Flohmarkt Wienerberg

Da ich ganz in der Nähe vom Flohmarkt zu Hause bin, machte ich schon des öfteren einen Rundgang durch diesen. Ich habe schon auch dabei gute Dinge gefunden, aber mir ist auch in letzter Zeit aufgefallen, dass der Flohmarkt langsam zu einer Müllhalde verkommt. Die Zahl der Ausländer als Anbieter nahm stark zu und diese versuchen den Ramsch den sie während der Woche aus den Mülltonnen fischen an den Kunden zu bringen. Diese bieten auch original verpackte Neuware an, was ja nicht erlaubt ist. Ein besonderes Erlebnis hatte ich; meine alte Brotschneidemaschine entsorgte ich im Metall-​Container, entfernte aber das Kabel. Diese fand ich am Flohmarkt wieder und wurde mir um € 15.- angeboten. (Türke)

Zweimal habe ich es hierher geschafft. Es gibt viele günstige Gegenstände (Haushalt, Elektro, Kinderspielzeug), Kleidung oder sonstigen Nippes. Nach zwölf Uhr ist der Markt nicht so interessant, da viele der privaten Standler schon heimwärts gefahren sind. Geräte unbedingt auf Funktion testen, da wird von einigen wenigen geschummelt.
Ist mit Naschmarkt nicht ganz zu vergleichen. Am Wienerberg gibt es bislang kaum bis keine Händler. Echte Antiquitäten sind rar, aber ab und an vorhanden, im Speziellen: Keramik. Keine Möbel.

Ich kenne den Flohmarkt am Wienerberg in seiner jetzigen Form noch nicht all zu lange, aber sogar in dieser kurzen Zeit konnte ich einen Qualitätsverlust bemerken.
Zu 90% liegt nur mehr unnützer Ramsch und Gewand herum. Bei jedem 2. Stand sieht man unnütze Kaffeehäferl mit Sprüchen, Werbehäferl, etc… Haut dieses Klumpert doch bitte einfach weg und macht Platz für ordentliche Ware.
Da ich selbst schon oft genug selbst als Aussteller auf verschiedenen Flohmärkten gestanden bin, weiss ich das es einige Dinge gibt, die die Leute nicht mal geschenkt haben wollen. Diese unnützen Häferl gehören definitiv dazu.
Ein weiteres NoGo für Aussteller auf diesem Flohmarkt ist die Tatsache, das man sich 2 – 3 Wochen vorher anmelden muß für einen Platz. Wenn da ein Sauwetter ist, hat man € 30,– in den Sand gesetzt. Für Leute die auf die Einnahmen auf dem Flohmarkt angewiesen sind ein nahezu untragbarer Zustand.
Trotzdem ist der Flohmarkt bummvoller Besucher und Aussteller.
Von 6:30 bis 7 Uhr ist die Einfahrt für Aussteller geöffnet und die Aussteller können am Standplatz auch ihr Auto abstellen. Der Standplatz ist 3x6m groß. Um 8 Uhr können die Besucher rein.
Ich hatte noch Glück, das ich im letzten Gang vorm Nachhausegehen noch etwas brauchbares ergattern konnte. Aber im Großen und Ganzen war die Ausbeute sehr enttäuschend.

