Hmmmm. Was soll ich nur sagen. Die Gräbli-Bar ist einer der Klassiker im Niederdörfli. Klassiker im Sinne von hier stürzt man ab, respektive man kommt hierhin wenn man bereits abgestürzt und auf dem Nachhauseweg ist. Sie hat relativ lange geöffnet, und die Preise sind ganz anständig. Essen kann man auch immer was, ein Schinken-Käse Toast zum Beispiel. Kulinarisch hochstehend ist es nicht, aber was zu beissen ist immer gut wenn man eigentlich vor einer Stunde hätte aufhören trinken sollen. Das Publikum ist tendenziell etwas älter, es ist halt auch eine uralte Quartierbeiz. Die Besitzerin ist ganz nett und ein Besuch ist auch ganz okay. Aber eben halt als letzte Station des Abends. Oder Morgens. Oder wann man halt auch immer abstürzt. Ein schöner Ort ist es für mich nicht, klassischer Durchschnitt. Und somit 3 Sterne wert.
May C.
Rating des Ortes: 2 Zürich, Switzerland
This is only a review for the bar, at late night«bar hours» for the dive bar, and not for the day time restaurant. One night I randomly met a group of fab people. Next thing you know we ended up in the Niederdorf and both the Splendid and Regenbogen bar closed. Wow, getting late. So I asked around and someone apprehensively told me the Grabli bar down the street is still open. Why the apprehension? We all stood in front of the entrance, looks dodgy at 4am. Was that a bouncer upfront? The doors flew open, with two drunkards staggering off. We went in… but also fastly escaping was the equivalent of how it must have smelled like if the whole world farted at once. Didn’t take us long to run off and sober up. I think I almost cried. I then ran into the same guy who told me about this bar and he said it’s pretty bad there, he doesn’t even go there himself but he figured he told me about it since I asked. I told him about my experience and he laughed, seemingly as if he expected only such a response. I’ve been to many dive bars in my time but this one tops off the dive definition… if you’re ever out in this part of town and the Splendid and Regenbogen bar are both closed, it really means it may be time for you to go home. But if you really insist on staying out, take a cab to the Industrial area.
Peter M.
Rating des Ortes: 3 Basel, Schweiz
Da schlendern wir durch’s Niederdorf und suchen nach was Essbaren und landen zufällig vor der Gräbli-Bar. Von drinnen dröhnt 80er Sound auf die Strasse. Toll. Da es trotz Oktober noch relativ warm ist, nutzen wir die Möglichkeit und setzen uns draussen hin und bestellen eines der vielen angebotenen Rösti-Gerichte. Danach suche ich die Toilette auf und denke, hätte ich ja nicht schon bestellt. Wenn die Küche wie die WCs ausschauen, dann gute Nacht. Aber, wir werden eines besseren belehrt. Das Essen kommt vom nahe gelegenen Wolf Bierkeller und schmeckt recht gut. Die Stimmung in der Bar ist(noch) recht gemütlich und somit kommen wir nicht in den Genuss von Besoffenen oder anderem«Pack»(wie in Teil der Rezensionen zu lesen ist). Für uns hat’s gepasst und sind zufrieden von dannen gegangen.
Oscar D.
Rating des Ortes: 4 Zurich, Schweiz
Die Absturzknelle par exellence! Wer wieder mal zulange im Niederdorf im Ausgang hängengeblieben ist und doch leider von dem Club vor die Tür gesetzt wird, kann sich ins Moloch der Gräblibar stürzen. Sodom und Gomorrha ist ein Dreck dagegen, denn hier trifft sich noch der wahre Abschaum des Nachtlebens. Prostituierte, Alkoholiker, Stricher, Schwule, Transen, Koksnasen usw. treffen sich hier bis die ersten bedrohlichen Sonnenstrahlen in das Lokalinnere dringen. Natürlich wagen sich auch Normalsterbliche in die Bar und vermischen sich mit dem illustren Publikum. Der Alkohol verbindet und die Drogen sowieso. Genau die Bardame ist die weibliche Personifizierung von Moe dem Barbesitzer in der Comic Serie«the Simpsons». Einfach lauter und besoffener.
