffee — es gibt keinen Grund, hier nicht einzukehren. Dazu kommt die klassische alte Wiener Café Einrichtung, die den perfekten Rahmen für einen Tratsch unter Studenten oder ein Geschäftsmeeting abgibt. Essen wurde von mir noch nicht getestet, der Eindruck ist aber in jedem Fall positiv.
Sam S.
Rating des Ortes: 3 Munich, Germany
Nice place for a quick lunch. The only drawback is that this place has a limited English menu and a different menu for the locals. Not always the best way to do it.
Sebast
Rating des Ortes: 3 Wien, Österreich
Das Wiener Frühstück(Kaffee, 2 Semmeln, Butter, Marmelade, Honig, Frühstücksei) war für den Preis(zwischen 6EUR und 7EUR) in Ordnung, jedoch nichts besonderes. Das Vitalfrühstück(Kaffee, Orangensaft, Joghurt, Müsli, Fruchtsalat) für rund 9EUR war dagegen sehr gut. Die Stimmung im allgemeinen ist ganz nett, leider war die Bedienung eher unaufmerksam. Für späte Frühstücker eher nicht zu empfehlen, da das Frühstück nur bis 11 Uhr serviert wird.
Bettina G.
Rating des Ortes: 4 Wien, Österreich
Obwohl das Café nur ein paar Schritte von der Uni entfernt ist, hat es mich heute im fünften Semester das erste Mal hierher verschlagen. Da es leider schon November ist, kenne ich den von meinen Vorschreibern so hochgelobten Gastgarten nicht, aber mir hat’s trotzdem gefallen. Es ist sicher kein Kaffeehaus, das man speziell anpeilt, auch wenn man etliche Minuten davon entfernt ist, aber für einen netten Tratsch nach einer Vorlesung ist es bestens geeignet. Wir verzogen uns in den oberen Stock(Raucherbereich), weil unten schon alles voll war, aber das war absolut kein Nachteil: es war nicht stark verraucht, die Kellnerin kam auch oben ziemlich oft vorbei, ich saß in einer kleinen Nische, die ich sehr gemütlich fand(und die es unten — soweit ich mich erinnere — nicht gibt) und es war angenehm ruhig und wenig los. Nach einer Stunde war es jedoch für meinen Geschmack etwas zu ruhig. Anscheinend ist der obere Stock im Café beliebt bei Kaffeehauslesern und –lernern, da wir die letzte halbe Stunde unseres Besuchs nur mehr von ebendiesen umgeben waren. Würde mich ansonsten absolut nicht stören, aber es war dann so ruhig im Raum, dass unser Gespräch bestens«belauscht» werden konnte. Ich steh nicht so drauf, wenn vier Fremde mithören, was man so redet. Auch wenn es nur belangloses Zeug ist. Der Kaffee war in Ordnung und ich hab mich ansonsten total wohl gefühlt — das nächste Mal komme ich vielleicht auch in Begleitung meiner Bücher.
Guente
Rating des Ortes: 1 Wien, Österreich
Seit langem wieder mal hier — eher enttäuschend: WLAN ging nicht — ich hätte arbeiten wollen, die Sacherwürstel eher lau, der Senf dazu wird — wenig umweltbewusst — in 18g(!) Metalltuben kredenzt(siehe Foto dazu) die Semmel war von vorgestern, so hart war die. Fazit: derzeit eher meiden, wenn man Mindestqualitätsansprüche hat!
Momoi
Rating des Ortes: 2 Berlin
Wir waren heute um 12 zu Mittag dort. Frühstück gabs keines mehr, weils dass nur bis 11 gibt und da wird auch keine ausnahme gemacht. Die BEdienung war absolut unmöglich. Hat mit ihren Kollegen herumgeschrien und war unfreundlich und sehr gestresst. Leider hat das eine sehr unangenehme stimmung verbreitet. Das Lokal war voll, zu Mittag hat man mir gesagt ist das immer so, da es ein ganz passables mittagessen geben soll. Unser Toast war ok. Der Caffee kam aus einem Vollautomaten und war für 3.9 eine frechheit. Die Kuchen habe ich erst beim rausgehen entdeckt. die sahen sehr lecker aus. Alles in allem. ich werde dort nicht mehr hingehen.
