Restaurant Fricks

Etwas angestaubt, freundliche Bedienung, keine Highlights aber ok wenn man ohnehin im dazugehörigen Hotel wohnt, und wg starkem Schneefall nicht woander hinmöchte/​-​kann.

Nach einigen Besuchen in den letzten 6 Jahren folgt hier nun meine Kritik anhand des letzten Besuches im Dezember 2012 und den Erfahrungen der Jahre zuvor:
Der verlangte Preis stimmt leider nicht mit der gebotenen Leistung überein:
Die Vorspeise in Form einer Hochzeitssuppe ist in Ordnung, nichts besonderes und geschmacklich bekommt es vermutlich jede Hausfrau etwas peppiger hin.
Das Fleisch der Gans war diesmal nicht trocken, geht in Ordnung die Haut war knusprig. Die Soße leider übersalzen und erinnerte ein wenig an Instantsoße zu Geflügel. Selbstgemacht schmeckt anders, dass gilt auch für den Rotkohl welcher ebenso einen fertigen Eindruck mit persönlicher Note des Kochs vermittelte. Die Klöße gingen gar nicht, aufgewärmt und handwerklich eher einer Maschine aus der Großfabrik zuzuordnen. Jede fränkische Dorfküche bekommt den Kloß Mittags besser und frisch hin!
Bratkartoffeln sollten gebraten werden wie der Name schon sagt und nicht kurz angeschwitzt in Butter und dann serviert. Wäre das meine Beilage gewesen, wären diese definitiv zurückgegangen.
Bei einem Preis von 23,50EUR erwarte ich bei der Portionsgröße definitiv etwas mehr, keine Soße die an Instant erinnert, Rotkohl welcher selbstgemacht wurde und Klöße /​Bratkartoffeln die den Namen auch verdienen.
Die Weinkarte gleicht einer bloßen Niederschrift der Namen der Weine und der Geschmacksbeschreibung. Hier erwarte ich definitiv die Herkunftsbezeichnung und ob kräftig oder fruchtig, zu Fleisch oder Fisch und nicht nur die Aufführung der vorhandenen Weine in Reih und Glied untereinander.
Mein persönlicher Eindruck: Ein Familienbetrieb in x-​ter Generation sollte eigentlich gastronomische Erfahrung aufweisen und bei gehobener Preisklasse auch entsprechenden Service bieten. Angefangen von der Kritik zu den Speisen bis hin zur Weinkarte: Preise nach oben schrauben lässt die Erwartungshaltung der Gäste ebenfalls steigen. Wird diese nicht erfüllt, folgt Kritik.
Ergo: Preise auf Durchschnitt senken oder Qualität der Speisen steigern! Der Rotkohl darf selbstgemacht sein, die Zubereitung der Klöße findet sich im bayerischen Kochbuch zu Hauf, die Zubereitung von Bratkartoffeln zeigte der Fernsehkoch Christian Rach bereits den Zuschauern!
Für mich persönlich gab es leider keinen Grund das Restaurant erneut freiwillig zu besuchen, es gibt bessere in der Umgebung. Entweder Restaurants die bei diesem Preisniveau entsprechende Gegenleistung bieten oder durchschnittliche Preise zu gleichwertiger Leistung wie im Frick’s Restaurant.

Naja. War an irgendeinem Mittag hier und Restaurant/​Hotel liegt etwas ausserhalb auf dem Lande. Fricks ist offenbar, wie auch auf der HP zu lesen ist, ein solide geführter Familienbetrieb. Der Empfang war sehr freundlich, wie auch der gesamte Service. Etwas merkwürdig fand ich, dass der reservierte Tisch in der engsten Ecke stand, die leider meiner Begleitung aber gefiel. Die Karte enthielt schöné Sachen, wir fragten auch, was typisch für die niedersächsische Küche sei, aber das sei wohl eigentlich nichts, sagte jedenfalls meine ortskundige Begleitung. Ich orderte dann für mich den so genannten Scheiterhaufen (immerhin stolze 20, EUR), ein Angusrind-​Steak auf Pommes Frittes mit dreierlei Salaten. Nun ja. Das Steak war O.K., aber nicht mehr dazu recht klein. Die Salate waren nicht frisch (schmeckten jedenfalls nicht so) und kamen sicher leicht aufgepeppt aus dem Kühlschrank, lediglich ein Gurkensalat schmeckte frisch. Die Salate waren serviert in Kohlblättern eine nette Idee. Dazu wiederum passten die Pommes Frittes eigentlich nicht, da bis dahin alles eher auf Kalorienärme und Gesundheit ausgelegt war. Gewürzt war das Ganze für mich ein wenig schwach, was nicht recht zum deftigen Namen und der mächtigen Erscheinung des Mahls passte. Na eben na ja. Was mir sonst noch auffiel: Eine grosse Apfelsaftschorle in einem 0,4 Liter-​Weinglas zu servieren ist unhandlich an guten und nicht handlebar an schlechten Tagen. Nochmal zum Service: Sehr nett bekam dann aber vom Koch erklärt, wie er seinen Job machen soll wäre besser anders herum gewesen. :) Fazit: Satt geworden, günstig war es nicht, ein Geschmackserlebnis war es nicht, Service sehr nett muss aber nicht wiederkommen.

wir waren mit 8 Personen zum Weihnachtsmenü im Restaurant Fricks. Das war bereits unser zweiter Besuch dort, der erste war anläßlich einer großen Familienfeier. Die Einrichtung ist etwas in die Jahre gekommen, aber recht gemütlich. Es ist dort sehr sauber und das Personal wirklich zuvorkommend und nett. Um so mehr sind wir vom Menü enttäuscht. Vorweg gab es eine klare Suppe von Steinpilzen. Diese bestand wirklich nur aus Brühe mit zwei winzigen Stückchen von Steinpilzen. Keine Deko, keine Suppeneinlage, einfach nichts. Bis zum servieren des Hauptgansg dauerte es dann noch fast 40 Minuten! Die servierte Gänsebrust war dann auch wirklich sehr gut, aber die Beilagen waren einfach ungenießbar. Der Rotkohl schwamm im Fett, der Rosenkohl kam garantiert aus der Tüte und war matschigBis zum Dessert dauerte es nach dem Abräumen wieder eine halbe Stunde, obwohl außer uns nur noch ein Tisch besetzt war! Dafür war das Dessert dann wirklich das Beste vom ganzen Menü, wirklich schmackhaft und einfallsreich dekoriert. Nur geht man ja wegen dem gesamten Menü essen und nicht nur wegen dem Dessert. Fazit für uns: Wir werden dort zu besonderen Anlässen nicht mehr speisen.

Eine kleine Katastrophe. Über eine Stunde aufs Essen gewartet, obwohl angemeldet und bekannt war, was gegessen werden sollte.
Sehr teuer, kleine Portionen.
Nie wieder!