Mensa WU

Die WU-​Mensa habe ich in der gesamten Zeit, die ich bereits schon zum Lernen hier verbracht habe, erst ein– zweimal besucht. Ich muss sagen, bei Universitäten wo man rundherum eine Vielzahl anderer Lokale hat, verweigerte ich bisher immer die Mensa, da ich finde, dass das Preis-​Leistungs-​Verhältnis einfach nicht wahnsinnig gut ist und man mittlerweile auch in vielen anderen Lokalen günstige aber sehr gute Menüs bekommt. Außerdem ist so eine Abwechslung vom Lernzirkus in einem etwas abgelegeneren Lokal irgendwie netter. Und bevor ich hier sitze, mich über zu hohe Preise ärgere, gehe ich lieber ein paar Meter weiter, bin dafür nicht nur unter Studenten und Universitätspersonal und kann das, was in einer Pause notwendig ist tun, nämlich etwas entspannen und den Kopf wieder frei machen. Die Mensa in der WU ist zwar recht nett gemacht, in der Mitte gibt es sogar ein kleines Becken mit Goldfischen, glaube ich, dennoch überzeugt mich ein Lokal, dass direkt in der Uni angesiedelt ist, nicht wirklich.

Die Mensa in der WU gehört zu jenen, die man nicht meiden sollte. Normalerweise wirken sie ja eher abschreckend, mit zwar billigen aber dafür lauwarmen Essen. Hier ist es anders.
Täglich drei verschiedene Menüs zur Auswahl, dazu ein Salatbuffet, verschiedene Gebäckstücke, meistens auch noch Spaghetti und vegetarische Gerichte. Ein ausreichendes Angebot, auch für die «haglichen» Leute — und alles schmeckt. Ich gehe oft in die Mensa der WU und habe bis jetzt noch nichts erwischt, was nicht gut gewesen wäre. Zum Abschluss und zur Stärkung für die bevorstehenden Vorlesungen gibt’s dann auch noch eine Kaffeebar. Unverzichtbar in einer Mensa!
Ideal natürlich für WU Studenten, aber nicht nur. Die Mensa ist für alle zugänglich und auch in den Ferienzeiten geöffnet. Das wird auch genützt, denn selbst in den Ferien ist hier einiges los. Aber nie so viel, dass man keinen Platz bekommen würde, auch während der Studienzeit.
Wie in gewohnter Mensa Manier gibt es auch eine Stempelkarte. Auch für externe Besuche, wie mich. Hat man sie voll (12 Stempel) bekommt man ein gratis Essen.
Hier findet man ein perfektes Preis– Leistungsverhältnis, das auch einen längeren Anfahrtsweg entschädigt!

Die Mensa der Wirtschaftsuniversität Wien ist wohl eine der größten ihrer Art. Es gibt täglich 3 verschiedene Menüs, mehrere Salate, Desserts, alles mit Selbstbedienung um die Preise möglich gering zu halten. Das Essen ist erstaunlich gut, für 5 Euro bekommt man vergleichsweise eine Spitzenmahlzeit.
Die Mensa besteht aus 2 Stöcken, unten sind die meisten Plätze besetzt, oben ist es schon ein wenig besser. Nicht nur deswegen ist es oben angenehmer, die Luft im Erdgeschoss ist ziemlich stickig, der Geruchsmix aus den verschiedenen Mahlzeiten trägt dazu nochmals bei. Essen darf hier an sich jeder, WU-​Studenten zahlen unter Vorweis des Studentenausweises 50 Cent weniger.
Zwischen 13 und 14 Uhr ist die Mensa bis zum letzten Platz gefüllt, schnell was zwischen 2 Lehrveranstaltungen essen, spielt’s da dann nicht, aber das sind die eher kleineren Problemen der Uni.

Die für mich beste Mensa in Wien, vor allem vom Preis-​Leistungsverhältnis. Es gibt die Auswahl zwischen mehreren wechselnden Menüs und einem großen Salatbuffet, sowie Desserts und Getränken. Mir haben die Speisen immer sehr gut geschmeckt und ich hatte nie das Gefühl, wie bei so manch anderer Mensa, einen «Fraß» zu mir zu nehmen, weil man eben schnell eine warme Mahlzeit braucht. Im Gegenteil: Die WU-​Mensa gibt einem wirklich die Möglichkeit, sich gesund und bewusst zu ernähren. Man freut sich doch tatsächlich auf das Mensa-​Essen dort! So kehrt man dann auch als Studentin, die nicht auf der WU studiert, gerne hier ein. Nebenbei ist dort mit zwei Stockwerken und den Sitzgelegenheiten im Freien genug Platz.
Die billigste Variante: Den kleinen Salat– und Beilagenteller um 2, 90 so anzufüllen, so dass man gut satt wird.
Am Nachmittag hat dann nur noch das Mensa-​Café offen und versorgt mit Kaffee, Kuchen und Sandwichen.

Uni? Hunger? Mensa!
Unglaublich, dass es sich hierbei um eine Uni-​Mensa handelt — die Aufmachung des Indoor-​Gärtchens im toskanischen Stil mit einem von Goldfischen bewohnten Teich ist schon einen Besuch wert.
Liebevoll gestaltetes Buffet mit frischen Salaten und diversen warmen Beilagenvariationen, klassischen Tagesmenüs mit Suppen, Grillsachen, Pizza und Pasta und nicht zu vergessen die süße Dessertecke. Wer keinen großen Hunger hat holt sich gegenüber an der Snackbar ein Sandwich.
Die Mensa selber wirbt mit Brainfood nach ernährungsphysiologisch sinnvollem Rezept und Bioprodukten.
Daß Studenten einen Rabatt erhalten versteht sich von selber, aber auch externe Besucher fühlen sich herzlich willkommen.
Der lebende Beweis für slow food Großküche!
Nachahmenswert!