Pöhl am Naschmarkt

The title is: Dupe for tourists! We went there yesterday, the first «strange thing» is they don’t have prices shown. We bought a «wildschweinschinken» (wild boar ham) for 89 €/​kg the gold is cheaper, a salamipralinen (small spiced salami) Weighed with no tara, for 58 €/​kg the Bellota ham is cheaper, and a classic austrian salami for 46 €/​kg. The guy was very nice and friendly, meanwhile he was thinking «I founded A gold mine, this evening!».
Please don’t go there!

Im Pöhl kann man sowohl kalte Speisen wie Käse, Wurst und Aufstriche kaufen und zu Hause genießen. Hier gibt es aber auch mehrere Mittagsmenüs die täglich frisch zubereitet werden. Das Preis — Leistungsverhältnis kann man bei Pöhl’s nur loben, da man in Wien nicht so schnell solch eine gute Qualität für diesen Preis bekommt.
Zum Mittagessen kann man sich hier auch ein Gläschen guten Wein gönnen und wird bei der Weinwahl auch gerne beraten. Es herrscht eine familiäre Atmosphäre und man kann sein Essen hier richtig genießen.
Im Herbst wird hier der bekannten Schilcher Sturm angeboten, den ich sehr empfehlen kann und im Winter gibt es Hausgemachten Punsch. Damit den Gästen nicht zu kalt wird stellen die Besitzer Heizstrahler draußen auf.

Möchte man kulinarische Verzückung und hat etwas Geld beiseite gelegt, geht man am besten zu Pöhl. Geschmackliche Höhenflüge sind aber sicher. Was für Käse! Was für Salami! Was für Brot! Die Gäste sind beeindruckt. Man selber ist es auch, wenn man bedenkt, was man da investiert hat. Ist aber egal wenn Muttern glasige Augen bekommt und meint, diese Kipferl würden schmecken wie welche die sie, Kleinmädchen noch, beim Bäcker am Land bekommen hätte. So hat man Muttern noch nicht gesehen. Nie wieder hätt sie jemals wieder sowas Köstliches gegessen. 5 Groschen damals. Muttern seufzt. Ich auch. Schön.

«Das Besondere an allen hier präsentierten Waren ist die Ehrfurcht vor den Dingen, der Natur. Die Liebe zum Hegen, Pflegen, Veredeln und die Ehrerbietung an oft jahrhundertelange Tradition.» So räsoniert man auf der Homepage des Betriebs. Und dem ist wenig hinzuzufügen.
Das Pöhl am Naschmarkt ist ein Kleinod, wie sonst nur in Rom, Mailand oder Paris zu finden. Im Fokus dabei zunächst ein Spitzenangebot an Käse aus aller Welt. Schwerpunkte liegen auf, natürlich, Frankreich, der Schweiz, Italien, Spanien und auf heimischen Produkten. Besseren Parmesan fand der hiesige Autor auch in der Emilia-​Romagna selbst nicht.
Ebenfalls beachtlich das Sortiment an Wurst– und Schinkenwaren, auch hier im Speziellen aus Italien und Spanien. Salami und Prosciutti zum An– und Reinbeißen. Abgerundet wird das Ganze durch Brot, Antipasti, verschiedene Öle sowie ausgesuchte Weine. Und sonst? Die Preise sind stolz, doch man bezahlt sie.