Wie ein großes Dreieck liegt sie da — aus der Luft gesehen — die Panozzalacke in der Lobau. Etwas unterhalb des FKK-Paradieses Dechantlacke gelegen(zu Fuß ist es schon fast eine Stunde), aber es ist eine wunderbare Wanderung durch diesen einzigen Urwald Wiens. Man wird von Gelsen gejagt, kann die wunderschönen blauen Libellen, die so genannten Azurjungfern bewundern, die Sonne brennt in den Boden und man kommt nach einer längeren Strecke durch die Steppe schließlich in einen Wald, der auch historisch ereignisrecih war. Am 21. und 22. Mai 1809 siegten hier zum ersten Mal die Truppen des Habsburgers Erzherzog Karl über Napoleon. Daran erinnert auch ein Napoleonstein, der aber, versteckt im tiefen Wald, erst entdeckt werden muss. In der Nähe ist auch Napoleons Hauptquartier. Die Panozzalacke ist wesentlichgrößer als die Dechantlacke. Nur im unteren Bereich, in Nähe der Lobgrundstraße(auch eine Station der Autobuslinie 91 A, befindet sich auch das Ufergasthaus. Hier baden schon einige Leute, doch weit weniger als bei der Dechantlacke. Doch landschaftlich ist sie zumindest eben so schön, vielleicht noch ein wenig entlegener. Eine Wanderung, eventuell eine Radwanderung von der Dechantlacke zur Panozzalacke und vielleicht auch weiter über die Lobgrundstraße, vorbei an der OMV und dann nach Mühlleiten — so etwas ist einzigartig, kostet nicht viel, zahlt sich aber aus.