Henry

«Malayisches Crevettencurry» — «Maispürree» — «Chili-Huhn»…usw. All das und noch viel mehr gibt es am warmen Buffett beim «Henry» im «Billa». Und man höre und staune: in wirklich ausgezeichneter Qualität!
Okay — das mit dem Abwiegen und dann nach Gewicht bezahlen… kann schon mal zu einem tieferen Atemzug an der Kassa führen. 2,79 € für 100Gramm klingt ja nicht so wild, aber man stellt dann halt doch immer wieder fest, wie wenig 100 Gramm sind. Aber man lernt relativ schnell…
Das Essen wird nett präsentiert und schaut wirklich immer toll aus — und die Präsentation ist hier NICHT das Beste am Ganzen. Es schmeckt wirklich hervorragend!!! Das erstgenannte Crevettencurry möchte ich sogar in der Rubrik «Extraklasse» einordnen. Ich muss gestehen, dass ich dieses Gericht schon einige Male als «Take-​Away» mitgenommen habe und daheim als «selbst gekocht» ausgegeben habe… ist bis jetzt immer sehr, sehr gut angekommen!

It’s a self service system where you can take as much as you want in your container and weight it on the scale before paying. There are hot dishes, salads and soups. They also offer a daily special menu such as pasta or Teppanyaki which the chef will cook freshly for you once you order.
The food is good and refilled frequently so it’s always warm. They have hot dishes such as lentil curry, paprika chicken, burger, tomato pasta, mixed vegetables etc… For salad there are cauliflower, green beans, red beet, cous cous salad etc…
In the refrigerator side they have sandwiches, small already –made lunch boxes, fruits and juice. They also have few choices of pastries.
Unfortunately it gets quite crowded inside so it might not be a very good idea to sit in to eat. I would recommend to find a bench along Kärntnerstraße to enjoy your lunch. During the summer, Henry sets up sitting area outside Billa so there would also be a great choice to eat!

Im Billa-​Corso am Neuen Markt befindet sich eine Filiale des Catering Unternehmens Henry. Allein der Namenszusatz «the Art of Living» lässt die Erwartungen in die Höhe schießen.
Was das Auge dann erblickt, ist durchaus erfreulich. Es gibt eine große Auswahl an kalten und warmen Gerichten. Der Schwerpunkt liegt auf asiatischen und mediterranen Gerichten. Es sieht alles toll aus und während man vorm Tresen steht steigen die Aromen von Curries und anderen Gerichten in die Nase. Also schnell einen Becher nehmen, mit Reis und Hauptgericht füllen und dann ab zur Kasse. Hier gibt es dann häufig lange Gesichter. Das Essen wird abgewogen und im Zweifelsfall war ob des tollen Angebots das Auge größer als der Appetit. Mit einer normal anmutendem Portion kommt man im Henry schon auf Preise, die man auch im Restaurant für ein vergleichbares Gericht Zahlen würde. Mir persönlich sind 10 € für die Mittagspause zu viel, so dass im mir die Speisen von Henry nur gelegentlich gönne. Diese — aus meiner Sicht dich recht happigen Preise — führen für mich zur Abwertung. Natürlich könnte man auch auf kleiner Portionen ausweichen… ;-)

The space is a little tight between the cold and the warm buffet, which can be an issue when it gets crowded at lunch time, but it doesn’t matter. It doesn’t change the fact that the food is good.

Also das personal mag ja nett und freundlich sein (aber unterbezahlt nach ungarischen kollektivvertrag), aber die Speisenqualität ist unter aller Kritik.
ich gehe gerne in Zugrestaurants etwas essen um die zeit zu überbrücken, aber das essen im RJ ist ziemlich mies.
ALLES kommt aus der Mikrowelle. NICHTS ist frisch! Meine Kürbiskernsuppe war geschmacklos, das Nudelgericht aus der Mikrowelle geschmacklos, aussen vertrocknet und innem kühl — Mikrowelle halt.
Am nebentisch beschwerte sich eine Dame über 2 verschiedene Gerichte. das eine war das vertrocknete und harte Hühnerschnitzel, das andere weiss ich nicht mehr.
Ich verstehe nicht, wieso das im Flugzeug unter viel schwierigeren bedingungen besser gelingt was sinnvolles/​gutes auf den teller zu bringen (zumindest in der business class).

Nachdem ich gestern das erste Mal in meinem Leben mehr als 1,90 EUR für Tee in einem Zug ausgegeben habe und auf eine Mahlzeit in den Speisewagen gegangen bin kann ich mich Evamari gar nicht anschließen!?! Vielleicht sind die Servierwagerln und der Speisewagen ja in anderer Qualität? Prinzipiell gehören sie demselben Caterer.
Ich bin das letzte Mal vor ca. 15 Jahren in einem Speisewagen gesessen und habe erfreulicherweise bemerkt, dass dort die Zeiten von Mannerschnitten und Manja eindeutig vorbei sind. Stattdessen gibts Minestrone, Wienerschnitzel und Apfelstrudel. Die Speisenauswahl beläuft sich auf 2 Vorspeisen, 4 Hauptspeisen, 2 Nachspeisen sowie einige Snacks sowie Frühstückskombis. Ich persönlich hatte — und jetzt bitte festhalten — Hühnercurry mit Jasminreis und eine Sachertorte, begleitet von einem Grünen Veltliner vom Jurtschitsch. Und unglaublicherweise war das wirklich gut, ich konnts gar nicht glauben. Ok, natürlich nicht so, wie wenn ich ein Hühnercurry beim Thailänder bestelle, aber ich war nach meiner no-​risk-​no-​fun-​Bestellung echt aufs Positivste überrascht. Im Zug hab ich mir doch eher Packerlkram erwartet.
Die Zweite schöné Überraschung des Tages waren die Preise. Das Hühnercurry hat 6,90 gekostet, das (Schweins-)Schnitzel meiner Freundin soweit ich mich erinnern kann 9,90. Die 0,375 Liter Flasche Wein 8,90, umgerechnet auf eine Große also ca. 18 Euro, und das im Zug? Aus lauter Freunde mussten wir gleich eine Zweite bestellen :-)
Wenn also so wie immer Sonntag Nachmittag der Zug nach Wien überfüllt ist und nur mehr am Gang Platz zum Sitzen: ab in den ruhigen Speisewagen auf ein Glaserl and enjoy the ride.

