MA 43 – Friedhof Stadlau

Der Friedhof in Stadlau ist nun für alle WienerInnen bestens mit der U2 erreichbar. Und zwar bei der Station Hardeggasse — er ist gleich gegenüber der Station, also nicht zu verfehlen. Und man sieht die Gräber schon von der Untergrundbahn aus. Am Eingangstor ist gleich mal ein Hundeverbotsschild angebracht, als ich dort war, habe ich aber zwei Frauen mit Hunden gesehen. Okay, das waren jetzt keine großen Hunde, aber immerhin.
Gleich rechts vom Eingangstor befindet sich eine Art Mistplatz. Darüber eine Tafel, die besagt, dass man hier nur Erde abwerfen solle. Aber das wird auch nicht so eng gesehen, denn Holzbretter und die Verpackung von Blumenerde wollen hier anscheinend auch verwesen oder wiederverwertet werden.
Am Toreingang ein Schild mit den Öffnungszeiten. Jahreszeitenabhängig sind diese und so kann man im Sommer von 8 — 19 Uhr die Friedhofspforte überschreiten.
Etwas skurril war ein Grabstein, den man ganz hinten bei der Aufbahrungshalle findet (am Eingang gleich links bis ganz nach hinten, dann rechts bis zum Häuschen, letzter Grabstein auf der rechten Seite): dort liegt eine Familie begraben, und der letzte Nachfahre (scheinbar) hat auch schon seinen Vornamen plus Geburtsjahr eingraviert — nur das Todesdatum fehlt noch…