Rufus S.
Rating des Ortes: 3 Wien, Österreich
Das Café Schottenstift(ehem. Café Haag) ist mein Stammcafe. Jedes Wochenende zum Frühstück. Leider wurden in den letzten zwei Jahren die Preise erhöhtund an der Qualität gespart. «Oh, wo bist du hingekommen, mein Handsemmerl?» Die Personalfluktation ist auch ziemlich lästig. Statt«g’standene» Ober gibt es Lehrlinge und junge Kellnerinnen, denen die Solariumbräune ziemlich wichtig ist. Was es auf alle ist und bleibt: eine tolle Location — im Sommer wunderbarer Gastgarten, gute Atmosphäre und trotz großer Besucherzahl bleibts recht ruhig. Nichtrauer!!! Dafür einen Extrapunkt.
Marijana K.
Rating des Ortes: 3 Wien, Österreich
Das Café im Schottenstift habe ich bis jetzt nur einmal besucht und zwar als ich das erste Semester an der Uni war und eine Pause zwischen den Vorlesungen hatte. Zwei Studienkolleginnen und ich hatten keine Lust jetzt großartig herumzusuchen und landeten deshalb gleich im Café im Schottenstift. Mir gefällt es hier nicht sehr besonders da es irgendwie ziemlich dunkel drinnen ist und der Kaffee war auch nur solala. Das Kaffee war aber sehr gut besucht und wie ich sehen konnte gab es hier auch Frühstück und man konnte zu Mittag auch etwas warmes Essen. Ich fand es nicht besonders gemütlich und das Publikum war etwas älter. Jetzt gehe ich in den Freistunden doch lieber etwas spazieren und im Winter setze ich mich in die Bibliothek. Sonst ist das Kaffee doch recht groß und man kann hier gut ausweichen wenn man für die Uni etwas zu erledigen hat und alle anderen Möglichkeiten überfüllt sind.
Hertha Maria T.
Rating des Ortes: 5 Wien, Österreich
Dieses Café gibt es in dieser Form erst seit 2006. Die historischen Räumlichkeiten wurden beibehalten. Auf zwei Etagen verteilt, wird neben guter alter Wiener Kaffeehaustradition auch eine Möglichkeit für Seminare mit Beamer, Flipchart geboten und — der Gastgarten ist riesengroß! Hier bekommt man noch ordentlich große österreichische Mehlspeisportionen und nicht nur Sachertorte oder Apfelstrudel! Bedienung ist familiär freundlich und zuvorkommend. DAS ist noch ein Kaffeehaus mit Tradition!
Hanna A.
Rating des Ortes: 3 Wien, Österreich
Nach einem langen Unitag wollte ich einfach schnell in der Nähe etwas Essen und Trinken. Ich lief daher gar nicht lange herum und ging ins Café im Schottenstift, was mir von außen ganz nett erschien. Zu Essen gibt es hier typisch österreichische Kost, aber natürlich auch vorwiegen Süßes. Die Kellner waren wahre Wiener, die mir mit ihrer Laune nach einiger Zeit etwas auf die Nerven gingen, weil sie ungefähr so gut war, wie meine nach 8 Stunden Uni. Insgesamt fand ich das Café nicht besonders gemütlich. Man sitzt an kleinen Tischen und alles wirkt ein wenig steril. Um für den Tag meinen Hunger zu stillen hat es gereicht, doch dringend noch einmal hin, muss ich nicht.
Manfre
Rating des Ortes: 5 Wien, Österreich
Mittlerweile mein Stammcafé. Sehr gute Küche, reichhaltiges Angebot, sensationelle Mehlspeisen. Eines der letzten Wiener Kaffeehäuser, wie man es sonst nur mehr aus der Literatur kennt. Ich fühle mich hier sehr wohl!
Irene S.
