Seit 31.07.2012 geschlossen und Unilocal weiß nix davon. Die Website des Cafés ist online ohne jeden Hinweis auf die Schließung.
Karynne A.
Rating des Ortes: 3 Vienna, Austria
This is one of Vienna’s(in?)famous Yea Olde Traditional Coffee Houses, and the coffee tastes about as old as the establishment itself. This place gets 3 stars instead of 2 because the burnt and/or old coffee taste is almost a staple for Vienna’s old traditional coffee houses, so they get graded on a slightly more lenient scale. If you really want that YOTCH experience in Vienna, though, I suppose this place is(almost) as good as any, but I’d stick with Café Ritter or Café Sperl. And if you do go here, order a «Mélange» instead of a «cappuccino» — you’ll almost sound like a local.
Wilhelm G.
Rating des Ortes: 5 Ottakring, Wien, Österreich
Alt Wiener Kaffeehaus mit Charm!
Hertha Maria T.
Rating des Ortes: 5 Wien, Österreich
Nach traditioneller Wiener Art eingerichtet und eine Auswahl, die sich sehen lassen kann! 131 Jahre Bestand, das ist schon eine tolle Leistung. Das Frühstück alleine schon ist eine Geschichte für sich — verschiedene Arten zur Auswahl und bis 23 Uhr möglich! Egal, ob man Tee-, Kaffee– oder Schokoladeliebhaber ist, hier kommt man aus dem Staunen nicht mehr raus — so viele Sorten, sogar Kaffee wie zu Zeiten Kaiserin Maria Theresias, der vor dem Gast zubereitet wird, dazu ein Stück Kuchen und Schlagobers! Auch bei allen anderen Gängen gibt es eine Auswahl, die so ziemlich alles sprengt, was man sich vorstellen kann. Es gibt sogar eine eigene Eiskarte! Dazu gibt es sehr oft Klavier– oder Gesangsbegleitung mit besonderem Menü zu einem wirklich guten Preis. Die Apfelstrudelshow ist immer ein Genuß! Die Bedienung ist hervorragend und das Ambiente nur zu empfehlen!
Oliver R.
Rating des Ortes: 3 Wien, Österreich
«Im Kaffehaus sitzen die Leute, die allein sein wollen, aber dazu Gesellschaft brauchen.» wusste schon Alfred Polgar. Im Café Schottenring ist es dann meistens die ältere Klientel, die eine gemeinsame Einsamkeit zelebriert. Zumeist bei einer Zeitung — denn die Auswahl der Blätter ist hier nicht allzu beschränkt. Durchgesessene Bänke, Messing-Luster, Stuck und gold-gerahmte Spiegel erzählen von einer langen Tradition, die ihren Ursprung im Gefolge der Gründerzeit hat. Letztendlich handelt es sich beim Café Schottenring um eines der letzten vier von ehemals 27 Ringstraßen-Kaffeehäusern. Der Kaffee wird klassisch auf dem Silbertablett mit einem Glas Wasser serviert. Für das Glas Wasser liefert die Speisekarte eine ganze Seite an Ursprungstheorien — von der Wertschätzung des Gastes bei arabischen Nomaden über das ständige Neutralisieren des Geschmackssinnes vor jedem Schluck bis hin zur Erklärung, dass die durch den Kaffee angeregten Nieren durch Wasserkonsum nicht leer laufen müssten. Klassisch-wienerisch ist hier natürlich auch der Ober mit schwarzer Weste überm weißen Hemd und einer mürrischen Hülle uniformiert. Sobald die Gäste gegangen sind, rückt er die Sessel und Tischtücher mit genauester Präzision zurecht, schießt einen mehrfach prüfenden Blick hintennach. Und auch das soeben eingetroffene Gothic Lolita-Grüppchen wird mit einem skeptischen Blick empfangen. Die Kaffeeauswahl ist jedenfalls enorm, mittags gibt es ein Menü aus der gutbürgerlichen Küche, hin und wieder sorgt ein Live-Pianist für einen musikalischen Anstrich und tatsächlich soll es hier auch von Zeit zu Zeit Apfelstrudel-Seminare geben. Wer stadttypische Klassik sucht, findet diese bei einer Kaffeepause im Café Schottenring bei einem Stück Torte oder Apfelstrudel. Gruppen bis zu 50 Personen finden übrigens im separaten«Börsesalon» ihre ganz eigene Kaffeehauseinsamkeit.
Irene S.
Rating des Ortes: 4 Wien, Österreich
Oft war ich ja noch nicht drinnen. Aber es hat so eine typische crunchige Kaffeehausatmosphäre — das Café am Schottenring. Der Kellner ist klassisch mürrisch und beizeiten auch unfreundlich. Die Tischchen sind irgendwie viel zu klein, wenn man auch mal was Komplizierteres essen möchte und(wie’s jetzt keine Ahnung) aber es war klassisch verraucht. Klar, zum Kaffetscherl ein Tschickerl. Naja, ich trink meistens nicht das eine und das andere rauch’ ich auch nicht. Aber zum Treffen mit Freund ist es ganz ok. Es ist ein bisschen vom Schuss, befindet es sich doch genau gegenüber der ehemaligen Börse und etwas weit weg von der Uni. Dazwischen gibt es halt auch genug Kaffeehäuser. Gut ist es auch, wenn es mehrere Leute sind — da kann man dann in einem separaten Raum reservieren.
Anne-Sophie M.
