Fruchtbar

nette bar mit netten mitarbeitern, leider haben die säfte nicht so frisch geschmeckt. Aber für einen schnellen Energie shot kann ich die Fruchtbar empfehlen.

Seit über einem Vierteljahrhundert ist die Perchtoldsdorfer Firma «Fruchtparadies O’Melli» im Fruchtgeschäft tätig und hat ihre Präsenz in Wien während dieser Zeit vervielfachen können. Derzeit gibt es in den Wiener Bezirken fünf Fruchbars, die meisten davon in den größeren Einkaufszentren.
Das Rezept ist relativ einfach: es soll gut aussehen, gerne exotisch schmecken, es soll schnell und gesund sein. Ich weiß es nicht so genau, wie gut eine solche Botschaft vor bald dreißig Jahren angekommen sein mag, aber heute liegt die Philosophie der Fruchtbar voll im Trend.
Ersens sieht es also gut aus: reife heimische und exotische Obstsorten stapeln sich in der Vitrine, dazwischen stehen viele bunte Krüge. Es muss gut aussehen.
Zweitens: es geht schnell. Ein flüchtiger Blick auf die Tafel und schon weiß man, ob es ein Smoothie, ein Saft, ein fruchtiges Snack, Dörrobst (auch in Schokolade getunkt!) oder eine Fruchtbox werden soll. Säfte und Smoothies gibt es übrigens in zwei Größen (für eine Bar mit gerade mal zwei Sitzplätzen sind sie allerdings ein bisschen teuer…).
Drittens: mal abgesehen von der Schokolade, dürfte hier alles ziemlich gesund sein oder zumindest den aktuellen Kriterein für «gesundes Essen (zwischendurch)» entsprechen.
Gestern habe ich mich mit dem «Herbst fit”-Saft in die neue Jahreszeit eingestimmt: Orange, Karotte, Apfel, Ingwer. Eine halbe Stunde später brannte es noch sooo angenehm in meiner Kehle!