Rating des Ortes: 4 Wien, Österreich
Ja, das Café Haag(und wenn jetzt jemand glaubt, ich verwechsl da was — nur weiterlesen). Es ist bzw. war ja eine Wiener Institution. Fast hatte ich schon gedacht, es wäre ausgestorben. Das heißt, zu war es ja schon einmal — vor ein paar Jahren. Da hat’s ein Pizza Hut versucht. Der ist natürlich, wie überall in Wien, kläglich gescheitert(was für ein Glück!). Allzu lange ist das auch noch nicht her, dass das Café wieder offen hat. Finden tut man das Café Haag beim Schottentor in der Schottengasse. Platz gibt’s genug — auf zwei Etagen und im Sommer gibt’s draußen im Schottenstift einen voll netten Gastgarten. Da kann man wirklich sehr nett sitzen — falls man sich nicht vorher bei den Pflastersteinen nen Fuß gebrochen hat. Aber dafür kann ja das Kaffeehaus nix. Und außerdem steh’ ich halt, mit Pflastersteinen auf dem sprichwörtlichen Kriegsfuß. Ja, das Café Haag. Es ist halt schon das klassische Wiener Kaffeehaus geblieben — dort wo noch die Damen mit ihren klassischen Kaffeehausschuhen herumrennen. Ab zur Kaffeemaschine, die dann dampft und zischt, wenn sie wieder einmal das heiße Gebräu produziert, dass dazu dienen soll, dass man wieder wach wird. Und da trifft man sich halt dann mit ner Freundin — so nach zehn Jahren und redet, was sie denn alles so gemacht hat, seither als wir uns das letzte Mal gesehen haben. Hm, ok. Café Haag darf’s ja nimmer heißen — drum haben sie es halt in Café im Schottenstift umbenannt. Aber für manche wird’s halt immer das Café Haag bleiben.
Claudia H.
Rating des Ortes: 3 Wien, Österreich
Das Café Schottenstift liegt versteckt zugänglich im Hof des Schottenstiftes. Eine schöné Lage, direkt an einem lärmgeschützten Innenhof und dem Museum am Schottenstift, das sicher doch einige Besucher anlockt. Der durchaus anziehende Weg zum Café, durch einen Torbogen und den Innenhof scheint die Vorfreude auf das Café noch zu erhöhen. Wenn man schon an eine so versteckte Lage kommt, dann muss das doch ein Geheimtipp sein. Was ich nicht bedachte ist, dass man das Café auch von der Schottengasse aus betreten kann. Für alle gut ersichtlich. Mit Geheimtipp wärs also dann dahin. Selbst wenn es den zweiten Eingang nicht gäbe würde ich das Café auch nicht als Geheimtipp bezeichnen. Zwar ist es vom Angebot her sehr vielfältig(Kaffee, Kuchen, Salate und auch größere Speisen) und lädt daher auch ein länger sitzen zu bleiben, aber die gemütliche Stimmung will nicht so recht aufkommen. Es fehlt das gewisse Etwas, das die Stunden unmerklich vorbeiziehen lässt. Das würde mich vor einem kurzen Besuch im Café Schottenstift nicht abbringen lassen, denn öfters habe ich sowieso nicht mehr als 45min Zeit. Dafür sorgt dann das eher unfreundliche Personal. Das Service scheint hier nicht wirklich glücklich zu sein und schafft es nicht ganz, die Unzufriedenheit und«Genervtheit» vor den Kunden zu verbergen.
Johannes G.
Rating des Ortes: 4 Wien, Österreich
Durch zwei Eingänge gelangt man ins Café. Man bekommt dort neben Mélange und Kakao auch jede Menge Hauptspeisen und Klassisches wie ein Wiener Schnitzel und sehr gute Suppen. Im oberen Stock befindet sich ein großer Raum, der für größere Anlässe wie Geburtstagsfeiern oder Ähnliches geeignet ist. Innen sitzt man an kleinen Tischen, die Einrichtung ist eher langweilig. Manchmal ist die Atmosphäre echt zum Einschlafen. Von drinnen hat man entweder einen Blick auf die Schottengasse oder auf den schönen Innenhof, der mit persönlich am besten gefällt. Dort sitzt man unter den großen Bäumen und kann während dem Essen die Vögel beobachten, oder einfach nur ein paar Sonnenstrahlen genießen mit einer Zeitung die man sich im Café ausborgen kann. Für Naschkatzen gibt es dort eine recht große Auswahl an guten Torten und Mehlspeisen. Wie in den meisten Cafes gibt es einen Raucher sowie einen Nichtraucherbereich, das Personal ist von Tag zu Tag verschieden freundlich.