Branko G.
Rating des Ortes: 2 Zurich, Schweiz
Eine der hinterletzten Bars ist mit absoluter Garantie die Gräblibar! Da sage ich nur noch Endstation Hoffnung… Der Schuppen ist Anlaufstelle für das ausgeleierte Niederdorf Pack. Besonders ab fünf Uhr morgens trifft man hier auf Nutten, Stricher, Alkis und stockbesoffene Szenis. Und jetzt kommts — ich war auch schon da! Ich sage dann zwar nach einen Abstecher dorthin immer, nie mehr Gräblibar, naja… kann schon mal passieren. Wohin soll man denn noch gehen, wenn um 5 Uhr morgens alles dicht macht — ausser die berühmt berüchtigte Gräbli? Ist echt mit Abstand der Schlimmste Grüselschuppen von Zürich. Leider weiss ich nicht wirklich viel über dieses Etablissement, da ich dann auch selber ordentlich zugelangt habe. Neben der urchigen Holzeinrichtung gibt es auch eine Musicbox und ein besoffenes Bar Personal. Kontakt –und Flirtfaktor sind hier gross und man kann den Typen hier herrlich Drinks ab schwafeln… Uhii ganz schlimm, vor Jahren hatte ich mal eine Affäre mit einem Typen da. Der arbeitete allerdings in der Tagesschicht. Nicht das ihr noch meint ich würde mit dem alten Sabbersack da rummachen. Trotz alle dem hat die Beiz irgendwie Charme…
Tanja H.
Rating des Ortes: 3 Zürich, Schweiz
Die Gräbli-Bar im Zürcher Niederdorf… ach, warum schreibe ich jetzt darüber? Wahrscheinlich, weil das jeder einmal, oder bei Gefallen auch mehrmals, erlebt haben muss. Die Gräbli-Bar ist gefühlte 100 Jahre alt und sieht auch so aus. Aber sie gehört zu Zürich, und das ist auch gut so! In der Gräbligasse im Niederdorf steht sie, diese alte und in Zürich längst bekannte Bar mit«Schmuddel-Feeling». Hier trifft sich ALLES, wirklich alles! Junggesellen, Party-Leute, «Füdli-Damen», Alkoholiker, Familienväter, Hausfrauen und junge Leute, welche irgendwie nach einer ganz normalen Ausgangs-Nacht hier gelandet sind. Aber die Stammgäste sind eher Zuhälter, Alkoholiker und eben«Füdli-Damen». Vielleicht scheint das auch nur so!!! However!!! Lassen wir das. Die Gräbli-Bar ist einfach Kult, und Schlusslicht nach einer erreignisreichen Nacht. Die Bar hat nämlich fast rund um die Uhr geöffnet. Die Öffnungszeiten weiss niemand so genau. Fakt ist, dass die Bar einfach immer geöffnet hat. Bis 4.30 Uhr morgens bestimmt. Aber ich glaube, ich war auch schon später mal drin… Die Gräbli-Bar ist eine richtige«Chnelle». Alt, schummriges Licht, dunkles Holz, eine Bar mit Hockern, ein paar Tische, unbequem und einfach irgendwie nicht zum langen Verweilen geeignet. Und trotzdem, die Leute hocken sich hier das«Füdli» wund! Wenn man mal sitzt, dann sitzt man. Und dann wird es eigentlich ziemlich spannend. Leute beobachten ist ganz toll hier drin. Liebesgeschichten und sonstige Flirts spielen sich hier ab. Nur schade, dass es am nächsten Tag jeweils niemand mehr so genau weiss!!! Ein Wasser bestellt hier niemand. Vielleicht eine Cola, aber bitte mit Bacardi gefüllt. Bei der Frage nach Kaffee oder Tee wird man komisch angeschaut. Nein, also hier gehen wirklich vor allem Bier, Weisswein und härtere Dinge über die Bartheke. Die Gräbli-Bar ist weder schön noch irgendwie ein Genuss zum hingehen, aber sie ist die einzige Bar weit und breit, welche so lange geöffnet hat und in welcher man so authentisch das richtig alte Zürich erblicken kann. Zugegeben, das richtig alte«schmuddlige» Zürich!!! Aber nun gut, auch das gehört zu dieser Stadt. Ich kann nicht behaupten, dass ich gerne in die Gräbli-Bar gehe, aber ich finde es jedesmal amüsant und irgendwie ein ganz spezielles Erlebnis. Und auch ich war letztes mal froh, dass sie noch geöffnet hatte, denn sonst hätte unser feucht-fröhliches Klassentreffen bereits 2 Stunden früher geendet…
Michael H.
