Winter im MQ

Auch 2013 fühl ich mich beim Winter im MQ wohl — die wettergeschützten Tunnel sind einfach unschlagbar! Für die Animateurin gabs diesmal nur Kinderpunsch, der hat aber offensichtlich geschmeckt, er war nämlich ganz schnell weg… Und die Häferl sind auch heuer wieder super und kommen ganz ohne Weihnachtsklischees aus.

Mein Zufluchtsort vor dem vorweihnachtlichen Geschiebe auf den Christkindlmärkten. Meiner Meinung nach gibt es hier den besten Punsch und Glühwein Wiens (Ingwer-​Birnenmost!!) und die freundlichste Bedienung. Das Beste: jeder kann sein heißes Getränk nach Belieben mit Honig versüßen. In den bunt beleuchteten Iglu-​Tunnels gibt es Bänke zum Kuschel-​Sitzen für die Verfrorensten, die nicht draußen an den aufgestellten Enzis stehen mögen. Kleine Speisen zu normalen Preisen gibt es auch, und die MQ-​Häferl sind schon seit Jahren beliebtes Sammler-​Objekt.
Das ganze MQ ist lässig beleuchtet, und DJ-​Musik spielt unaufdringlich im Hintergrund. So kann man mit dem lässig beuchteten MQ und unaufdringlicher DL-​Musik im Hintergrund Weihnachten auch ohne Kitsch entgegentrinken!

Es gibt doch einen Weihnachtsmarkt den ich nicht ganz so gut bewerten kann, einfach weil er gerade nicht das typische Klischee erfüllt. Und ich gebe zu zu Weihnachten will ich Klischees, Kitsch und Tradition. Da fällt der Winter im MQ ein wenig aus der Reihe, allerdings ist das natürlich bekannt. Man weiß also dass man hier eigentlich nur zum Punsch Trinken in einer der Hütten hingeht. Sicherlich auch nett, guter Punsch, immer was los. Mir für die Vorweihnachtszeit aber einfach etwas zu kühl und draußen ist es doch eh schon kalt genug.

Ein Weihnachtsmarkt ohne Lügen: hier kommt man hin um: zu Trinken! Hier kommt man nicht hin um falsche Weihnachtsharmonie vorzugaukeln, sondern um coolen Glühwein in «Erwachsener» Gesellschaft zu geniessen.
Der DJ in der Mitte der Eskimo-​Iglus ist chillig und mein absoluter Top Tip: Aloha Stand und den Orangen-​Rotwein-​Punsch trinken. Haut total rein und schmeckt einfach nur geil.
Unbedingt hingehen und das Leben geniessen!

Obwohl ich eher den Sommer im MQ mag, weil man da einfach den ganzen Abend im Freien auf den Enzis sitzen kann und bei einem Getränk und mit guten Freunden einen schönen Abend genießen kann.
Im Winter kann man das zwar auch nur ist es um einiges kälter und die Enzis sind auch weg. Nichts desto trotz finde ich den Winter im MQ sehr cool und gehe auch immer wieder gerne hin.
Das MQ ist auch im Winter sehr gut besucht und die Punschstände servieren sehr guten Punsch, der sogar einer Freundin gefällt die sonst nichts damit anfangen kann.
Die Leute werden von einem DJ unterhalten und man kann sogar Eisstock schießen.
Was ich hier auch sehr schätze ist, dass es keine Stände mit Weihnachstsschmuck und andere typische Weihnachtsstände gibt. Daher ist das Gedränge auch nicht sehr groß.
Ich würde mir noch ein paar Sitzmöglichkeiten wünschen aber im Winter ist man, sowieso besser dran wenn man sich bewegt und somit warm hält.

Wenn man ans MQ denkt, denkt man automatisch an Sommerabende auf den Enzis (oder wie sie jetzt heißen «Enzos») mit Freunden, bei Bier und Wein und lustigen und unterhaltsamen Gesprächen.
Allerdings gibt es auch eine andere Jahreszeit, wo das MQ gut besucht ist. Währen andere die Kälte meiden und sich nach der Arbeit und Uni lieber ins Warme Bett einkuscheln, verbringen andere den Advent im MQ. Denn hier gibt es genauso Punsch und Bier wie bei anderen Weihnachtsmärkten.
Das Publikum ist aber das vom Sommer, hauptsächlich Studenten und die, die es einmal waren. Der Punsch ist ganz in Ordnung, ich hab sogar ein halbes Häferl geschafft, bin ja überhaupt kein Liebhaber davon.
Viel mehr als einpaar Punschstände gibt es hier aber nicht. Großeinkauf für Weihnachtsdekoration kann man hier nicht machen.

Das Museumquartier lockt ja bekanntlich nicht nur im Sommer, klar im Herbst und Frühling auch, um die ersten oder letzten Sonnenstrahlen aufzunehmen und zu genießen. Aber und vor allem lockt das Museumsquartier auch im Winter. Der hat mit Sonne ja bekanntlich nicht so viel zu tun.
Das speziell eigene Flair, das das MQ macht zu dem was es ist, gibt es aber im Winter auch. Hängt also nicht unbedingt mit warmen Temperaturen zusammen. Daher finden sich auch die Wiener Bewohner scharrenweise ab November dort ein.
Hier wird nämlich viel geboten. Eislaufplatz, Eisstockschießen und zahlreiche Events. Langweilig wird es bestimmt nie, kalt könnte es werden. Das hat ja der Winter so an sich und wenn man dann nur draußen steht, braucht man etwas zum Aufwärmen. Darum gibt’s den Eispalast. Eine Konstruktion aus den allseits be– und geliebten Enzis. In dessen «Hallen» bekommt man genau das, das ein durchgefrorener Besucher nach ein paar Stunden benötigt: Punsch. Oder von mir aus auch Glühwein, oder Tee. Genau, richtig geraten, ein Adventmarkt.
Genau dieser hat mich auch ins MQ im Winter gelockt. Gehört hatt ich schon öfter von ihm, gesehen hatt ich ihn noch nie. Als ich dort war konnt ich feststellen, Adventmarkt ja, aber nicht im klassischen Sinne. Keine Holzstände, kein Kitsch, keine Lichter. Nicht, weil ich letztes Jahr war und gar nichts vorhanden war, weil die Enzis abgebrannt war. Der Eispalast war schon da, aber nichts von dem, was ich an Adventmärkten liebe. Im Hintergrund Musik, die eher zum Fortgehen als zum Punschtrinken passt.
Ich brauche das aber. Das macht einen Adventmarkt aus, das macht die Adventzeit und die Weihnachtsstimmung aus. Für jemanden der das nicht braucht, ist es wirklich ideal. Was anderes eben, nicht immer das gleiche Angebot und die gleiche Stimmung.
Für mich gilt aber: Winter im MQ ja, aber Adventmarkt nein. Zum Glück ist der Spittelberg nicht weit!