Jumurd
Rating des Ortes: 4 Hagenbrunn, Österreich
Gutes traditionelles Wiener Kaffeehaus. Das Essen ist so, wie man es sich an so einem Ort erwartet, also durchaus in Ordnung. Einziges Manko ist die schlechte Trennung des Nichtraucherbereichs und daher die verrauchte Atmosphäre.
Markus R.
Rating des Ortes: 1 Wiesbaden, Hessen
Der Café Flop in Wien : Schwarzer wie Wasser, Kuchen waren nach jeder Bestellung aus(was für ein intelligenter Service !), der Zweigelt war der kulinarische Höhepunkt: den musste man öffnen und servieren. Da stimmte sogar die Temperatur; welch Wunder ! Man stellt sich zwangsläufig die Frage, wie der Schwarze je zu seiner Farbe gekommen ist. Zu Silvester zählt der Profit: hoffentlich kommen die Kunden nie wieder. Welch ein Desaster !
Manfred S.
Rating des Ortes: 2 Wien, Österreich
Dieses Cafehaus ist wirklich ein Flop, die können den Kaffee nicht einmal sauber machen, immer war im Kaffee etwas vom Kaffeesud zu finden :/das darf nicht passieren! Bier bieten sie nur eine Sorte an und diese ist auch überteuert! Mittagessen kann man auch, aber ich möchte nicht wissen, wie die Speisen zubereitet werden, nach meiner Meinung nach würde ich dort nicht einmal etwas zum Essen bestellen, ausgenommen Mehlspeisen! Die Location bzw. die Einrichtung gefällt mir überhaupt nicht, es ist so KAHL, so KALT, so LEER, so GESCHMACKSLOS na danke, ich geh nie wieder dorthin! Der Gastgarten ist dafür ganz toll, sehr schön — sehr ruhig, mitten im Innenhof, viele Bäume, jeder findet da einen schattigen oder sonnigen Platz ;o) dafür gibt’s einen Stern mehr! Aber die Bedienung im Gastgarten ist genau so schwach wie im Lokal drinnen!
Reinhard H.
Rating des Ortes: 4 Duisburg, Nordrhein-Westfalen
HEUCHLERISCHESANHIMMELNAMNEBENTISCH oder die Frage, wer mit wem schlafen wird Wer geht schon wegen des Kaffees in ein Wiener Kaffeehaus? Natürlich sind alle Spezialiäten, die man laut Reiseführer um Gotteswillen bloß nicht Kaffee nennen darf(sondern Mélange, Einspänner, Fiaker, Schwarzen usw.), sehr gut, aber es geht selbstredend vielmehr um Atmosphäre, Inspiration, Augenlust und eine Möglichkeit, stilvoll herumzuhängen und Maulaffen feilzuhalten, und sich dabei auch noch irgendwie als Geistesmensch fühlen zu dürfen(versuch das mal in einer Bier-Schwemme!). Als ich per Zufall ins Café im Schottenstift hineintrudelte, lagen Freud & Leid eng beieinander. Freude: Endlich ein modernes Café mit öffentlichem Internet-Zugang(HotSpot)! Leid: Mein NoteBook lag zuhause im Apartment. Such is life. Wie im richtigen Leben: Immer fehlt etwas, und meist das Wichtigste. Apropos Freud. Windige Intellektuelle mit unhaltbaren Theorien durfte man hier an manchen Tischen vermuten, es saß viel schwarz und stylish gekleidetes Volk herum und führte flüsternd Gespräche von tiefenhermeneutischer Bedeutsamkeit, und ich hatte Gelegenheit, meinem Steckenpferd zu frönen: Die Leute am Nebentisch beobachten, möglichst sogar zu belauschen und mir dann, allein oder mit der Gattin, krude Geschichten über diese uns völlig fremden Menschen auszudenken. Am Nebentisch saß ein fetter Mittfünfziger mit Hornbrille, schwarzgewandet, das extrem schüttere Grauhaar im Nacken zu einem dünnen Knötchen geschlungen, und machte