Cholerabrunnen

Der CHOLERA-​BRUNNEN steht in Dresden an einem zentralen und viel-​besuchten Ort, zwischen dem Taschenbergpalais und dem Zwinger.
Dieser Brunnen wird auch Gutschmidbrunnen genannt, nach dem Stifter des Brunnens Freiherr von Gutschmid. Dieser wollte sich Mitte des vorletzten Jahrhunderts mit diesem Brunnen dafür bedanken, dass Dresden von der Cholera (
) nicht heimgesucht wurde. Cholera ist eine sehr schwere Bakterielle Erkrankung die damals und heute noch in verarmten Ländern, durch verseuchtes Trinkwasser vorkommt.
In Zeiten moderner Abwassertechnik sollte diese Krankheit keine Chance mehr haben.
Weiterhin trugen moderne Hygiene-​Standards zur Eindämmung dieser Art Krankheiten bei.
In Europa gab es aufgrund der Cholera verschiedene Pandemien. Unter anderen musste WIEN sehr leiden.
(Siehe Foto unten)
Wer beschäftigt sich sonst noch mit diesen Krankheiten, wenn es diese Erinnerungsbauten nicht geben würde???
Der Brunnen an sich wurde hier schon gut durch andere Qyper beschrieben. Ich habe lediglich den Hintergrund etwas erweitert.
Unbeschreiblich.der Brunnen sieht wirklich wie ein Kirchturm ohne Kirche im Neugotischen Stil aus.
Fazit: Gutes Denkmal Besuch lohnt die Erinnerung an diese schlimme Krankheit auch!

Direkt vor dem sophienkeller zwischen zwinger und taschenbergpalais steht der
wurde von den Dresdnern in gedenken daran errichtet, dass sie von der großen CholeraEpidemie verschont wurden.
Ein kleines Schild an der Hauswand des Palais erklärt das ganze auch nochmal näher.

Der Cholerabrunnen ist einer der schönsten und prunkvollsten Brunnenanlagen in der Dresdner Altstadt. Der Brunnen erinnert an die große Choleraepedemie von ¹⁸⁴¹⁄₁₈₄₂ und wurde in den letzten Jahren aufwendig restauriert.

Brunnen. Nett. Nicht mehr und nicht weniger.

Der Cholerabrunnen ist dem Nürnberger Schönen Brunnen nachempfunden und ähnelt wie dieser einer Kirchturmspitze. Am Entwurf waren Julius Moritz Seelig und Gottfried Semper maßgeblich beteiligt, die Ausführung stammt vom Bildhauer Franz Schwarz. Die Übergabe an die Stadt erfolgte nach dreijähriger Bauzeit am 15. Juli 1846 auf dem Wilsdruffer Platz, dem heutigen Postplatz. 1927 erfolgte die Versetzung an seinen heutigen Standort zwischen Zwinger und Taschenbergpalais, da er mit zunehmenden Verkehrsaufkommen am Postplatz zu einem Hindernis geworden war. (Siehe Foto unten) Der Cholerabrunnen auf der Sophienstraße vor dem Taschenbergpalais ist ein neugotischer Brunnen, der zum Gedenken an etwas errichtet wurde, was in Dresden gar nicht eintrat, nämlich die Cholera von 1841 – 1842. Während um 1840 in Europa eine Choleraepidemie wütete und von Oder und Unterelbe aus Dresden bedrohte, blieb die Stadt von der Seuche verschont. Freiherr Eugen von Gutschmid stiftete aus Dankbarkeit dafür diesen Brunnen und Gottfried Semper entwarf ihm dem Wunsch des Auftraggebers gemäß im neugotischen Stil. Der neugotische Sandsteinbrunnen ist 18 m hoch und steht in einem achteckigen Brunnenbecken aus Granit. Die beiden Stockwerke werden von einem Kreuzgewölbe überspannt, er verfügt insgesamt über zehn schlanke Fenster und wird nach oben hin von einer großen Kreuzblume abgeschlossen. An den Seiten stehen vier 90 cm hohe Figuren: im Norden Wittekind, der erste getaufte Fürst der alten Sachsen, im Osten Winfried Bonifatius, der erste Apostel der Deutschen, im Süden Johannes der Täufer und im Westen Elisabeth, Landgräfin von Thüringen. (Siehe Foto unten) Durch seine zahlreichen Verzierungen, Steintafeln und Tierfiguren ist der Cholerabrunnen der ornamentreichste Brunnen Dresdens. Verwitterung in Jahrzehnten und Bombenangriffe in Stunden setzten dem Brunnen seit seiner Entstehung stark zu, sodass er 1869, 1889, ¹⁹⁶⁶⁄₆₇ und zuletzt ¹⁹⁹⁶⁄₉₇ umfassend saniert werden musste, wobei häufig auch Teile komplett neu gefertigt werden mussten.