Ich war seit langer Zeit zum ersten Mal wieder im Beograd und bin zu einem gemischten Fazit gekommen. Am Dienstag und Mittwoch Abend gibt es ein Büffet, welches aber eher wenig Auswahl bietet und etwas lieblos hingeklatscht wird. Die Qualität ist in Ordnung, aber nicht sonderlich beeindruckend. Die Preise sind aber entsprechend niedrig und damit ist das Ganze eigentlich wieder in Ordnung. Was mir persönlich am besten gefallen hat, war der Schanigarten im Innenhof. Hier kann man es sich wirklich gut gehen lassen. Ein sehr angenehmes Ambiente.
Michel S.
Rating des Ortes: 1 Freihausviertel, Wien, Österreich
Das war das Letzte Mal! 10 Kellner stehen rum und drehen Däumchen während in unserem Raum gut 60 Leute sitzen und von einem einzigen Kellner im Schneckentempo bedient werden. Das Essen war ungewürzt, lieblos garniert, genervt serviert und dafür viel zu teuer. Ich habe ungelogen eine ganze Stunde gewartet, ein Getränk bestellen zu dürfen. Das ist eine absolute Frechheit und grenzt an absichtliche Verarsche.
Martin S.
Rating des Ortes: 1 Boulder, CO
Ants crawling on the table, slow service, smoky air. Those might have been the highlights. I’ve never had Serbian food, so I ordered the«traditional Serbian bean soup» and a grilled minced meat on farmer cheese. Both were very ordinary. The white bean and ham soup was very similar to a soup you get anywhere. The meat dish was supposed to be spicy, but it was very bland as well. With so many other restaurants in the neighborhood, I’d recommend skipping this one.
Ulrich W.
Rating des Ortes: 4 Zürich, Schweiz
Eigentlich war es mir heilig Abend mehr nach böhmischen Knödeln bei dem Alt-Österreicher an Margarethen. Da war aber viel Betrieb und kein Platz mehr. Gehe ich vielleicht heute hin. Dann hab ich zufällig Beograd gefunden. Tagessuppe war Flädlessuppe auf schwäbisch, keine Ahnung mehr, wie das bei denen heißt. Dann hab ich mir ein Zigeunerschnitzel mit viel Paprika gegönnt. Die leicht anfritierten Kartoffeln mochte ich sehr gerne. Das Glaserl Wein gab mir dann die nötige Schwere für den anschließenden Kirchgang. Vom Ambiente etwas folkloristisch, mit Teppichen an den Wänden und vielen alten Bildern. Musikalisch hat ein Akkordeonspieler die Szenerie untermalt. Vom Publikum ganz bunt, alles da und nicht zu voll. Das Personal war etwas genervt. Aber das ist Weihnachten ja normal. 14 Euro hab ich bezahlt.
Jluccg
Rating des Ortes: 4 Cologne, Allemagne
Bön rapport qualité prix. Assiettes copieuses. Bonnes viandes. Spécialités Croate.
Thorsten H.
Rating des Ortes: 3 Lucerne, Schweiz
Bin hin– und hergerissen. Einerseits war es so wie erwartet, gut 4 Sterne wert, wie früher ein jugoslawisches Restaurant in Deutschland in den Achtzigern. Was aber nciht so super funktioniert ist der Service. Der ist sehr freundlich und engagiert, hat aber ein Gedächtnis wie ein Sieb. Das Wiener Schnitzel für das Kind war lecker aber zu riesig(aus unerfindlichen Gründen kamen zwei komplette Teller für 1 Kind). Das andere Kind, das nur blanke Nudeln, ohne alles und 2insbesondere ohne Petersilie oder Schnittlauch drüber” wollte bekam die Nudeln, mit üppig Schnittlauch. Da ist dann immer die Frage lässt man’s zurückgehen(macht man doch nicht) oder streitet man sich mit dem Kind, das dann nichts essen mag(ist auch nicht gemütlich). Das Schweinefilet meiner Frau war definitiv keines, sondern ein üppiges Stück Kalbsschnitzel. Das ist zwar auch ok, aber was sagt das über den Koch aus? Meine Cevapcici in Ordnung, aber nicht besonders gewürzt. Der Wein kam auch noch falsch, wir mussten ihn dann aufs Haus trinken, aber nicht jeder ist glücklich, wenn er sich besaufen muss Würden wir wieder herkommen? Ja, schon.
