Medl Bräu

Da die letzten Rezensionen schon eine Zeit her sind, hier die Eindrücke einer Person, die öfter mal zum Mittagessen dort ist.
Wie schon in anderen Beiträgen erwähnt, eine urige Gasthausbrauerei mit eigenem Bier. Hinterer Bereich ist Nichtraucher und meist gut besucht. Vor allem für Abends empfiehlt sich eine Reservierung, tagsüber nur wenn man eine größere Gruppe ist. Aber schaden kann eine Reservierung nie. Ab und zu kommt ein ganzer Autobus und dann wirds eng.
Essen ist typische Wiener Hausmannskost und recht deftig. Neben den regulären Speisen (Schnitzel, Gulasch, belegte warme und kalte Brote,…) gibt es eine wöchentlich wechselnde Wochenkarte, die dann so Dinge wie Surschnitzerl, Bauernschmaus, faschierter Braten, Mohnpalatschinken und ähnliches bringt. Immer gut da einen Blick drauf zu werfen.
Preis/​Leistung passt hier eigentlich, aber Gourmetqualität darf man natürlich nicht erwarten. Portionen sind sehr groß und ich gehe da selten mit leichtem Magen raus.
Was mir hier aber abgeht ist Gemüse, das gibt es fast nie. Gerade einmal Brokkoli für den vegetarischen Toast. Als gesunde Beilage auf der Karte bleibt einem nur Salat :-(
Bedienung ist sehr freundlich und umgänglich. Fast schon amikal. Sonderwünsche sind kein Problem und werden nach Möglichkeit erfüllt.
Bier trinke ich da eigentlich nie, bzw. ist schon lange her. Habs aber in guter Erinnerung und ist tausendmal besser als irgendein billiges Schankbier in anderen Restaurants.
Im Sommer ist der Garten einfach toll, da er in einem ruhigen Innenhof liegt, Bäume und das Gebäude für Schatten sorgen und die Heurigentische und –bänke ein gemütliches Ambiente schaffen.
Ich gebe dem Medl Bräu 5 Sterne, möchte aber trotzdem zur Vorsicht mahnen:
vegetarisch schaut es eher schlecht aus (vegan ist dort überhaupt ein Fremdwort)
Unsere Damen gehen eher ungern mit dorthin, da die Küche doch recht deftig ist und die meisten eher was leichtes zu Mittag bevorzugen
man muss durch den Raucherraum in den Nichtraucherbereich. Tagsüber nicht so tragisch, aber war einmal abends und da war ein ordentlicher Dampf (kein Wunder, Lokal war voll)
Aber für das kleine Schnitzel zwischendurch perfekt :-)

Obwohl sich das Medl Bräu etwas außerhalb der Stadt befindet zählt es zu meinen Lieblingslokalen. Mittlerweile waren wir schon sehr oft in diesem Lokal und bis jetzt hatte ich noch keinen Kritikpunkt.
Die Kellner sind sehr flott und sehr aufmerksam. Wenn im Glas nur mehr etwas drinnen ist, fragen sie sofort ob man noch etwas bestellen möchte. Leider ist es dies heute nicht selbstverständlich. Dies hat aber leider den «Nachteil» das man meist sehr lange im Lokal hängen bleibt.
Von den Speisen kann ich jeden das Eiaufstrichbrot empfehlen. Frisches Brot mit einem ausgezeichneten selbstgemachten Eiaufstrich *mhhhhh*
Das Ambiente im Lokal ist sehr gemütlich im Stile eines Brauhauses und man fühlt sich sehr schnell wohl.
Das Medl ist für mich immer einen Besuch wert und zählt daher auch zu meinen Stamm– und Lieblingslokalen. Ich kann es jeden absolut empfehlen!