Rating des Ortes: 4 Zürich, Schweiz
Der Spunten, der vor 1965 «Zum Türken» hiess, ist seit Jahren ‘The final Destination’ im Niederdorf. Hier trifft das noch nicht müde gewordene Partyvolk meist frühmorgens einen kunterbunten Haufen aller sozialen Schichten. Dieser braune Höllenschlund, wie er auch schon genannt wurde, hat am Wochenende 24-Stunden-Betrieb und auch unter der Woche kann man die Nacht zum Tag machen(bis 04:00 geöffnet, dann eine Stunde Pause und weiter geht’s bis 8:00). Das früher rauchig-stinkende Moloch mit dieser oft schillernden Vielfalt von schrillen Figuren(man trifft auf Stripperinnen, Stricher, Nutten, Transen, immer wieder Alkis, Zugeknallte, Abgestürtze aller Art, nimmermüde Rentner, der Psychiatrie Entkommene, Menschen aus aller Herren Länder-überhaupt auf wirklich alles und jeden der noch frühmorgens rumgammelt etc., etc.) ist es eines der Lokale, das sehr unter dem Rauchverbot gelitten hat. Gräbli ohne Rauchen geht eigentlich gar nicht-aber auch hier wurde dies mehrheitlich durchgesetzt. Schlurft man spätnachts durchs Dörfli Richtung Taxistände in ‘central-nähe’ trifft man deshalb meist auf eine laute, alkoholgetränkte, manchmal auch aggressive gestikulierende Gruppe von ‘zum Rauchen im Freien Verdammten’. Schlicht Legendär sind viele der Bedienungen-Manuela, Irmgard, Vlad, Dani, Günther, Nöldi und wie sie alle heissen. Chapeau, wer hier bedient, braucht echt Nerven aus Drahtseilen. Und auch Sie tragen dazu bei, dass so manch feucht-fröhlicher Abend sehr, sehr amüsant wird. Ob allein oder in der Gruppe, kommt man spätabends oder frühmorgens ins Gräbli, so weiss man nie was einem erwartet… Vom hochintellektuellen Gespräch, netten Bekanntschaften, tragisch-mitleiderweckenden Szenen und Menschen bis Spucke, Blut und Polizei-hier ist einfach alles Möglich. Ob man sich die Tränen aus dem lachenden Gesicht, mit mittlerweile verkrampftem Kiefer streicht, oder dann schlicht angeekelt, angewiedert, fluchend rausläuft. Die Gräbli ist Grosses Theater(!!!) und Sozialstudie pur. Hingehen, selbst erleben…
Esther L.
Rating des Ortes: 3 Zurich, Schweiz
Wenn man wissen will, wie der siebte Kreis der Hölle aussieht, geht man in die Gräblibar. Ich habe ein gespaltenes Verhältnis zu dieser Bar. Klar, da geht man hin, wenn man nicht mehr weiss wohin(weil in Zürich leider alles viel zu früh zumacht) oder einfach so, um sich zuzuschütten und man die angemessene Gesellschaft braucht. Aber statt sich einfach nur mit dem Ekel zufrieden zu geben, welche manche Persönlichkeiten der Bar hervorrufen, könnte man sich auch an einer vertieften Auseinandersetzung versuchen. In der Gräblibar sieht man, wie man vielleicht nicht werden will. Und man geht irgendwie niedergeschlagen und deprimiert nach Hause. Trotzdem ist die Gräblibar ein Ort an dem man gewesen sein muss. DIe Gräblibar ist ein bisschen wie ein Fellinifilm, nur etwas schmuddeliger, aber so grotesk und abenteuerlich, dass man immer etwas zu erzählen hat nach einem Besuch.