Andreas R.
Rating des Ortes: 4 Wien, Österreich
Der Schlusspunkt unserer Unilocal Eis Tour wurde im Beograd gesetzt. Das Restaurant hat alles, nur kein Eis, aber nach all dem süßen Zeugs brauchten wir ein Bier um den Magen freizuräumen. Ich habe außerdem die Linsensuppe probiert, um meiner Verdauung endgültig den Todesstoß zu versetzen. Hat aber sehr lecker geschmeckt. Übers Essen kann ich nur durch den optischen Eindruck, sprich gieriges Rüberstarren auf andere Tische berichten: es war alles wirklich fein aus und natürlich sehr fleischlastig. Wir haben uns an dem Abend aber aufs Trinken beschränkt, was in dem schönen Gastgarten viel Freude macht — entsprechend warme Temperaturen natürlich vorausgesetzt. Drinnen ist es mir persönlich eine Spur zu dunkel. Ich werde sicher wiederkommen und eine Hauptspeise probieren und meinen Beitrag dann ergänzen, bis dahin einmal vier Sterne.
Martin K.
Rating des Ortes: 5 Wien, Österreich
Ich war jetzt öfters im Restaurant Beograd und ich muss sagen, dass ich und meine Gäste immer voll zufrieden mit dem Ambiente und dem Essen waren. Die Einrichtung kann man als landestypisch bezeichnen. Im Sommer sollte man auf alle Fälle den gemütlichen, mit hohen Bäumen gesäumten Gastgartenbereich des Beograd aufsuchen, da man zu dieser Jahreszeit drinnen garantiert Depressionen bekommt. Im Bezug auf das Essen sei gesagt, dass jedes Gericht — ob Vorspeisenteller, Fisch, Garnelen, Fleischgerichte wie Reisfleisch etc — wunderbar geschmeckt hat. Hervorzuheben ist die Mixed Grill Platte aber auch das Zigeunerschnitzel mit Bratkartoffeln, dass einem im Bezug auf den Schärfegrad fast die Schuhe auszieht. Nach dem Verzehr kann sich der Gast noch einen Slivowitz gönnen ;-)
Alexander H.
Rating des Ortes: 4 Meidling, Wien, Österreich
Das Beograd ist schon so etwas wie eine Institution. Es feierte schon den 50. Geburtstag und das ist schon eine lange Zeit in unsereren schnelllebigen Zeiten. Da ein angenehmes Wetter war gingen wir durchs Lokal in einen geräumigen Innenhof. Zu Abend stelle ich es mir aber sehr gemütlich vor in den inneren Räumlichkeiten. Die Einrichtung innen ist sehr gediegen. Es ist zwar erst am 11. Mai Garteneröffnung laut Webseite, aber der Kellner führte uns raus. Die Tische und Stühle mussten zwar erst gereinigt werden, da durch die großen Bäume im Innenhof allerhand Blüten und Blätter herunterfallen, aber das war kein Problem. Eigentlich hatte ich vor eine Hauptspeise zu essen, aber meine besser Hälfte hatte keinen Hunger. So entschied ich mich auch nur für einen Vorspeisenteller nach Balkanart. Der bestand aus Schafkäse, Oliven, Melanzanisalat, gebratene Paprika, Ajvar, Kajmak(Bauern-Rahmkäse) und Prsut(Rohschinken ähnlich wie Prosciutto). Das beste an dem ganzen waren aber die Weckerl im Korb. Anfangs dachte ich mir, naja die sehen so wie diese süßen Weckerl für in der Früh aus. Aber die Konsistenz, so flaumig und wie saftig die waren, einfach himmlisch. Als ich nachfragte, sagte er uns das sie die selber machen. Aber auch die ganzen anderen Sachen waren sehr gut. Schafkäse, Oliven und Schinken waren sehr gut. Ich hätte schon noch gerne eine Hauptspeise gegessen, aber dann wäre mir sicher schlecht geworden, da ich alle Weckerl zusammen gegessen hab. :-) Ich werde sicher wieder einmal kommen, um auch die Hauptspeisen zu essen.
Federica R.