ganz unzweifelhaft den Professor, der, von halbminütlichem Klingeln seines Handys unterbrochen, Vorlesungen hielt. Seine Studentenschaft bestand aus einem attraktiven Pärchen in den Zwanzigern, er ein blasser Adonis, sie eine jüdische Schönheit, für die man nicht zögern würde, den Holofernes zu spielen, selbst wenn es den Kopf kostete. Beide hatten offenbar Karriereabsichten, denn sie himmelten ihren Professor unverhohlen und mit umwerfender Schamlosigkeit an. Das Lustige aber war, daß die akademische Jugend, kaum drehte sich der Herr Professor weg, um ins Handy zu schnöseln, mit dem Anhimmeln umgehend aufhörte und einander mit deutlich sichtbarem Augenrollen seine Langeweile versicherte. Die Ventilierung der Frage, wer hier mit wem schlief, geschlafen hatte oder noch schlafen mußte bzw. wollte, beschäftigte mich länger, als die blitzflinke, wenngleich etwas kühle-distanzierte studentische Saaltöchterschaft brauchte, um mir Wiener Rindsuppe und einen Spritzer vom Grünen Veltliner zu bringen. Bedauerlich, aber wohl außerhalb der Verantwortung der Betreiber des Cafés im Schottenstift liegend, fand ich, daß der Wiener, und im sich ausbreitenden Maße auch die Wienerin zu anarchisch, schlampert und nonchalant sind, um sich um Rauchverbote zu kümmern. In der Wiener Kronen-Zeitung las ich, man wolle ein solches Anfang Jänner 2009 erlassen, es aber den Wirten überlassen, ob sie es durchsetzten. DAS ist für mich übrigens Österreich: Halbherzig ein ungeliebtes Gesetz erlassen und dann sagen: Ja, gut, gehns, schauns halt, obs Eana dran hoalten wolln Das Café im Schottenstift gehört zu den modernen Einrichtungen dieser Art, die auf Plüsch, Folklore und Schmäh verzichten, ohne die Vorzüge Wiener Kaffeehaus-Kultur über Bord zu werden; diese sollen im Gegenteil gepflegt werden: Neben Kaffee-Spezialitäten, Weinen und leckeren Snacks der Wiener Küche gibt es natürlich auch das Zeitungsangebot, die Gelassenheit und das gratis gebotene Schauspiel am Nebentisch. Hier in Uni-Nähe ist der Anteil des Publikums, der sich nicht nur für intellektuell hält, sondern es höchstwahrscheinlich auch ist, höher als anderswo. Ob dies ein Qualitätsmerkmal darstellt, überlasse ich der geschätzten Lesermeinung. Ansonsten ist das Café im Schottenstift eine Neueröffnung von 2006. Früher residierte hier das berühmte Traditionshaus Café Haag, das 1997 für immer seine Tore schloß. Der Schottenstift heißt so, weil 1153 der Babenberger Herzog Heinrich Jasomirgott II. aus Regensburg Benediktinermönche importierte, die in Wien das Kloster Unser Geliebten Frau von den Schotten gründeten, obwohl es sich bei ihnen um irische Mönche handelte. Irland hieß dazumal jedoch Scotia minor, und so wurden aus Iren Schotten, aus Regensburgern Wiener und aus Benediktinern nun, Gründerväter eben. So, damit ich das nun auch nachgetragen hätte. Auch wenn die Preise mir hier ein bißchen hoch vorkamen, hier ginge ich wohl durchaus gern wieder hin, nähme aber dann den Laptop das nächste Mal mit. Daß es im ersten Stock einen größeren Saal für Familien– oder Matura-Feiern gibt, stört mich nicht. Nur, daß diese Räumlichkeit auch für Sponsionen geeignet sei, irritiert mich: Als Nicht-österreicher weiß ich nämlich nicht, was das ist.