Justyna J.
Rating des Ortes: 2 Zurich, Schweiz
Ich frage mich selbst, warum ich über diese Bar schreibe und warum ich sie besucht habe, trotz der Tatsache, dass ihr Ruf mir bekannt war. Ich wollte mich eigentlich überzeugen lassen. Und ich kann Vielem, was ich von den Freunden gehört habe, zustimmen aber nicht allem. Die Bar ist die ganze Nacht bis morgen geöffnet, deswegen ist es normal, dass man dort viele besoffene Leute antreffen kann. Ich konnte sagen, dort gibt es zwei Arten von Gästen. Gräbli Bar ist sehr oft die Endstation beim Ausgang für die Jugendlichen. Sie besuchen vorher andere Lokals und später, wenn sie noch nicht genug haben und nicht heim gehen wollen, halten sie sich noch eine Zeitlang in dieser Bar auf. Zu der zweiten Art Gästen gehören vor allem alte Männer, Stammgäste, die hier regelmässig vorbeischauen um etwas zu trinken. Sie sehen oft ungepflegt aus, wie die Alkoholiker. Sie sind mir sehr unsympathisch, reden sehr laut, schreien manchmal auch. Das sind spezielle Gaste, mit denen man die Bar assoziiert. Es ist jedoch nicht wirklich so. Es kommen auch normale Leute vorbei, die sich trotz ihrem angetrunkenen Zustand anständig verhalten können.
Juri F.
Rating des Ortes: 2 Zurich, Schweiz
Wer kennt das nicht? Eigentlich schon zu betrunken, der Döner ander Ecke ist schon längst Geschichte, aber wohin auf einen Drink zu so später Stunde. Manchmal kommt man einfach nicht drum herum für einen allerletzten(oder 2,3) Absacker noch in der Gräblibar vorbeizuschaun. Die Stadttranse die an einem letzten Weisswein nippt, der Taxifahrer der noch auf einen letzen Gast hofft, man weiss nie wen man in der Gräblibar antrifft… Wem die ganze Szene dann doch zuviel wird kann immer noch eine Runde Retro-Flipper spilen oder einen Song in der Jukebox wählen. Haha…
Carlo S.
Rating des Ortes: 3 Zurich, Schweiz
du willst noch nicht nach hause. du hast noch tonnenweise energie. du bist im niederdörfli, aber alles hat zu! dann hilft dir das gräbli. sgräbli hät immer offe, egal werd du bisch, woher du chunnsch, im gräbli gändsder es bier. IMMER. sgräbli ist der ort, wenn man wirklich noch nicht nach hause will. wännd im gräbli bisch, chunnsch nümme use.
Sag
Rating des Ortes: 3 Koblenz, Rheinland-Pfalz
Die Gräbli Bar bietet Unterschlupf für alle Partygänger, wenn andere Kneipen bereits geschlossen haben. Dementsprechend ist das Publikum sehr gemischt. Hier trifft man von vom einfachen Mann bis zur Prominenz alles ab dem frühen Morgen(ca. ab 3.00h). Ein Türsteher sorgt dafür, das keiner evtl. aufgrund zu vielem Alkoholkonsum aus der Rolle fällt. Das Lokal selber ist sehr rustikal gehalten und das Personal absolut auf zack. Geraucht wird mittlerweilen draussen vor dem Gräbli, was der Stimmung aber keinen Abbruch tut.
Fantam
Rating des Ortes: 2 Zürich, Schweiz
Ein Original in der Zürcher Bar-Landschaft. Bis heute ist nicht geklärt, ob die Bar tatsächlich auch mal geschlossen hat. Düster, Verraucht, die Deckenbalken schwarz vom Nikotin unzähliger Zigaretten ist die Gräbli-Bar ein Zufluchtsort für jene Partygänger, die auch nach 4h Morgens noch nicht nach Hause wollen. Einzige Voraussetzung ist wohl vollkommene Anspruchslosigkeit an die Location. Ist diese vorhanden, verbringt man hier viele amüsante Stunden mit Alkoholikern genauso wie mit Studenten und Investment-Bankern.