Rating des Ortes: 4 Wien, Österreich
Oft war ich hier nicht. Aber trotzdem kann ich das Café Schottenring uneingeschränkt empfehlen. Es hat sich zwar nicht auf den Rang meiner liebsten Kaffeehäuser geschlichen — was ja oft von ganz individuellen Faktoren und Vorlieben abhängt —, bietet aber dennoch alles, was man sich so von einem Kaffeehaus erwartet: Ein feines, altmodisches Ambiente mit altem Sitzmobiliar und Lampen, traditionell eher distanziertem Personal im Anzug, Zeitungen und Kaffeehausessen und sogar ein Klavier, durch das man in den Genuss von Livemusik kommt. Die Eindrücke, die ich bisher vom Café Schottenring bekommen habe: Es ist immer gut besucht und gar nicht so einfach, einen Sitzplatz an der gewünschten Stelle zu bekommen. Und es sieht unglaublich gemütlich aus, vor allem wenn man an einem grauen Herbsttag von draußen die hell erleuchteten Fenster inklusive sitzenden Besuchern sieht. Angeblich gibt es hier mit die besten Mehlspeisen in Wien! Das kann ich so noch nicht unbedingt bejahen. Der Topfenstrudel war gut, aber nicht beeindruckend anders bzw. besonders. Aber da gibt es ja noch viel mehr an Torten, Süßem und Kaffeesorten, die probiert werden wollen, um das besser beurteilen zu können…
Daniela B.
Rating des Ortes: 4 Wien, Österreich
Ohje, ich betrete ein Café, das definitiv der älteren Generation gehört. Dementsprechend werd’ ich auch beäugt. Im hintersten Eck des Cafés finde ich auch noch italienische Touristinnen, die anscheinend sehr wichtiges zu besprechen haben, da sie die ganze Zeit plappern — ich versteh aber kein Wort. Naja, muss ja auch nicht sein. Treffe mich mit meiner Tante, die nicht zuviel versprach, als sie gesagt hat, dass es hier die besten Mehlspeisen in Form von Torten gäbe. Wahrlich, ein Genuss! Das Geschirr ist genauso alt wie die Möbel oder die Deckenbeleuchtung. Dann steht da noch ein Piano(funktionstüchtig und gestimmt!), die Kellner sind auch noch nicht von den inlokalhaften Bekleidungsunvorschriften betroffen, sondern haben altgediente Kleidung an. Zeit und Raum passen gar nicht mehr in die sonst so lebhafte Stadt. Fast gegenüber des Cafés die Börse, in näherer Umgebung die Universität und das Flex. Aber dieser Ort ist und bleibt einer des alten Wiens.
Claudia H.
Rating des Ortes: 4 Wien, Österreich
Ich habe eine Tourismusschule absolviert. Zwar fünf Jahre mit abschließender Matura aber doch auch vier Jahre mit Ausbildung zum Koch und Kellner. Dabei habe ich auch Servierkundeunterricht gehabt und die Zubereitung von Cafés gelernt, die ich noch nie in meinem Leben gehört habe: Schale Gold, Einspänner, Kapuziner,… Das führte natürlich zu Protesten seitens der Schüler– zumindest in unserer Klasse: «warum müssen wir das überhaupt lernen, die Kaffeesorten gibt’s eh nirgends mehr. Das is schon alles 100 Jahre her.» Dacht ich mir damals auch. Dann kam ich ins Café am Schottenring. Hier ist die Zeit stehen geblieben. Hier wird die Kaffeehauskultur weitergetragen und hochgehalten und das Café am Schottenring ist stolz darauf. Hier erlebt man die Alt Wiener Kaffeehaustradition wirklich und unverfälscht. Ohne Übertriebenheit wegen der Lage in der Innenstadt und dem damit verbundenen Touristenstrom. Der Ober wieder in Anzug, wie könnte es anders sein, bringt die Karte. Ich schlage sie auf und siehe da, da waren sie: Kapuziner, Einspänner, Mélange, die Schale Gold, der Fiaker, der Pharisäer. Ich konnte es nicht glauben. Eine Kaffeekarte, die eine Seite lang ist, mit all den Namen, die schon längst vergessen zu sein schienen. Für Unterhaltung sorgen die bereitliegenden Zeitungen und das Piano Im Hintergrund, das wohl abends für exklusive Stimmung sorgen soll. Für die moderne Seite des Cafés sorgt die W– Lan Verbindung. Das sorgt dann zwar manchmal für starken Kontrast — Laptops und eine Schale Gold, aber ist sehr nützlich. Ein absolutes Muss für Fans der Wiener Kaffeehauskultur! Für mich eine absolute Freude zu sehen, dass manchmal das Angebot doch über ein Mélange und einen Cappuccino hinaus geht und nicht alles umsonst war, was ich gelernt habe!
Wer N.
Rating des Ortes: 4 Wien, Österreich
Das Café Schottenring ist eines der älteren Wiener Kaffeehäuser. Durch die Nähe zur ehemaligen Börse ware es Tummelplatz der Wirtschaft und Politik. Heute ist es ein gemütliches Kaffeehaus, wo sich gut Frühstücken und Mittagessen läßt. Die Bedienung ist grundsätzlich bemüht und freundlich. Das Café selbst hat einige Nebenräume in denen sich auch Veranstaltungen durchführen lassen. Auch für das Mittagessen steht eine gute Auswahl an Speisen zur Verfügung, die man auch relativ schnell erhält. Das Frühstück ist eher im mittelhohem Preisnivea angesiedelt, was aber durch die reichliche Auswahl an aktuellen Tageszeitungen und Magazinen versüsst wird.