Rating des Ortes: 4 Wien, Österreich
Es hat bestimmt mit der allabendlichen Live-Musik zu tun, aber das Beograd hinterlässt bei mir den Beigeschmack aufgesetzter Heiterkeit. Alles an diesem Lokal — von der Dauerbeschallung bis zur Einrichtung der verschiedenen Räume — vermittelt Üppigkeit, Schwere, fröhlichen Exzess. Man ist nicht immer in der Stimmung dazu. Wenn, dann lohnt es sich aber, sich mal auf den mehr oder weniger klischeehaften Balkan einzulassen, der hier in kulinarischer Form angeboten wird. Dass der Balkan so eine Entität ist, die sich schwer definieren lässt, beweist die umfangreiche Speisekarte des Beograds. Manche Fischgerichte riechen stark nach Mittelmeer und Kroatien, bei anderen riecht man die levantinischen Einflüsse vergangener Epochen. Die Portionen dürften wohl niemanden enttäuschen. Defitg und sättigend. Das Publikum des Beograd lässt sich genauso schwer definieren: jung und alt, prominent und unbekannt, kunstnah und kunstfern, zu zweit oder zu zwanzig, still und genervt von der Musik oder fröhlich und entzückt von der gleichen Musik…
Sybil A.
Rating des Ortes: 4 Wien, Österreich
Das liebe, alte, gute, merkwürdige Beograd im vierten Bezirk war lange ein Geheimtipp. Gäste und Personal der umliegenden Lokale trafen einander dort nach der Sperrstunde, ein«Fluchtachterl», Kaviar auf Eis oder Beef Tartare bereitete der Koch oder ausnahmsweise die Chefin, jederzeit zu. Ich erinnere mich, zufällig, aber regelmäßig, Rücken an Rücken mit Anna dieselbe Speise genossen zu haben, erkannten wir einander doch an unserem Wallehaar. Ein bisserl Reden und Meinungsaustausch in lockerer Atmossphäre, dazu spielte die Band: Manchmal ein Geiger, ab und zu ein Harmonikaspieler. Manchmal ein bisserl unangenehm, zeitweise süße Weisen vom Balkan. Das Kellerstüberl beherbergte und tut es noch, Veranstaltungen abseits des Beograd Mainstreams. Ich mag die gemütliche Stimmung, die sich von einem Raum zum anderen ändert. An den Wänden hängen Fotos bekannter oder prominenter Besucher, der Ober erklärt gern wer, wann, wie, wieso hier gefeiert hat. Gen Sperrstunde wird lustiger, so manches Tänzchen beschwingt die anwesende Gesellschaft!
Robert F.
Rating des Ortes: 4 Wien, Österreich
Im Beograd kann mitunter ein Bär los sein, wenn die Fiedler nicht mehr vom Tische abrücken möchten, sollte man sich besser etwas großzügig zeigen um dadurch etwas Abstand zu gewinnen, nichts gegen Musikunterhaltung, aber selbst hab ich auch was zu sagen und in Begleitung hör ich dieser meist auch sehr gerne zu. Das Essen war gut, typisch halt, guter Balkan, Holzkohlengrill, übliche Fisch, Salate, Fleischerein, Weine und Schnäpse. Eigentlich mag ich die Jugoküche, aber nach jedem Besuch schwör ich mir ein doch vergeblich bleibendes Nie wieder, vielleicht sollte ich einfach weniger davon essen.
Barbar
Rating des Ortes: 4 Wien, Österreich
Das Restaurant ist sehr traditionell eingerichtet. Das Essen(Balkan Küche) war hervorragend, allerdings ist uns ein Musiker mit Ziehharmonika ziemlich auf die Nerven gegangen, der 30min oder so gespielt hat und während der Zeit konnten wir uns nur schwer unterhalten. Sonst ist das Restaurant sehr nett: Weiße Tischtücher, Kerzenschein, Folklore.
Kig
Rating des Ortes: 4 Wien, Österreich
Eine der ältesten und gemütlichsten Lokalen in Wien für Balkan Küche. Flammendes Hunnenschwert habe ich nicht probiert, aber Grillsachen und Fisch und Meerestiere sind empfehlenswert. Manchmal gibt es auch Live-Musik oder Veranstaltungen. Eignet sich für große Feiern und Feste. Der Garten soll auch groß sein. Immer wieder gut für einen Pljeskavica und Vranac.