Ich war gestern das erste Mal im Kabarett Niedermair und sicher nicht das letzte Mal .Es ist ein sehr alt eingesessenes Kabarett, in den man glaubt die Zeit ist stehen geblieben. Es hat den Charme der 70 er Jahre und auch deshalb habe ich mich dort auch gleich wohlgefühlt.Es gibt einen kleinen Thekenbereich, da bekommt man feine Getränke zu nicht teuren Preisen .Auch einen kleinen Innenhof gibt es mit Sitzmöglichkeiten .Die Karten kann man sehr praktisch auch online bestellen . Meine Karte hat mir meine liebe Freundin Evi R. aus München geschenkt, da Sie leider verhindert war nach Wien zu reisen. Deshalb bin ich den Genuss des Kabarett Abend mit«Gunkl» zu kommen. Muss gestehen habe vorher von diesem Kabarettist nichts gehört.Habe mich jedoch vor dem Abend schlau gemacht und etliches über ihn gelesen. Ich muss sagen, es kann sicher nicht jeder mit dieser Art von Humor oder Sarkasmus umgehen, aber nach der ersten halben Stunde war ich begeistert von seinem Auftritt .Aber einfach genial von den Themen her, war dann der zweite Teil nach der Pause .Also von mir aus hätte es noch länger dauern können, ich habe mich köstlich unterhalten .Wie er es geschafft hat das Publikum in den Bann zu ziehen, ganz alleine auf der Bühne, ohne schnick schnack, oder Band oder Requisiten war einfach toll. Alles frei gesprochen aus den Stegreif, genial . Da hat es gar nix ausgemacht das ich mir diesen Genuss alleine angehört habe, da habe ich mich ganz auf die Darbietung konzentrieren können .Und mit den anderen Fans war in der Pause nett zu plaudern . Ich werde mir den Herrn Gunkl sicher noch öfters ansehen und hören, da es sich nicht um blödeleien handelt, sondern um Themen über die man nachdenken sollte. Für mich ein rundum gelungener Abend, dank meiner lieben Freundin Evi, Die heute auch noch Geburtstag hat, alles alles Gute, zum nächsten Gunkl gehen wir dann gemeinsam.
Michael D.
Rating des Ortes: 4 Wien, Österreich
Das Kabarett Niedermair ist ein kleines(im wahrsten Sinne des Wortes) aber umso feineres Kabarettlokal. Gerade mal so um die 100 Leute passen rein. Im Niedermair haben sich die heutigen Größen des österreichischen Kabaretts die ersten Sporen verdient — weil das Niedermair auch dem Nachwuchs die Chance gibt, sich zu profilieren. Eine feine Bar im kleinen Vorraum — gut sortiert auch mit leckerem Rotwein — und ein kleiner Innenhof(beliebt bei allen Rauchern) sorgen für heimeliges Ambiente und gute Stimmung. Lokalitäten wie das Niedermair verdienen, da schon zu einer fast aussterbenden Art zählend, gepflegt und insbesondere besucht zu werden. Weil nur wer hingeht, hält das Lokal schlussendlich am Leben. Ein Wort zur Sinnhaftigkeit oder Lustigkeit des Genres Kabaretts: Hier gilt selbiges, wie für jede Kunstgattung oder sonstige Beschäftigung. Wer es mag und schätzt, geht hin, wer nix damit am Hut hat, eben nicht. In Vorstellungen geht man, weil man den Künstler entweder kennt und schätzt, oder ihn nicht kennt und ihn kennenlernen will. Auch für Kabarett gilt die Grundregel: Es gibt einige wirkliche Könner, und viele, die sich nur dafür halten. Im Niedermair wird man aber mit hoher Wahrscheinlichkeit auf die Könner treffen.
Evi R.