Henry am Zug — nomen est omen — geht durch den Zug (z.B. ÖBB Intercity) und bietet Speis und Trank an. Man spielt hier dem Hunger Zugreisender auf das Übelste mit. Gestern war es dann wieder einmal soweit. In der Annahme, dass der nun stattfindende Wettbewerb mit der Westbahn das Niveau steigert, habe ich auf das Zugwagerl gewartet. Es kam (das war nicht immer so!).
Das Wagerl selbst war so schmutzig und unansehlich, dass die Scheiben für den Schaukasten des Wagerls sicher nur mehr deshalb sich an ihrem Platz halten, weil der klebrige Dreck es zusammenhält. Im Schaukasten selbst, ein paar Süßigkeiten (Mars, M&Ms etc) und drei abgepackte Toast-​Sandwiches sowie ein gefülltes Ciabatta. Gewohnt vom Railjet, auf dem es guten Nespresso Kapsel-​Kaffee gibt, bestellte ich einen Capuccino. Leider habe ich erst zu spät bemerkt, dass es sich um Löskaffee handelt. Es tut mir leid, aber ich kann so eine Ekelbrühe nicht trinken. Schlimmer ist nur mehr der Kaffee bei der AUA (der hat mit Kaffee nur mehr die Farbe gemein und riecht nicht einmal so ähnlich). Also habe ich mir für einen Großteil der Fahrt daran die Hände gewärmt.
Aber dann wurde es gesundheitsgefährlich: ich bestellte mir einen Toast-​Sandwich. Diese abgepackten Toast-​Sandwiches sind Kühlware. In jedem Supermarkt stehen sie im Kühlregal, weil darin Wurst, Käse und oft auch Eiprodukte (Ei und/​oder Mayonnaise) verarbeitet sind. Die Sandwiches liegen bei Henry am Zug in diesem Schaukasten, in dem sie sich aufgrund von erheblichen Benutzungsspuren gepaart mit Dreck, nur erahnen lassen. (Ausserdem ist eh alles nur in den Schaukasten hineingeworten, weil bunt über– und durcheinanderliegend) Ich nahm das Sandwich in Empfang und es war zu meiner Verwunderung nicht kalt, sondern warm! Wir halten fest: Kühlware liegt offenbar schon sehr sehr lange im gewärmten Bereich (nebenan ist ja der Heißwassertank für Tee/​Kaffee/​Kakao). Wenn mich der Hunger nicht so getrieben hätte, ich hätte es nicht gegessen. Eigentlich wollte ich es beanstanden, aber es war schon spät und ich war etwas mürbe.
Resumée: Henry am Zug ein absolutes No-​go. Leider an Feiertagen wie gestern die einzige Möglichkeit. Von Henrys Homepage habe ich nun erfahren, dass man sich da auch catern lasse kann. Also ich würde das dann lieber doch bleiben lassen.
UPDATE am 9. August:
Nachdem ich heute wieder das fragwürdige Vergnügen hatte und die Kühlware nach wie vor ungekühlt war, habe ich die Firma kurzerhand beim Marktamt angezeigt. Kopie ging an die ÖBB. Aber jetzt kommt es noch dicker: Henry am Zug gehört DO&CO!!! Offenbar will man für das Schmuddelding nicht den eigenen halbwegs guten Namen hergeben …

Unser Wien Guide hat uns am Henry vorbeigelotst um mal ein Auge reinzuwerfen zum Thema Mittagstisch, wir hatten richtig Hunger!
Der Laden befindet sich, wenn mich nicht alles täuscht, im Billa Gourmet. Angeboten werden desweiteren kalte und warme Vorspeisen, Salate (abgepackt und zum Zusammenstellen) sowie Cupcakes und weitere kleine Leckereien. Und dann gibt es da nochd as Essen des Tages, das frisch zubereitet wird; an jenem Tag gab es gebratenen Zander mit Kartoffeln und toskanischem Gemüse in der Pappbox, entweder to go oder zum dort essen. Die Sitzmöglichkeiten sind etwas begrenzt aber wir hatten Glück und fanden recht schnell einen kleinen Tisch. Das Essen schmeckte wirklich fantastisch und obwohl die Portion recht klein aussah waren wir alle total satt. Zum Preis von 6,50 EUR auch noch total fair!! Was die offenen Produkte am Buffet angeht waren diese allerdings recht teuer, für eine Handvoll mediterranes Gemüse fast vier Euro zu löhnen find ich recht grenzwertig. Auch das System am Tresen könnte etwas optimiert werden, da herrschte ein ziemliches Durcheinander an der Kasse. Für die Qulität des Essens und das Konzept geb ich gerne vier Sterne!