Das Medl Bräu ist eine klassische Wirtshausbrauerei. Das Bier wird hier liebevoll nach höchstem Reinheitsgebot gebraut. Für den Hunger gibt es Wiener Schmankerln — Gulasch, Würstel, geröstete Leber, Schnitzel usw., leckere warme und kalte Brote, sowie die typischen kalten Speisen für Zwischendurch. Stimmt das Wetter, lädt ein gemütlicher Biergarten zum Draßensitzen ein. Übrigens: Der Besitzer war einer der ersten Lottosieger und hat sich mit dem Gewinn seinen Traum des eigenen Wirtshauses erfüllt. Finde ich irgendwie sehr schön :-))

Das Ambiente ist sehr urig, es gibt tolles Bier und die Kellner sind freundlich und bemüht.Das Essen hat uns jedoch nicht sehr überzeugt, das Schnitzel war recht zäh und die Panier war komplett gelöst vom Fleisch, was eigentlich nicht sein sollte. Es ist wohl eher ein Lokal zum gemütlich zusammen Bier trinken und plaudern.

erst vergangenen dienstag war ich wieder zu gast im medl bräu.
ich war das letzte mal vor gut zwei jahren anlässlich des bockanstichs hier und habe bisher ausschliesslich gut gegessen, gut getrunken und die stimmung war ebenfalls immer sehr gut.
auch dieses mal waren die bestellten speisen sehr gut, das bier ebenfalls und die bedienung kurz angebunden aber freundlich und prompt– das gefällt mir ganz besonders angesichts der tatsache, dass das lokal voll war. als ehemaliger raucher lacht und weint mein herz wenn ich ein lokal betrete und nach dem bruchteil einer sekunde bereits merke, dass mir zigarettenrauch entgegenschlägt und ich mit sicherheit sagen kann, dass das getragene gewand am nächsten tag direkt in die putzerei wandern muss.
ohne es recherchiert zu haben denke ich, dass das medl bräu ein einziger raucherbereich ist, was zwar einerseits für die wiener tradition stur wie ein bock zu sein spricht, wodurch demnach dem nichtrauchergesetz bewusst nicht nachgegeben wird, allerdings vermutlich viele nichtraucher abschrecken dürfte. dennoch: mir gefällt hier und ich komme gerne wieder. !! CHECK IN !! hust

Eine gelungene Mischung aus Heuriger und Wirtshaus. Der Besitzer hat anno dazumals einen Lotto-​Gewinn dazu verwendet dies Lokal zu eröffnen und gut investiert.
Das Essen ist gut, aber für die Lage des Restaurants etwas teuer

ausgezeichnetes selbstgebrautes Bier und gutes Essen, so eine Art «kleiner Brandauer».

Ich glaube der Medlbräuwirt ist jener sympathische Zeitgenosse welcher im Lotto einen 6er erriet und sich um den Gewinn (einem Teil davon) eine Gasthausbrauerei anschaffte. Ob ich die Millionen in ein Wirtshaus pumpen würde wag ich zu bezweifeln, aber dem Herr Medl Johann wars eine Herzenswunsch, ein Lebenstraum, sowas zu besitzen und zu betreiben und damit ist es recht. Bis das Lottoglück zu ihm kam, war er Müllaufleger bei der Gemeinde Wien, ich gönns ihm von Herzen und immerhin, so kann man wohl sagen, hat er aus dem gewonnen Geld was anständiges gemacht.
Das Lokal ist absolut zu empfehlen, die Küche österreichisch und deftig gut, das Bier auch und das selbstgebraute Weizen schmeckt mir ganz besonders,

Eine Bilderbuchgeschichte:
Johann Medl, gelernter Fleischer, später Müllaufleger bei der Gemeinde Wien. Er lebt sein normales Leben wie alle anderen auch.
Dann der wahnsinns Glücksfall!!!: Er gewinnt im Lotto!
Mir passiert das eher selten. :D
Der liebe Herr Medl hatte nun die Möglichkeit seinen alten Traum zu erfüllen und ein eigenes Gasthaus zu eröffnen.
Am 4. Juni 1989 wird das Medl Bräu eröffnet und erfreut sich seitdem stetiger Beliebtheit!
Eine weitere tolle Eröffnung in diesem Jahr war meine Geburt. Aber darum geht es hier ja nicht!
Es geht natürlich um Bier!!! Bier. Bier. Bier.
Und ja, Bier. Viele Unfiltrierte, hefetrübe Sorten werden im Medl ausgeschenkt.
Helles, Dunkles, Gemischtes oder das «Märzen».
Zu Weihnachten und Ostern gibt’s extra gebrautes Bockbier. Und im Sommer selbstgebrautes Weissbier. Leckerrrrrrrrrrr!
Alles natürlich unterm Reinheitsgebot gebraut. Ohne Zusätze und desgleichen!
Zum beißen gibt’s auch einiges. Wiener Küche. Punkt.
Ich konzentriere mich aber eher aufs Bier. Sollte man getrunken haben!