Der Flohmarkt am Merkur-​Parkplatz (gleich beim Bahnhof Meidling) zwischen Meidling und Favoriten findet jeden Sonntag Vormittag statt und war für mich beim ersten Besuch überraschend riesig (er zieht sich bis ganz nach hinten über 2 Ecken weiter).
Was die Vielfalt betrifft, kann man wirklich nicht jammern: Porzellan, Bilder, Münzen, Briefmarken, Kleidung, Handys, alte Radios und Plattenspieler, Langspielplatten und CDs, Stehlampen, Spiele, Hausrat, Badarmaturen, Werkzeug, Kinderfahrräder, und und und…
Bei diesen Standeln (bzw. manchmal wird aus dem Kofferraum heraus Ware angeboten) kann man mitunter noch echte Schnäppchen machen, auch das Preisverhandeln ist hier üblich!
Wenn man um die Mittagszeit kommt, kann man sich gleich bei einem Grillhenderl vom Hendlwagen stärken. Die Parkplatzsuche in näherer Umgebung kann sich als schwierig erweisen, einen 5-​minütigen Fußmarsch sollte man einplanen, ansonsten kann man sonntags ohne Parkschein oder Parkpickerl sowohl im 10. als auch im 12. auf der Straße parken. Nicht wenige reisen aber mit den Bussen 15A und 7A oder überhaupt zu Fuß an.
Wenn man alle Standeln interessiert durchschlendert und viel los ist, dauert das sicherlich mindestens eine Stunde. Für Studenten –WGs, die sich neu einrichten müssen, ist der Flohmarkt sicher ein Tipp, einzelne Töpfe, Häferln, Schuhkastln, Aschenbecher etc. kriegt man hier um ein paar Euro.
Aber Achtung: Wie überall in großen Menschenmengen sollte man auf Langfinger aufpassen! Außerdem schadet es nicht, die Ware zu kontrollieren (zB Akku im Gerät vorhanden etc.).
Der Flohmarkt kann meiner Erfahrung nach ein wirklich guter Start in den Sonntag sein.

Wie ja schon ein paar Mal bemerkt ich bin ein riesen Flohmarktfan und –gänger, außerdem biete ich auch mal selbst gerne aussortierte Sachen an. Den Stand kann man auch hier wie überall sonst vorreservieren, da bekommt man eine Nummer — der Standplatz kostet 20 €.
Ungefähr 200 Standplätze gibt es und der Flohmarkt ist wegen der umliegenden Gemeindehäuser auch immer gut besucht!
Es gibt dort alles mögliche im Angebot neben neuen Sachen, die mir jetzt persönlich gar nicht gefallen — gibt es hin und wieder auch einen Glücksfund und dafür lohnt es sich doch immer!
Der Flohmarkt findet übrigens jeden Sonntag von 8.00 bis 13.00 Uhr statt!

Diesen großen Flohmarkt habe ich entdeckt als ich im 12. Bezirk gewohnt habe. Auf dem großen Parkplatz des Merkurs befinden sich hier viele verschiedene Stände. Alltagsgegenstände, Kleidung, Spiele, sowie selbstgemachtes findet man hier. Antiquitäten habe ich noch eher selten gesehen. Ich habe das Gefühl hier machen eher Leute mit, die klassisch ihre alten Sachen loswerden wollen und weniger «alte Flohmarkthasen». Das ganze spielt sich am Sonntag zwischen 7 Uhr früh und 13 Uhr ab, also nichts für Leute die den Sonntag Vormittag am liebsten im Bett verbringen. Wenn man selbst mitmachen will beträgt die Standgebühr 20 Euro.

Den Flohmarkt am Wienerberg haben wir durch Zufall entdeckt. Ich schreibe übrigens aus der Sicht eines Verkäufers — wir hatten einen Stand dort.
Der Standplatz muss telefonisch vorreserviert werden unter der Tel. ⁰⁶⁷⁶⁄₃₀₂ 72 93 — Achtung: es gibt keine morgendliche Restplatzvergabe! Bei der Reservierung bekommt man eine Nummer und zahlt dann direkt vor Ort am jeweiligen Sonntag. Die Standgebühr beträgt EUR 20.–
Der Stand hat die Größe von eineinhalb markieren Parkplätzen, das Auto kann man dort gleich stehen lassen.
Die Lage des Flohmarkts ist nicht schlecht, da sich gegenüber eine Menge Gemeindebauten befinden, er wird aber auch von ausländischen Großeinkäufern stark frequentiert. Gegenstände des tägl. Gebrauchs (z.B. Geschirr, Bettwäsche,…) lassen sich gut verkaufen, auch Kleidung und Schuhe finden viele Abnehmer.
Man sollte den Stand übrigens eher kompakt halten, da doch einige Langfinger unterwegs sind, also Augen auf!