Slubar

Hat nett ausgesehen, sind deswegen auch hineingegangen, aber von der Gastfreundschaft die auf der Website angepriesen wird war echt garnichts zu spüren. Nach ein paar möchtegern witzigen Bemerkungen des Betreibers wurden wir hochkant herausgeschmissen, da er «jetzt sperrstunde habe» das galt aber nur für uns, die nachkommenden Gäste ließ er anstandslos ein. Für jemanden der gemütlich einen Drink nehmen möchte absolut keine Option.
Kritik: Absolut nicht empfehlenswert

Wie ich an anderer Stelle schon bemerkt habe, verstecken sich in Wien mitunter echte Kleinode der Gastro– und Nightlife-​Szene. Dazu zählt auch die Slubar. Eines gleich vorweg, derzeit ist die Slubar ein reines Raucherlokal. Wer das nicht aushält, ist hier falsch. (Was die geplante Gesetzesänderung mit sich bringt, wird man sehen.)
In der Slubar — der Name kommt übrigens vom Eigentümer, Nikolaus Slupetzky — gibt es Gin & Tonic, und das in einer Vielfalt, die Ihresgleichen sucht. Knapp 200 Gins und 23 Tonics warten hier darauf, vom Genießer entdeckt zu werden. Hr. Slupetzky versteht sein Handwerk und berät mit unnachahmlichem Eifer (manchmal vielleicht etwas zu «intense») bei der Auswahl der gewünschten Geschmacksrichtung. So wie’s zu jedem Topf einen Deckel gibt, gibt’s auch zu jedem Gin ein passendes Tonic. Je nach Geschmacksrichtung schwimmen dann unter Umständen noch Erdbeeren, Mandarinen, Thymian und andere Dinge im Drink.
Die Drinks sind eine Offenbarung in mehrfacher Hinsicht: zunächst wird einem einmal bewusst, dass Gin nicht gleich Gin ist, weil es so viele verschiedene Geschmacksrichtungen gibt. Dann geht’s ans Riechen und den Genuss der verschiedenen Aromen in der Nase, bevor das Tonic zum Gin kommt und die beiden gemeinsam für ein Feuerwerk am Gaumen sorgen.
Preislich liegen die Drinks bei € 14, was aber angesichts der Fachkompetenz und des Engagements, mit dem hier gearbeitet wird, durchaus angemessen ist.

Wow, ich wusste weder dass ich Gin mag, noch dass sich hier nur mit diversesten Gin’s und Tonic’s gepaart mit anderen natürlichen Aromen (echte Kräuter, Früchte, Blüten, …) solch unfassbar differente Geschmacksrichtungen kreieren lassen! Absolut genial und empfehlenswert!

Pübktlich am 01.10.2010 wurde die Slubar eröffnet. In dem Gebäude in dem sich, bis vor zwei Monaten noch die dunkle Spelunke Misfits befand.
Ein paar Wochen nachdem ich bemerkte, dass es das Misfits nicht mehr gab prankten schon die Sticker mit dem Namen Slubar an der Scheibe.
Ich erinnere mich noch wie verblüfft ich über die schnellen Fortschritte war. Denn sonst dauert es ja immer ewig bis aus einer zugesperrten eine neue Bar entsteht.
Knappe zwei Monate und aus Misfits wurde sie Slubar. Das ist wirklich lobenswert. Die Bar wurde von Niki Slupetzky gegründet, was auch den Namen des Lokales erklärt.
Die Einrichtung ist exquesit aber doch gemütlich. Die Slubar hat alles um die neue Döblinger Nobelbar zu werden. Einrichtungsgegenstäné aus aller Welt, leckere Speisen und gemütliche Atmophäre. Und wer möchte und das Geld hat kann sich eine 280 € Champagnerflasche bestellen.