Rating des Ortes: 5 München, Bayern
Ich kann meinem ‘Vorredner’ in keinster Weise zustimmen. Es war in der Vergangenheit in der Tat ein bissl schwierig mit den Karten, aber ich hab die mir halt jedes Mal, wenn ich in Wien war, für das nächste Mal abgeholt, das hat ganz gut geklappt. Seit einiger Zeit kann man jedoch die Karten telefonisch mit Kreditkarte bezahlen, was ich jetzt auch bereits einmal gemacht habe und was supergut geklappt hat. Das Niedermair ist eine meiner Lieblings-Locations und das will was heißen, da ich oft und gerne ins Kabarett gehe. Man ist dort nicht gezwungen, stundenlang vor der Vorstellung herumzusitzen und überteuertes, schlechtes Essen zu konsumieren, sondern man kommt zur Vorstellung, kann aber vorab, wenn man möchte, zu fairen Preisen gute Getränke bekommen. Die Plätze werden bei Kartenabholung zugewiesen, seit neuestem eben auch bei telefonischer Reservierung mit Kreditkartenzahlung, so daß man einfach nur früh genug anrufen bzw. vorbeikommen muß, um einen Platz seiner Wahl zu bekommen. Ist doch genial! Weiters liegt das Niedermair mitten in Wien, man muß also nicht mit den Öffis ewig umeinandergondeln sondern einfach nur zum Rathaus fahren und schon ist man da. Erwähnenswert sind auch die besonders vergnüglichen Extravorstellungen zu Saisonende bzw. Saisonanfang, bei denen jeweils eine Auswahl an Kabarettisten auftritt und die auch immer extra lange dauern. Nur gut, daß in Wien die U-Bahn auch nachts fährt zumindest am Wochenende.
S-und
Rating des Ortes: 1 Wien, Österreich
Kabarettreife Kartenbestellungen im Kabarett Niedermair Eine Kartenbestellung per E-Mail ist schwierig, wenn man von außerhalb kommt und die Karten nicht persönlich abholen kann. Die Kommunikation in der Mail-Schlange wirkt unprofessionell, wenig hilfreich und nicht kundenorientiert. Bis man zu einer brauchbaren Information kommt, muss man Anweisungen mit Rufzeichen über sich ergehen lassen. Telefonischer Kontakt fällt knapp und spitz aus. Kurzum: Eine kabarettreife Kartenbestellung für ein Kabarett, das wenig Lachmuskeln aktiviert ganz im Gegenteil. Sehr bedauerlich Da geht noch was in punkto Kundenfreundlichkeit, liebe Leut’.
Charles D.
Rating des Ortes: 4 Wien, Österreich
Das Niedermair, in direkter Nähe zum Rathaus gelegen, ist eines der traditionsreichsten Kabaretts in Wien und neben dem Rabenhof(das allerdings kein Kabarett im klassischen Sinne ist) mein persönlicher Favorit. Die Stimmung ist dort immer ganz großartig und aufgrund der überschaubaren Größe kann auch die oft so wichtige Kommunikation zwischen Kabarettist und Publikum ungestört entfalten. Er macht gerade Pause, aber wer noch nie ein Programm von Josef Hader gesehen hat, der hat wirklich etwas verpasst. Er tritt meist hier im Niedermair auf. Hier wichtig: Möglichst bald Karten reservieren! Die Bar des Niedermair bietet guten Wein zu vernünftigen Preisen, die Auswahl an kleinen Speisen und Snacks, die in den Pausen der Programme sehr gefragt sind, ist allerdings sehr gering. Und: Das Wenige, das es gibt, ist heillos überteuert. Hier gilt’s wohl den Rest der Zeit zu überstehen oder — ein echter Geheimtipp — zum Würstelstand gleich um’s Eck zu pilgern. Dabei sollte man sich allerdings nicht allzu lange Zeit lassen, sind die Türen zum Vorstellungsraum einmal geschlossen, öffnen die Angestellten diese nur sehr ungern und unter Bitten und Betteln wieder, um etwaige Nachzügler einzulassen.