Rating des Ortes: 5 Miami Beach, Vereinigte Staaten
Für Freund einer gemischten Küche ein neues Ziel in den Höfen. Seit Vanessa und Robert das Leutschenhaus übernommen haben weht rin frischer Wind über den Leutschen. Österreich, Italien, Schwyz, Dütschland und Spanien sind auf der Karte vertreten und lassen träumen, Die Gänseleberterrine, das Tartar und das Wiener Schnitzel bringen den Gaumen zum Klingen. Neben dem hervorragenden Fleisch gibt es feinen Fisch und super frische Vegi Gerichte. Die Weinkarte hat nicht mehr den alten Einsiedler Messwein am Start, dafür beraten die Gastwirte gerne und lassen regelmässig Winzer, heimisch und international zum Wine und Dine kommen, kurz ein Muss am See.
Emiliano ..
Rating des Ortes: 5 Basel, Schweiz
Das zum Kloster Einsiedeln gehörende Leutschenhaus mitten im idyllischen Rebgelände von Freienbach beherbergt seit Ende 2002 ein einzigartiges Restaurant mit 60 Innen– und 60 Outdoor-Plätzen, mit einem Bankettsaal für 70 Personen und einem historischen Gewölbekeller mit authentischen Eichenfässer. Dort lagert weiterhin Wein, der stimmungsvolle Raum dient für Degustationen, Apéros etc. Im Restaurant(siehe separater Kommentar) öffnet sich zur Südwestseite hin der zweigeschossige Trottenraum. Die imposante Presse, wohl die grösste dieser Art in der Schweiz, verleiht dem Raum ein einmaliges Ambiente. Unmittelbar neben der Presse steht die Vinothek mit den verschiedenen Erzeugnissen aus den umliegenden Rebbergen, hergestellt in der klostereigenen Kellerei. Nicht alle Weine werden hier angeboten(z.B. nicht: Missa 2009CHF16, Messewein aus Riesling-Sylvaner und Rheinriesling, oder der Missa dulcis(Messwein süss) aus denselben Trauben CHF25), aber Einsiedeln ist ja nicht weit.
Das Leutschenhaus Wer von Freienbach nach Wollerau fährt, wer von einem Aussichtspunkt der Etzelnordflanke den Blick über das Höfnerland schweifen lässt oder von der Autobahn A3 aus nur flüchtig die Leutschener Rebberge streift, dem fällt als markantes Landschaftselement das Leutschenhaus unweigerlich in die Augen. Die bevorzugte Lage auf dem Geländesattel, das weisse Mauerwerk, kontrastiert durch die gelb-schwarz geflammten Fensterläden, lassen das Leutschenhaus von weit her als thronendes Schmuckstück in der Höfnerlandschaft in Erscheinung treten. Die Anfänge des Rebgutes Es war Abt Joachim Eichhorn, der um 1560 das erste Stück des heutigen grossen und schönen Leutschengutes für das Kloster Einsiedeln erwarb. Er kaufte«uff der Löutschen 4 Jughard Reben, Huss und Hof»! Für dieses Gut kaufte der Abt 1562 für 120 Gulden das Dorfrecht in Freienbach. Da die Lage der Leutschen für den Rebbau so günstig ist, bemühte sich das Stift stets, hier mehr Land zu erwerben. Mit dem Kauf des Unteren Leutschen am 7.6. 1739 durch Abt Nikolaus Imfeld vom Dominikanerkloster St. Peter am Bach zu Schwyz wurde das Leutschengut weiter vergrössert und abgerundet. Der Weinbau Ein wichtiger Zweig dieses Gutes war seit je die Produktion von Wein für den klösterlichen Bedarf. Die Rebfläche erreichte im Jahre 1760 die beachtliche Grösse von 6 – 7 ha. Sie war etwa gleich gross wie wir sie heute wieder haben. Die erwartete Erntemenge betrug gemäss den Angaben von Pater Michael Schlageter Februar 1762 bei 18 Jucharten ungefähr 180 Saum oder 250 Eimer, die etwa 27’000 Liter Wein entsprechen dürften. Diese Menge konnte auf der alten Leutschen nicht eingelagert werden und musste zur Einkelterung ins Schloss nach Pfäffikon gebracht werden. Die Entstehung des heutigen Gebäudes Unter dem baufreudigen Abt Nikolaus Imfeld wurde im Jahre 1762 auf der Leutschen mit dem Bau eines neuen Hauses begonnen. Als Architekt und Baumeister amtete der Bregenzer Bruder Kaspar Braun. Während zehn Jahren wurde daran gearbeitet. Die Absicht, mit dem neuen Haus auf der Leutschen nicht nur ein Wohnhaus für den Lehensmann zu bauen, sondern auch die notwendigen Räumlichkeiten einzurichten, um «allen Wein dasigen Gewächs in hiesigem Verbrauch zu übernehmen», bedingte den Ausbau eines Weinkellers sowie die Beschaffung und den Einbau einer Trotte. Für den Bau eines Weinkellers musste das Fundament tief aus dem anstehenden Felsen herausgesprengt werden. Aus dem dabei anfallenden Sandstein fertigte man Steine fürs Mauerwerk sowie die notwendigen Tür– und Fensterrahmen. Das Steinmetzhandwerk war schon damals eine in unserer Gegend intensiv ausgeübte Tätigkeit und gehört mit dem Rebbau und der Fischerei zu den Urberufen unseres Dorfes. Der natürlich vorkommende Sandstein mag wahrscheinlich auch Grund dafür sein, dass bei diesem Rebhaus nicht die für ostschweizerische Verhältnisse übliche Riegelbaukonstruktion gewählt wurde. Rebbau und Weinverarbeitung waren wegweisend bei der Aufteilung und Einrichtung der Räume. Der Vorarlberger Baumeister Bruder Kaspar Braun, der unter anderem auch das Schloss Pfäffikon, das Restaurant auf der Insel Ufenau, das Restaurant St. Meinrad auf dem Etzelpass, das Haus auf dem Klostergut Egochs und den marstall im Kloster Einsiedeln baute, verstand es immer wieder, die natürlichen und örtlichen Gegebenheiten sowie die zweckdienlichen Anforderungen mit der Baukunst seiner Zeit so in Einklang zu bringen, dass wir heute noch, rund zweihundervierzig Jahre später, immer wieder staunend vor dem Leutschenhaus stehen. Man erinnere sich an ein tiefsinniges Wort Goethes, wonach Kultur als Fortsetzung der Natur verstanden sein will. Der barocke Bau Dem interessierten Betrachter zeigen sich architektonische Besonderheiten als Ausdrucksform der barocken Baukunst. Wesentliche Stellen sind hervorgehoben durch besondere Behandlung des Baumaterials. So betont die Quaderung der Ecken die in Sgraffito ausgeführte vertikale Leitlinie und